Samstag 20. April 2024

„An unserer Liebe werden wir gemessen“: Don Bosco Schwestern feierten Professjubiläen

Am 4. August 2015 feierten in Vöcklabruck unter anderem sechs gebürtige bzw. niedergelassene Oberösterreicherinnen ihr Professjubiläum.

 

Elf Don Bosco Schwestern aus der Region Österreich feierten am 4. August 2015 ihr Professjubiläum und erinnerten damit an ihren Eintritt in den Orden. Der festliche Gottesdienst mit Salesianerpater Hans Schwarzl SDB fand um 10.30 Uhr in der Hauskapelle der Don Bosco Schwestern in Vöcklabruck statt.

 

Ob als Pädagoginnen, Krankenschwestern oder im Dienst der Gemeinschaft – seit 25, 50, 60 und 65 Jahren sind die Jubilarinnen für junge Menschen tätig. In der Niederlassung Vöcklabruck wurde ihres Eintritts in den Orden gedacht. Zahlreiche Angehörige und Freunde der Jubilarinnen gaben ihnen die Ehre, sodass die Hauskapelle während des Festgottesdienstes fast bis auf den letzten Platz gefüllt war.

Während sich Provinzleiterin Sr. Maria Maul im Namen der gesamten Provinz bei den Jubilarinnen für deren unermüdlichen Einsatz in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft bedankte, sprach Hauptzelebrant Pater Hans Schwarzl in seiner Predigt unter anderem über die bedingungslose Liebe. So stünden in der heutigen Zeit besonders Ordensleute "unter Beobachtung", wie sie die bedingungslose Liebe lebten. In der Beziehungsfähigkeit ganz allgemein sollten Ordensleute deshalb besondere Vorbilder sein.

 

 

JubilarInnen aus Oberösterreich

 

An diesem Tag feierten sechs gebürtige bzw. niedergelassene Oberösterreicherinnen ihr Professjubiläum: Schwester Sylvia Steiger FMA, Schwester Maria Schmiedberger FMA, Schwester Johanna Montag FMA, Schwester Theresia Quatember FMA, Schwester Hildegard  Steglehner FMA und Schwester Juliane Thauerböck FMA.

 

 Die Jubilarinnen aus Oberösterreich. © Markus Hoellbacher

 

 

25 Jahre

 

Schwester Sylvia Steiger FMA: Musikerin und Pädagogin

Sr. Sylvia Steiger FMA kam1966 in Vöcklabruck zur Welt. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie mit ihrer Familie in Lenzing. Mit den Don Bosco Schwestern kam sie in der Einjährigen Haushaltungsschule in Vöcklabruck in Kontakt. Diese Verbindung besiegelte sie 1990 durch ihre Erste Profess bei den Don Bosco Schwestern in Vöcklabruck. 1997 erwarb sie das Diplom für Sozialpädagogik. In Klagenfurt und Innsbruck war sie im Geist Don Bosco als Erzieherin tätig, nun leitet sie seit einigen Jahren den Hort in Stams.

Sr. Sylvia besitzt musikalische Talente, die sie am Konservatorium in Innsbruck und im praktischen Einsatz für Kinder und junge Menschen im Internat und Hort immer weiter entfaltet. Aus Anlass der Feier des 200. Geburtstages Don Bosco hat sie das Drehbuch für das Musical „Giovanni Bosco live for youth“, geschrieben, das im Juli in Hartberg aufgeführt wurde.

 

50 Jahre

 

Schwester Maria Schmiedberger FMA: Köchin und Hildegard-von-Bingen-Expertin

Sr. Maria Schmiedberger FMA hat 1941 in Rechberg/OÖ das Licht der Welt erblickt und 1955 in Casanova ihre erste Profess abgelegt. Sr. Maria war in ihren 40 Ordensjahren hauptsächlich als Köchin tätig. Außer in der Küche hat sie sich auch immer gern im Oratorium und im Garten betätigt. Zurzeit gehört Sr. Maria zur Gemeinschaft von Klagenfurt. Ihre Vorliebe gilt vor allem den Elixieren, Gewürzen und  Kräutern sowie den Hausmitteln nach Hildegard.

 

Sr. Maria Schmiedberger FMA. © Don Bosco Schwestern

 

60 Jahre

 

Schwester Johanna Montag FMA: Schuldirektorin und Frohnatur

Sr. Johanna Montag, geboren 1935 in Gramatneusiedl bei Wien, hat 1955 in Rottenbuch / Deutschland ihre Erste Profess abgelegt. 1958 bekam sie den Auftrag, mit einer Hauswirtschaftsschule in Linz zu beginnen – und legte dadurch den Grundstein der heutigen Don Bosco Schulen in Vöcklabruck. Bis 2000 war sie in „ihrer“ Schule Lehrerin und Direktorin. Nach einem  dreijährigen Abstecher in die Steiermark und nach Innsbruck kehrte sie wieder in die  Gemeinschaft von Vöcklabruck zurück, wo sie die Funktion der Obfrau für den Absolventenverein übernahm und die Ortsgruppe der Salesianischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleitete. Immer noch hält die fröhliche Don Bosco Schwester den Kontakt mit den ehemaligen Schülerinnen aufrecht. 2009 wurde ihr das goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich verliehen.

 

Sr. Johanna Montag FMA. © Don Bosco Schwestern

 

65 Jahre

 

Schwester Theresia Quatember FMA: Religionslehrerin, Erzieherin und Bibliothekarin

Sr. Theresia Quatember FMA wurde 1928 in Winitz (Böhmen) geboren und musste von dort mit ihrer Familie 1945 fliehen. Ihre Erste Profess legte sie in Oberhaunstadt (Oberbayern) im Jahr 1950 ab. Nach erfolgreichem Studium in Innsbruck unterrichtete sie an den Hauptschulen der Kreuzschwestern und Ursulinen in Linz und erwarb später in Turin an der ordenseigenen Fakultät für Religionswissenschaft und Pädagogik die Befähigung zum Religionsunterricht sowie das Diplom als Erzieherin. Sie engagierte sich bei der Katholischen Arbeiterjugend, war eine begeisterte Erzieherin und Lehrerin für verschiedenste Fächer, vor allem für Bildnerische Erziehung, Gemeinschaftsleiterin und Provinzdelegierte für den Verband der Ehemaligen der Don Bosco Schwestern. Als sie 1997 in Pension ging, absolvierte sie eine Ausbildung zur Bibliothekarin. Diese Tätigkeit übt sie noch heute ehrenamtlich in der Schulbibliothek der Don Bosco Schulen in Vöcklabruck aus.

 

Sr. Theresia Quatember FMA. © Don Bosco Schwestern

 

Schwester Hildegard Steglehner FMA: Kindergärtnerin mit Leib und Seele

Schwester Hildegard Steglehner wurde 1928 in Aschbach (NÖ) geboren. Sie feierte  ihre Erste Profess in Oberhaunstadt. Die Befähigungsprüfung für Kindergärtnerin und Hortpädagogin absolvierte sie 1947 in Linz. Sie war mit Leib und Seele Kindergartenpädagogin und Animatorin der Oratorien in Wien, Innsbruck, Bludenz und Stams. Von 1967 bis 1975 übernahm sie die Leitung der  Gemeinschaften in Innsbruck und Linz. Im fortgeschrittenen Alter widmete sie sich noch mit großer Sorgfalt den häuslichen Tätigkeiten. 2005 zog sie sich in Vöcklabruck in den Ruhestand im Wohn- und Pflegestock zurück.

 

Sr. Hildegard Steglehner FMA. © Don Bosco Schwestern
 

Schwester Juliane Thauerböck FMA: Krankenpflegerin im Dienst der Kinder und der Mitschwestern

Schwester Juliane Thauerböck wurde 1927 in Rechberg (OÖ) geboren. Ihr Noviziat verbrachte sie in Oberhaunstadt. Nach ihrer Ersten Profess war sie zunächst bei den Kindern eingesetzt, bevor sie in Innsbruck die Ausbildung zur Diplomkrankenschwester machte. Diesen Beruf übte sie 26 Jahre lang in den beiden Heilstätten in Viktorsberg aus. Sie war auch einige Zeit Gemeinschaftsleiterin und Mitglied des Provinzrats. 1995 kam sie nach Vöcklabruck und stellte ihr pflegerisches Können in den Dienst der älteren Mitschwestern. Mittlerweile ist sie selber im Ruhestand und verbringt ihre Zeit vor allem mit Lesen und Beten.

 

Sr. Juliane Thauerböck FMA. © Don Bosco Schwestern

 

 

Über den Orden

 

Die Don Bosco Schwestern, vom heiligen Johannes Bosco (1815 – 1888) und der heiligen Maria Mazzarello (1837 – 1881) im Jahr 1872 unter dem Namen Töchter Mariä Hilfe der Christen gegründet, zählen aktuell rund 13.000 Mitglieder und sind in 94 Nationen präsent. Sie widmen sich der Begleitung, Bildung und Beheimatung von Kindern und Jugendlichen. Dabei lassen sie sich vom Präventivsystem leiten, dem Erziehungsstil ihrer Gründer. Es beruht auf der Überzeugung, dass junge Menschen ernst zu nehmende Partner im Erziehungsprozess sind, dass Spiritualität lebensfördernd ist und dass ein familiäres Klima gute Entfaltungsmöglichkeiten schafft. Dieser Überzeugung folgen derzeit 137 Don Bosco Schwestern in der seit März 2014 aus den ehemaligen Provinzen von Österreich und Deutschland neu gegründeten Deutschsprachigen Provinz.

 

In der Region Österreich wirken 69 Schwestern in fünf Niederlassungen. Sie führen Kindergärten, Horte, Schulen, sozialpädagogische Einrichtungen, ein geistliches Zentrum für Kinder, Jugendliche und Familien und ein Heim für Studentinnen. Die Don Bosco Schwestern sind auch in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit, in der Arbeit für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, in Pfarren und in der Familienpastoral tätig. Zusammen mit den Salesianern Don Boscos und dem Verein Jugend Eine Welt sind sie Träger des Don Bosco Flüchtlingswerkes.


Über die Niederlassung


Die Don Bosco Schwestern wirken seit 1958 in Oberösterreich. Seit 1975 betreiben sie die Don Bosco Schulen in Vöcklabruck. In der Niederlassung befinden sich zwei Schwesterngemeinschaften, wobei in einer der Gemeinschaft ältere Schwestern ihren Lebensabend verbringen.

 

 

Don Bosco Schwestern in Vöcklabruck

 

Karoline Neubauer / Deutschsprachige Provinz der Don Bosco Schwestern

Sophie Lauringer / Salesianer Don Boscos

Zukunftsweg
Seelsorgeteam Einführung

Seelsorgeteam Einführung im Dekanat Pettenbach

"Ja wir machen das! Wir gehen diesen Weg gemeinsam"

Zu Pfingsten wird durch alle Pfarren gepilgert.

Dekanat Schörfling unterwegs auf dem Zukunftsweg

Wichtige Etappen in der Vorbereitung zur Pfarrgründung sind im Gange.
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