Freitag 19. April 2024

Unterbringung von AsylwerberInnen in OÖ abgesprochen

Gespräch mit Betroffenen © Caritas OÖ

Nach intensiven Gesprächen der lokalen Politik mit den Expertenorganisationen - darunter auch die Caritas OÖ - hat das Land OÖ die Unterbringung von AsylwerberInnen in OÖ zu einem großen Teil geklärt.

Caritas OÖ im Gespräch mit der lokalen Politik

 

Die Caritas OÖ hat am Mittwoch 30.7. mit der lokalen Politik und anderen NGOs Gespräche geführt und sucht nach geeigneten Quartieren für Flüchtlinge in OÖ. Wenn nötig, so die Auskunft, wird die Caritas auch auf die restliche Diözese Linz zugehen und um Mithilfe bei der Quartiersuche z.B. in Pfarrhöfen oder anderen diözesanen Gebäuden bitten. Alle beteiligten halten ein koordiniertes Vorgehen für sehr notwendig, denn es soll ja eine nachhaltige und professionelle Lösung gefunden werden.

 

Landesrätin Gertraud Jahn: Unterbringung von AsylwerberInnen in OÖ geklärt

 

Im Laufe der kommenden Woche übernimmt Oberösterreich 100 AsylwerberInnen aus Erstaufnahmezentren des Bundes, so am Donnerstag 31.7. in einer Presseaussendung des Landes OÖ. Bis zum Ende der Ferien werden die AsylwerberInnen in Internaten von Landes-Fachschulen wohnen. Mit Anfang September können diese Flüchtlinge in neu geschaffene Asylunterkünfte übersiedeln. Damit sollte sich auch die Diskussion über die Belegung der Kaserne Ebelsberg entspannen.

"Ich bedanke mich bei Landeshauptmann Dr. Pühringer für seine hohe Bereitschaft, an der Suche nach Quartieren mitzuwirken. Gemeinsam wird es uns gelingen, ausreichend neue Plätze für die Unterbringung der Flüchtlinge zu schaffen", so Sozial-Landesrätin Mag.a Gertraud Jahn.

"Oberösterreich nimmt seine Verantwortung in Asylfragen sehr ernst und wir arbeiten mit Hochdruck daran, zusätzliche Quartiersplätze zu erschließen.  Insgesamt werden wir in den Sommermonaten bis Mitte September rund 250 neue Grundversorgungs­plätze schaffen. Alleine im Juli wurden davon bereits 91 Plätze von AsylwerberInnen belegt", betont Jahn.

Mit Stichtag 30. Juli waren 3.485 Menschen in Oberösterreich in der Grundversorgung untergebracht. Alleine im ersten Quartal 2014 hat Oberösterreich 672 Personen aus Erstaufnahmezentren des Bundes übernommen.

 

Match innerhalb der Politik

 

"Ein menschenunwürdiges politisches Sommertheater auf dem Rücken traumatisierter Menschen" geht derzeit laut Caritas-Präsident Michael Landau in Sachen Asyl über die Bühne. Es herrsche angesichts der Zahlen "kein Notstand", die Situation sei bewältigbar, appellierte Landau in einem Gespräch mit der "Austria Presse Agentur" (APA) am 29.7.2014 an Bund und Länder.

 

Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl der AsylwerberInnen um gerade einmal zwei Prozent gestiegen, vor zehn Jahren sei sie außerdem noch deutlich höher gewesen, argumentierte Landau. Bei solchen Zahlen komme "die Republik noch nicht ins Wanken". Landau erwartet sich "dringend", dass Bund und Länder "ihr Match untereinander beenden und die Aufgaben bewältigen".

Er unterstütze Mikl-Leitner in ihren Bemühungen, dass die Bundesländer ihre vereinbarten Verpflichtungen einhalten, betonte Landau. Ebenso verstehe er den Standpunkt des niederösterreichischen Landeshauptmanns Erwin Pröll und des Wiener Bürgermeisters Michael Häupl, wonach diese beiden Länder nicht auf Dauer die Aufgaben der anderen übernehmen können. Auch teile er das Anliegen, dass Massenlager kein guter Platz seien, erklärte Landau im Blick auf Traiskirchen. Er richte aber an alle den Appell, "ein Stück vom Gas zu gehen".


Kathpress, Landespressedienst OÖ, gec

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