Donnerstag 28. März 2024

Papst ruft in Neujahrspredigt zu Einheit auf

Papst Franziskus

Papst Franziskus hat am Jahresbeginn zu Vertrauen und Zärtlichkeit aufgerufen. Die Welt sei ganz vernetzt, aber scheine immer uneiniger zu werden, sagte er in seiner Neujahrspredigt am 1. Jänner 2019 im Petersdom.

Gegen Einsamkeit und Zersplitterung helfe ein mütterlicher Blick. Auch Christen sollten sich über ihre jeweiligen Grenzen und Ausrichtungen hinweg annehmen. In der Kirche zähle Einheit mehr als Verschiedenheit, so der Papst.

 

Mitfeiernde beim Gottesdienst waren auch Sternsinger aus mehreren europäischen Ländern, darunter vier Kinder aus der Wiener Pfarre "Maria Drei Kirchen"; die weiteren 16 als Heilige Drei Könige verkleideten Kinder und Jugendlichen kamen aus Deutschland, der Schweiz, der Slowakei und Ungarn. Die Tradition, dass junge Katholiken in ihren den Weisen aus dem Morgenland nachempfundenen Gewändern bei der ersten Papstmesse des Jahres mitmachen, besteht seit 2001. Sie brachten die Gaben für die Eucharistie zum Altar und zogen im Anschluss daran mit dem Papst aus dem Petersdom zum Angelusgebet auf dem Petersplatz hinaus.

 

Franziskus bat "um die Gnade des Staunens vor dem Gott der Überraschungen". Ohne Staunen werde das Leben ebenso wie der Glaube grau und eintönig. Auch die Kirche müsse immer neu das Staunen darüber lernen, "Wohnung des lebendigen Gottes" zu sein. Andernfalls gleiche sie leicht einem "Museum der Vergangenheit".

 

Eine Welt, die ohne mütterlichen Blick in die Zukunft schaue, sei kurzsichtig, sagte der Papst. "Selbst wenn sie den Profit mehrt, wird sie es nicht verstehen, in den Menschen Söhne und Töchter zu sehen. Es wird Gewinne geben, aber sie werden nicht allen zukommen. Wir werden im selben Haus wohnen, aber nicht als Geschwister", so Franziskus. "Die menschliche Familie gründet auf den Müttern. Eine Welt, in der die mütterliche Zärtlichkeit auf ein schlichtes Gefühl beschränkt wird, mag reich an Gütern sein, aber nicht an Zukunft."

 

Der Papst beklagte weiter eine Orientierungslosigkeit in der Gesellschaft. Viele wähnten sich frei und würden zu Sklaven. Die katholischen Gläubigen mahnte Franziskus, sich von der Gottesmutter Maria "an der Hand nehmen" zu lassen. "Gott ist nicht ohne Mutter ausgekommen: Umso mehr haben wir sie nötig", sagte er.

 

Die katholische Kirche begeht den 1. Jänner als Hochfest der Gottesmutter Maria und seit 1968 zugleich als Weltfriedenstag.

 

Kathpress

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