Donnerstag 28. März 2024

Kein Kind sollte an Hunger sterben müssen!

Äthiopische Kinder mit selbst gepfückter Frucht

Jugend Eine Welt zum „Tag der unschuldigen Kinder“: Kein Kind sollte an Hunger sterben müssen!

Am 28. Dezember, dem „Tag der unschuldigen Kinder“, wird in vielen Teilen Österreichs an den „Kindermord von Bethlehem“ erinnert, der laut Matthäusevangelium von König Herodes in Auftrag gegeben wurde. Die Hilfsorganisation Jugend Eine Welt verweist in diesem Zusammenhang auf das bekannte Zitat des Globalisierungskritikers Jean Ziegler, demzufolge jedes Kind, das in der heutigen Welt an Hunger stirbt, ermordet würde. „Laut Weltgesundheitsorganisation gingen fast die Hälfte der 5,6 Millionen Todesfälle von unter fünfjährigen Kindern im Jahr 2016 auf Unter- und Mangelernährung zurück“, so Jugend Eine Welt Geschäftsführer Reinhard Heiserer. „Das bedeutet, dass jeden Tag mehr als 7.000 kleine, unschuldige Kinder -  jährlich über 2,5 Millionen - nur deshalb sterben müssen, weil sie zu wenig oder keine geeignete Nahrung zu Verfügung haben. Eine absolut inakzeptable Zahl, vor allem, wenn man bedenkt, dass diese Todesfälle mit den Mitteln moderner Landwirtschaft und mit entsprechendem politischen Willen leicht vermeidbar wären. Schon längst würde kein Kind mehr an Hunger sterben, wenn man Armutsbekämpfung als humanitäre Pflicht ernst nähme!" 

 

Gewusst wie – Ausbildung in nachhaltiger Landwirtschaft

 

Unter dem Leitgedanken "Bildung überwindet Armut" unterstützt Jugend Eine Welt seit 20 Jahren Don Bosco-Hilfsprojekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Afrika, Asien, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Osteuropa. In vielen dieser Projekte lernen junge Menschen, wie Ernteerträge mithilfe von Methoden nachhaltiger Landwirtschaft signifikant gesteigert werden können. So gelang es, den Ertrag einer Reisplantage in Westafrika innerhalb eines Jahres von 300 auf 2.000 Kilogramm Reis zu erhöhen. Durch solche Projekte werden nicht nur auf lokaler Ebene mehr nahrhafte Lebensmittel produziert, sondern auch zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, die das Überleben zahlreicher Familien sichern. „Entwicklungszusammenarbeit bedeutet schon lange nicht mehr, Hunger dadurch zu bekämpfen, dass man Nahrungsmittel gratis verteilt. Im Gegenteil, unsere Projektpartner weisen regelmäßig darauf hin, dass der Import kostenloser oder billiger Lebensmittel die lokalen Märkte ruiniert“, betont Reinhard Heiserer. Menschen und Staaten müssten dort, wo es möglich sei, unterstützt und befähigt werden, die Grundversorgung durch Nahrungsmittel vor Ort selber sicherzustellen.

 

Bis 2030 weltweit Hunger beenden

 

Im Rahmen der „Nachhaltigen Entwicklungsziele“ haben alle Staaten versprochen, den Hunger auf der Welt bis zum Jahr 2030 zu beenden und nachhaltige Landwirtschaft verstärkt zu fördern. Auch Österreich sollte bei allen Maßnahmen der Außen-, Entwicklungs-, Wirtschafts-  und Umweltpolitik das Menschenrecht auf Nahrung im Blick haben. Reinhard Heiserer: „Die Weltziele sind keine unerreichbare Vision, sondern ein sinnvoller strategischer Rahmen, den die Regierungen nun mit konkreten Taten ausfüllen müssen. In diesem Sinn begrüßen wir, dass sich das neue Dreijahresprogramm der Österreichischen Entwicklungspolitik für die Jahre 2019 – 2021 an den Nachhaltigen Entwicklungszielen orientieren soll und hoffen auf einen baldigen Stufenplan zur schrittweisen Erhöhung des Gesamtbudgets der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit auf die seit Jahrzehnten in Aussicht gestellten 0,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Denn die schönsten Strategien sind sinnlos, wenn das Geld für ihre Umsetzung fehlt.“

 

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