Zulassungsfeier für erwachsene TaufkandidatInnen

Die Zulassungsfeier ist ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur Taufe. Dieser Weg beginnt zunächst mit der pfarrlichen Feier der Aufnahme in die Taufvorbereitung (Katechumenat). Wenn sich die TaufkandidatInnen (Katechumenen) schon einige Monate intensiv mit dem christlichen Glauben beschäftigt haben, das Leben in der Kirche bzw. Pfarre immer besser kennenlernen und Erfahrungen mit dem christlichen Alltagsleben gesammelt haben, sind die TaufwerberInnen so weit fortgeschritten, dass sie – sobald sie die 1-jährige Vorbereitungszeit abgeschlossen haben – die Eintrittssakramente in das Christentum (Taufe, Firmung und Eucharistie) empfangen können. In einer eigenen Feier werden sie dafür zugelassen.

Ablauf der Feier

Nach dem Hören auf das Wort Gottes – auch auf Farsi (der Sprache der Iraner) – wurden dem Bischof und der Feiergemeinde am 27. Februar 2015 die TaufkandidatInnen namentlich vorgestellt und die GlaubensbegleiterInnen legten Zeugnis für ihre Katechumenen ab. Nachdem die BewerberInnen selbst ihre Bereitschaft zur Taufe bekundet haben, wurden diese von Bischof Ludwig zur Taufe „erwählt“ und ihnen dabei die Hand zum Segen aufgelegt. Im Pfarrheim der Dompfarre gab es anschließend eine Agape. Hier wurden den Taufkandidatinnen und Taufkandidaten von Bischof Ludwig die Zulassungsurkunden persönlich übergeben, verbunden mit einem Erinnerungsfoto.

Die meisten Taufwerberinnen und -werber kamen auch diesmal wieder aus dem Iran. Vorbereitet werden die Katechumenen in verschiedenen Linzer Pfarren, in Wernstein, in Wolfsegg und in einer eigenen diözesanen iranisch-afghanischen Gruppe. Die Glaubenseinführung gibt es seit 1994 und wurde vom Referat Theologische Erwachsenenbildung entwickelt. Der diözesane Katechumenatsverantwortliche ist Dr. Stefan Schlager. Ansprechpartner für iranische und afghanische Taufwerber ist Mag. Alexander Kraljic.

Eine besondere Bitte um Unterstützung

Christ werden zu wollen kann für Asylwerber auch zu massiven Problemen führen, verbunden mit großen materiellen Nöten. Die Diözese Linz hat deshalb ein Patenschaftskonto eingerichtet. Mit Spenden auf dieses Konto kann in Härtefällen unkompliziert und rasch geholfen werden. Die Pfarren, die sich um die Asylwerbenden annehmen, tun schon viel, und es soll nicht die ganze Last bei ihnen allein bleiben.

Patenschaftskonto: Pastoralamt Diözese Linz, IBAN: AT37 5400 0000 0001 6972,
BIC:  OBLAAT2L bei Hypo Linz, Verwendungszweck 4300/31234 004, „Patenschaften für Katechum/innen“.

Schlager, Stefan (mk)