Samstag 20. April 2024

Franziskus-Unterstützer stehen auf

Die EU-Bischofskommission COMECE stellte sich hinter Papst Franziskus – wie auch der Feldkircher Bischof Benno Elbs und Kirchenvertreter aus Spanien, Argentinien, Peru, Paraguay und den USA. Zudem setzt die vor knapp einem Jahr ins Leben gerufene Initiative „Pro Pope Francis“ zum Endspurt an.

Nach den heftigen Rücktrittsaufforderungen an Papst Franziskus durch den früheren Nuntius in den USA, Erzbischof Carlo Maria Vigano, und weiteren Papstgegnern stellten sich sowohl die EU-Bischofskommission COMECE hinter den Papst, als auch der Feldkircher Bischof Benno Elbs und Kirchenvertreter aus Spanien, Argentinien, Peru, Paraguay und den USA.


Gleichzeitig setzt die durch den Wiener Pastoraltheologen Paul Zulehner und den Prager Religionsphilosophen Tomas Halik vor knapp einem Jahr ins Leben gerufene Initiative „Pro Pope Francis“ zum Endspurt an. Beide – Zulehner wie Halik – formulierten einen Solidaritätsbrief für den Kirchenkurs des Papst Franziskus' und riefen www.pro-pope-francis.com ins Leben. In einer Mitteilung an die Unterstützer kündigten Zulehner und Halik mehrere Publikationen zur Aktion sowie eine persönliche Überreichung an den Papst an.

 

75.000 Unterstützer des Offenen Briefes

 

Zulehner nannte beeindruckende Zahlen über das weltweite Echo: 75.000 Personen unterstützten den Offenen Brief an den Papst und teilen dessen „Traum von der Kirche als Mutter und Hirtin“. An der begleitenden Online-Umfrage beteiligten sich knapp 5.500 Personen. Und 150 Fachleute aus aller Welt stellten theologische Beiträge zur Verfügung, die nun gebündelt veröffentlicht werden.

 

Vorausgegangen war ein im Oktober 2017 online zugängliches Schreiben direkt an den „hochgeschätzten Papst Franziskus“. Darin wurde festgehalten: „Mit diesem öffentlichen Brief bringen wir zum Ausdruck, dass wir für Ihre mutige und theologisch wohl begründete Amtsführung dankbar sind.“ Die „Pastoralkultur“ von Franziskus stehe für einen Umgang mit den Menschen, bei dem „nicht ein legalistisch, sondern ein barmherzig interpretiertes Gesetz“ das letzte Wort haben soll. „Sie träumen von einer 'Kirche als Mutter und Hirtin'. Diesen Ihren Traum teilen wir“, versicherten die Unterstützer.

 

Drei Publikationen als „Ernte“

 

Am 17. September erscheint im Patmos-Verlag ein eBook mit allen 150 Texten mit dem Titel „Wir teilen diesen Traum. Theologinnen und Theologen aus aller Welt argumentieren ProPopeFrancis“.

 

Zeitgleich mit dem eBook kommt im Patmos-Verlag das deutschsprachige Buch „Pro Pope Francis. Weltweite Unterstützung für den Papst aus dem Kirchenvolk“ von Zulehner und Halik heraus. In diesem wird die inzwischen abgeschlossene Aktion umfassend beschrieben. Es versammelt die wichtigsten Ergebnisse aus den 150 Expertisen sowie aus einer Onlineumfrage, die nach den aktuellen Herausforderungen bzw. Zeichen der Zeit fragte, nach der Bedeutung des Evangeliums für die Bewältigung der „Challenges“ sowie nach der erforderlichen Umgestaltung der Kirche. Laut Zulehner wurde damit das Hauptziel der gesamten Aktion „Pro Pope Francis“ erreicht – nämlich dem Papst „kräftige emotionale und argumentative Unterstützung“ zu geben.

 

Bereits erschienen sind im deutschen Verlag „wbg“ die Stellungnahmen deutschsprachiger Theologen und Fachleute wie Hubert Wolf, Christian Bauer, Margit Eckholt, Eva-Maria Faber, Anselm Grün, Alois Glück und auch KAÖ-Präsidentin Gerda Schaffelhofer. Unter dem Titel "Rückenwind für den Papst. Warum wir Pro Pope Francis sind" werden dem Papst auf dem Weg der "Revolution von oben" fachkundige Unterstützung und Rat gegeben; Interviews mit Rita Süßmuth und Bischof Franz-Josef Overbeck ergänzen den Band.

 

Entschlossenheit des Papstes stärken

 

Die Dokumentation aller unterstützenden Personen soll gemeinsam mit den genannten Publikationen im Spätherbst an Papst Franziskus persönlich überreicht werden. „Wir hoffen sehr, dass ihm die engagierte Aktion 'Pro Pope Francis' Freude bereitet und seine Entschlossenheit stärkt, den eingeschlagenen Weg mutig weiterzugehen“, erklärte Paul Zulehner. Seiner Überzeugung nach wird die Amazonassynode 2019 dazu ein wichtiger Schritt sein.

 

Dass Unterstützung für den Kirchenkurs von Franziskus gerade jetzt wieder dringend gefordert sei, unterstrich Zulehner erst vergangene Woche angesichts „immer dreister“ werdender Attacken auf den Papst. Er forderte Bischöfe in Europa dazu auf, in der aktuellen „Causa Vigano“ samt Rücktrittsforderung an Franziskus öffentlich Solidarität zu zeigen. Mittlerweile stellten sich die EU-Bischofskommission COMECE ebenso demonstrativ hinter Papst Franziskus wie der Feldkircher Bischof Benno Elbs und Kirchenvertreter aus Spanien, Argentinien, Peru, Paraguay und den USA.

 

Gebet für Papst Franziskus

 

Die Linzer Pfarre Auwiesen/Marcel-Callo lädt am 5. September 2018 um 19 Uhr zum Solidaritäts-Gebet für Papst Franziskus in die Pfarrkirche ein. „Papst Franziskus hat von Beginn seines Pontifikats an immer wieder um das Gebet für ihn gebeten“, sagt Pastoralassistentin Barbara Hannerer. „Franziskus steht für eine offene Kirche aus der Kraft des Evangeliums. Daher finde ich es in besonderer Weise wichtig, dringend und notwendig, unsere Loyalität ihm gegenüber zu bekunden und lade herzlich ein, dies beim Gebet für Papst Franziskus in unserer Pfarrkirche zu tun.“

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