22. September ist "autofreier Tag"
Bereits im Vorfeld gab die christliche Öko-Gruppierung Tipps für ein geändertes Mobilitätsverhalten: Kurze Wege sollten am besten zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden, längere mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Betrieben empfiehlt die ARGE, Dienst- und Leihräder für Mitarbeiter und Kirchenbesucher zur Verfügung zu stellen. Ist das Auto dennoch unentbehrlich, rät die ARGE dazu, Fahrgemeinschaften zu bilden, ein kleineres Fahrzeug zu wählen, autofreie Tage festzulegen, Kurzstrecken zu vermeiden und das Fahrverhalten anzupassen.
"Mobilitätswoche" mit vielen Aktionen
Die "Europäische Mobilitätswoche" geht als größte Kampagne für sanfte Mobilität in Österreich heuer vom 16. bis 22. September über die Bühne. Auf dem Programm stehen Aktionen im öfentlichen Raum, in den Pfarren werden an diesem Tag auch Räder, Kinderwägen u.ä. gesegnet, Sternwanderungen durchgeführt oder Rasen auf Pfarrplätzen ausgelegt. Auf dem Rasen der Wiener Ringstraße (nahe Löwelstraße) gibt es einen Infostand der "ARGE Schöpfungsverantwortung" mit Quiz, Anregungen und einer Umfrage zu "Mobilität im Alter".
Das diesjährige Motto lautet "wähle - wechsle - kombiniere" und ermutigt dazu, über die Vielfalt von Verkehrsmitteln nachzudenken. "Indem wir uns bewusst für umweltfreundliche Verkehrsmittel entscheiden und diese intelligent kombinieren, können wir nicht nur Geld sparen, sondern auch unsere Gesundheit fördern und das Klima schonen. Oft ist es auch ein Zeitgewinn, denn in öffentlichen Verkehrsmitteln kann die Zeit sinnvoll genutzt werden", wies Umweltminister Andrä Rupprechter hin.
Mit einem Mobilitätswochen-Bonusheft stehen den Bürger der teilnehmenden Gemeinden Schnupper- und Gratisangebote zur Verfügung. Diese reichen von einer Gratisversicherung für Fußgänger und Radfahrer über Sonderangebote für autofreien Urlaub, Schnupperaktionen im öffentlichen Verkehr bis zu Ermäßigung beim Kauf und Information von Fahrrädern, Radanhängern und E-Bikes.
Foto: © pedrojperez / www.morguefile.com