Stift Lambach ist Schauplatz der Oö. Landesausstellung
Dabei geht es "mit den apokalyptischen Reitern durch die Prunkräume des Stiftes" und auf eine Themenreise durch Geschichte und Mythologie rund um das Pferd; in der Stiftsbibliothek ist eine Auswahl von Bildern und Zeichnungen von Künstlern wie Alfred Kubin und Johann Georg Hamilton zu sehen, wie es in der Ankündigung heißt.
Weitere Schauplätze sind der sanierte Rossstall in Lambach - eine ehemalige Pferdewechselstelle, die künftig als Gemeindekulturzentrum dient - mit einer Multimedia-Inszenierung sowie das Pferdezentrum Stadl-Paura, wo die Tiere aus nächster Nähe zu erleben sind.
Zur Schau im Stift Lambach heißt es, Herrscher und große Heerführer seien lange Zeit die einzigen gewesen, die sich mit dem Pferd als Statussymbol und Zeichen ihrer Macht schmücken durften. Beleuchtet werden die griechische und germanische Sagenwelt, in der "Gottheiten zu Ross und fabelhafte Mischwesen über das Schicksal der Menschen bestimmen". Für Verwunderung sorgt die Behauptung in der Ankündigung, dass in der Bibel "die Heiligen beritten Gutes tun". Die ebenfalls erwähnten apokalyptischen Reiter aus der Offenbarung des Johannes stehen für verschiedene Plagen - Krieg, Bürgerkrieg, Teuerung und Hungersnot sowie Tod -, die der Menschheit Verderben bringen.
Neben dem Thema Pferd in der Bildenden Kunst greifen die Ausstellungsgestalter in der Stiftsbibliothek auch den "Kommerz" rund um das Pferd auf und zeigen seine "ewig strahlende Kraft" als Symbol von Marken wie Ferrari, Porsche oder "Power Horse".
Zugänglich ist die öberösterreichische Landesausstellung "Mensch & Pferd" von 28. April bis 6. November 2016 täglich von 9 bis 18 Uhr. (www.landesausstellung.at)