Mittwoch 24. April 2024

Ex-Landeshauptmann Pühringer mit Kardinal-Opilio-Rossi-Medaille ausgezeichnet

 Landeshauptmann a. D. Josef Pühringer wurde am 30. Mai 2017 im Parlament mit der "Kardinal-Opilio-Rossi-Medaille" ausgezeichnet, die von der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV) vergeben wird.

Mit Pühringer wurde der langjährige Präsidenten des Katholischen Laienrates Österreichs (KLRÖ), Wolfgang Rank, ausgezeichnet.

 

Josef Pühringer erhielt die Medaille für sein politisches Lebenswerk und seine herausragenden Leistungen, die er für das Laienapostolat erbracht hat, wie AKV-Präsident Helmut Kukacka sagte. Ein weiterer Aspekt: In all den Jahren seiner Amtstätigkeit sei Pühringer nie in politische Affären oder Skandale verwickelt gewesen. Er habe sich zudem stets offen zu seinem Glauben und seinem christlichen Weltbild bekannt.

 

Landeshauptmann a. D. Josef Pühringer wurde von der AKKV mit der Kardinal-Opilio-Rossi-Medaille ausgezeichnet.
Landeshauptmann a. D. Josef Pühringer wurde von der AKKV mit der Kardinal-Opilio-Rossi-Medaille ausgezeichnet.
Landeshauptmann a. D. Josef Pühringer wurde von der AKV mit der Kardinal-Opilio-Rossi-Medaille ausgezeichnet.

© ÖVP-Klub / Sabine Klimpt

Josef Pühringer stehe für eine wertebegründete verantwortungsvolle Politik, die stets auch das Wohl der kommenden Generationen im Auge hatte, so der Linzer Bischof Manfred Scheuer in seiner Laudatio. Er strich u. a. Pühringers Bekenntnis zur ökosozialen Marktwirtschaft, seinen Einsatz für die Entwicklungszusammenarbeit und den Klimaschutz hervor; ebenso seine Bemühungen im Bereich von Pflege, Hospiz oder Behinderteneinrichtungen.

 

Laudatio von Bischof Manfred Scheuer zum Nachlesen

 

Bischof Manfred Scheuer hielt die Laudatio für Josef Pühringer.

Bischof Manfred Scheuer bei der Laudatio für Josef Pühringer. © ÖVP-Klub / Sabine Klimpt

 

Die Laudatio für Wolfgang Rank hielt der frühere Präsident der "Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände" (AKV), Josef Zemanek. Er ging dabei u.a. auf Ranks vielfältige berufliche und ehrenamtliche Bemühungen ein, die Grundsätze der christlichen Gesellschaftslehre umzusetzen, sowohl innerhalb wie auch außerhalb der Kirche. Rank sei stets dem christlichen Menschenbild verpflichtet gewesen.



Einsatz für verfolgte Christen


Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Feierstunde lag auch auf dem Einsatz für verfolgte Christen. Sowohl Altlandeshauptmann Pühringer als auch AKV-Präsident Kukacka wiesen darauf hin, dass mehr Solidarität notwendig sei. Mit den Worten Pühringers: "Nicht nur reden, sondern handeln."

Kukacka verwies in diesem Zusammenhang auf die "Aktion Heimkehr", mit der den Christen in der irakischen Ninive-Ebene eine neue Lebensperspektive ermöglicht werden soll. Die AKV unterstützt gemeinsam mit der "Initiative Christlicher Orient", "Christian Solidarity International Österreich", "Kirche in Not" sowie der "Kardinal König Stiftung" die Christen bei der Rückkehr in ihre vom IS befreiten Dörfer. Dabei geht es vor allem um das kleine Dorf Bakufa, wo sich die Hilfsorganisationen an der Reparatur der Häuser, am Bau von Brunnen und der dörflichen Infrastruktur, sowie der Errichtung bzw. Reparatur einer Kirche beteiligen wollen.

Er erhoffe sich diesbezüglich auch noch mehr Initiativen der Politik, so Kukacka - auch und besonders von Außenminister und Neo-ÖVP-Obmann Sebastian Kurz, dem die verfolgten Christen ein großes Anliegen seien, wie der AKV-Präsident sagte.



Mehr Christen in die Politik


Altlandeshauptmann Pühringer hob in seinen Dankesworten die vielfältigen Leistungen der katholischen Verbände für die Gesellschaft hervor. Er zeigte sich überzeugt, dass sich die Christen viel stärker in Politik und Gesellschaft engagieren müssten, um Extrempositionen in ebendiesen Bereichen vorzubeugen. "Es braucht das gute Maß der Mitte mit einem christlichen Fundament", so Pühringer wörtlich.

 

Der Geehrte Landeshauptmann a. D. Josef Pühringer.
Der Geehrte Landeshauptmann a. D. Josef Pühringer.
  © ÖVP-Klub / Sabine Klimpt


Wolfgang Rank bedankte sich für die Auszeichnung auch im Namen der tausenden ehrenamtlich in der Kirche Engagierten, die als "Boten Christi" ihren Dienst versehen, ohne jemals dafür besonders geehrt zu werden. Der studierte Mittelschullehrer war zuletzt Direktor des privaten Gymnasiums und Realgymnasiums Sachsenbrunn. U.a. war er von 2000 bis 2012 Präsident des Katholischen Laienrates Österreichs (KLRÖ) und hat diese Funktion vor kurzem nochmals übernommen.

AKV-Präsident Helmut Kukacka konnte zur Feier im Parlament u.a. den Apostolischen Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, die Altbischöfe Christian Werner und Ludwig Schwarz sowie Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka begrüßen; weiters auch den serbisch-orthodoxen Bischof Andrej (Cilerdzic) und die steirische Ex-Landeshauptfrau Waltraud Klasnic, selbst Opilio-Rossi-Preisträgerin 2015.

Die AKV vergibt die "Kardinal Opilio Rossi-Medaille", die den Namen des einstigen Apostolischen Nuntius in Österreich und Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Laien trägt, alljährlich für "herausragende Leistungen im Sinne des wohlverstandenen Laienapostolats" zur "Gestaltung der Gesellschaft aus christlicher Verantwortung", wie Präsident Kukacka eingangs erläuterte.

 

V. l.: Bischof Manfred Scheuer, LH a. D. Josef Pühringer und AKV-Präsident Helmut Kukacka.

V. l.: Bischof Manfred Scheuer, LH a. D. Josef Pühringer und AKV-Präsident Helmut Kukacka. © ÖVP-Klub / Sabine Klimpt

 

Kathpress

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