Dreifache Buchpräsentation zum Schwerpunkt "Reformation in Oberösterreich"
Außerdem erschien zu diesem Anlass in zweiter Auflage der historische Roman aus der Reformationszeit „Die geöffnete Tür“.
Bei der Präsentation der Neuerscheinungen am 24. Oktober 2017 im Linzer Priesterseminar wurde einmal mehr die breite und selbstverständliche Rezeption der lutherschen Gedanken im 16. Jahrhundert im Land ob der Enns deutlich. Allerdings zeugen die neuen Forschungen auch von den Komplikationen für die Betroffenen im Rahmen der im 17. Jahrhundert einsetzenden Rekatholisierung. Und sie verschweigen auch nicht die repressiven Methoden der Gegenreformation, mit denen gegen viele Protestanten vorgegangen wurde die nicht wenige von ihnen in das Exil zwangen. Nur in geheimen Kreisen des Kryptoprotestantismus konnte der evangelische Glaube in Oberösterreich überleben, bis Josef II. 1781 den Protestanten im Toleranzpatent erstmals die öffentliche Ausübung ihres Glaubens zugestand.
V. l.: Mag. Günter Merz, BV Dr. Johann Hintermaier, Mag. Heinz Schießer, DDDr. Franz Satzinger, Dr. Martin Stankowski, Bischof Maximilian Aichern, DDr. Helmut Wagner. © Wagner Verlag
Die Neuerscheinungen aus dem Wagner Verlag:
Heinz Schießer:
„Wir gehen zwar, aber wir kehren wieder.“
Gegereformation und Geheimprotestantismus im Salzkammergut
Linz 2017
30,00 Euro; ISBN 978-3-9033040-22-9
Franz Satzinger:
Die Geschichte der Pfarre Vöcklabruck –
von den Anfängen in das 19. Jahrhundert
Linz 2017
29,00 Euro; ISBN 978-3-903040-26-7
Gerold Lehner / Raimund Locicnik:
Steyr – Stadt der Reformation
Linz 2017.
Preis noch nicht bekannt, ISBN 978-3-903040-27-4
Erscheinung in zweiter Auflage:
Martin Stankowski:
Die geöffnete Tür.
Eine Erzählung aus der Reformationszeit
Linz ²2017.
21,00 Euro, ISBN 978-3-902330-44-4
Helmut Wagner | Wagner Verlag