Drei Professen im Stift Kremsmünster
Frater Jakobus Sieberer-Kefer (42) aus Grünau war bis zu seinem Klostereintritt Krankenpfleger, Frater Anselm Demattio (30) stammt aus München und hatte vor diesem Schritt seine Studien in Physik und Theologie abgeschlossen. Beide banden sich für drei Jahre ans Kloster und versprachen die drei benediktinischen Gelübde: Beständigkeit, klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam. Frater Philipp Wögerbauer (38) aus Pfarrkirchen im Mühlkreis erneuerte seine Profess um ein weiteres Jahr, nach dem er sich für immer an das Kloster binden kann.
© Stift Kremsmünster / Diesenreiter
In seiner Predigt betonte der frühere Pfarrer von Grünau, Pater Christoph Eisl OSB, dass die Nachfolge Christi dazu führen solle, Christus immer ähnlicher zu werden. Doch dieser Weg sei eine große Herausforderung. So sei dem Mönch abverlangt, in der Klostergemeinschaft die Mitbrüder so zu nehmen wie sie sind. Die Armut bedeute, verfügbar zu sein. Nicht am Materiellen festzuhalten beziehe sich dabei nicht nur auf einen einfachen Lebensstil, sondern auch darauf, die Besitztümer an Aufgaben oder Ansehen nicht festzuhalten.
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Alexandra Hauzenberger | Kommunikationsbüro Benediktinerstift Kremsmünster