Mittwoch 24. April 2024

80 Jahre Ordensspital St. Josef in Braunau

V. l.: Bgm. Mag. Hannes Waidbacher, Univ.Prof. DDr. Paul Zulehner, GFin Sr. Gisela Wiesinger, Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer, LH Dr. Josef Pühringer, GF Erwin Windischbauer MAS

Mit einem Festakt hat das Krankenhaus St. Josef in Braunau sein 80-jähriges Bestehen als Ordensspital gefeiert. Es befindet sich seit 1935 im Besitz der Franziskanerinnen von Vöcklabruck (ehemalige Schulschwestern).

GF Erwin Windischbauer konnte zahlreiche Geburtstagsgäste, an der Spitze Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer und Generalvikarin Sr. Teresa Hametner begrüßen. Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer dankte den MitarbeiterInnen, der öffentlichen Hand, Landeshauptmann Dr. Pühringer und ihren Mitschwestern für den Einsatz für St. Josef. Die Festansprache hielt Univ.-Prof. DDr. Paul M. Zulehner zum Thema „Heil-Land. Vom Segen eines Ordensspitals“.


LH Dr. Josef Pühringer dankte den Franziskanerinnen von Vöcklabruck für die 80-jährige Führung des Hauses und für die vielfältigen, auch finanziellen Leistungen des Ordens für St. Josef. „Die Franziskanerinnen haben viel für die Menschen der Region geleistet“, so der Landeshauptmann. Dr. Pühringer garantierte auch für die Zukunft eine bestmögliche flächendeckende medizinische Versorgung auf höchstem Niveau für die Braunauer Bevölkerung. Er betonte besonders, dass im neuen Masterplan 2016 bis 2022/25 für die oö. Krankenhäuser das Krankenhaus St. Josef Braunau eine „prioritäre Position“ hat. Der Landeshauptmann versprach, „dass es seitens des Landes vollstes Bemühen um den weiteren Ausbau des Krankenhauses St. Josef gibt“. GFin Sr. Gisela Wiesinger lud die Gäste zu einem gemütlichen Ausklang bei Klostersuppe und Innviertler Knödelteller ein.

 

 

Krankenhaus St. Josef

 

Mit rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über 400 Betten übernimmt St. Josef nicht nur die regionale Grundversorgung in allen Fachbereichen. Das Krankenhaus Braunau gehe auch den Weg der eigenständigen Profilbildung, zum Beispiel als Mitglied im Trauma-Netzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, als „Schmerzarmes Krankenhaus“, mit der Ethikberatung oder der Pflegezertifizierung „Kinaesthetics“. Zudem hat St. Josef die psychiatrische Schwerpunktversorgung in der Region Innviertel übernommen. Bei der Behandlung von Brustkrebserkrankungen kooperiert Braunau mit dem Klinikum Wels-Grieskirchen und bietet wohnortnahe höchste Kompetenz. Auch der Status als Uni-Lehrkrankenhaus ist ein Qualitätsbeweis. Mit besonders attraktiven Arbeits- und Ausbildungsbedingungen möchte man dem beginnenden Ärztemangel erfolgreich vorbeugen.

 

 

V. l.: Bgm. Mag. Hannes Waidbacher, Univ.Prof. DDr. Paul Zulehner, GFin Sr. Gisela Wiesinger, Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer, LH Dr. Josef Pühringer, GF Erwin Windischbauer MAS

Bürgermeister Mag. Hannes Waidbacher, Univ.-Prof. DDr. Paul Zulehner, Geschäftsführerin Sr. Gisela Wiesinger, Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer, LH Dr. Josef Pühringer, Geschäftsführer Erwin Windischbauer MAS. © Denise Stinglmayr / Land OÖ

 

Historischer Rückblick

 

Die Stadt Braunau trat erstmals 1930 an die damaligen Vöcklabrucker Schulschwestern heran, damit diese das städtische Krankenhaus übernehmen. Sie waren schon seit 1899 dort im Einsatz. Am 19. März 1935 wurden die Kaufverhandlungen mit einem zuerst mündlichen Vertrag zwischen Ordensleitung und Stadt Braunau abgeschlossen. Bei den Schulschwestern herrschte große Freude, die finanziellen Belastungen waren aber groß. Der Kauf des städtischen Krankenhauses um 475.000 Schilling wurde mit einem Kredit mit einer Laufzeit von 25 Jahren finanziert. Generaloberin war damals Sr. Angelika Aigner, Konventoberin in Braunau Sr. Hilaria Probst. Derzeit ist Sr. Regina Blassnig die 14. Konventoberin im Krankenhaus St. Josef. Die Zahl der geistlichen Schwestern im Krankenhaus stieg ab 1935 kontinuierlich an, der Höchststand wurde 1974 mit 74 Schwestern erreicht. Derzeit befinden sich im Krankenhaus St. Josef Braunau 12 Franziskanerinnen von Vöcklabruck.

 

Ordensspitäler Österreich

 

Kathpress, OÖ. Landeskorrespondenz, Marschall PR (be)

 

 

Zukunftsweg
Würfel

Herausforderung und Chance in der Praxis der neuen Struktur!

Die Erfahrungen der Pioniere zeigen viele Herausforderungen im Übergang in die neue Struktur. Im Dialog zwischen...

Seelsorgeteam Einführung

Seelsorgeteam Einführung im Dekanat Pettenbach

"Ja wir machen das! Wir gehen diesen Weg gemeinsam"
Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Fachbereich Kommunikation
Herrenstraße 19
Postfach 251
4021 Linz
TEL: 0732 / 7610 - 1170
FAX: 0732 / 7610 - 1175

www.dioezese-linz.at
post@dioezese-linz.at
https://www.dioezese-linz.at/
Darstellung: