Donnerstag 28. März 2024

Kundgebung „Gemeinsam gegen Gewalt“

Bischof Ludwig Schwarz und die anderen Redner bei der Kundgebung auf der Bühne am Linzer Hauptplatz.

Weit über 1.000 Menschen sind dem Aufruf der Islamischen Religionsgemeinde Linz und der Katholischen Aktion Oberösterreich gefolgt und am Samstag, 24. Jänner 2015, in Linz gemeinsam gegen Gewalt aufgetreten.

Bei der Kundgebung am Linzer Hauptplatz verurteilte Bischof Ludwig Schwarz Gräueltaten, die von extremistischen Gewalttätern, sei es in Paris, im Nahen Osten oder in Nigeria begangen werden, auf das Schärfste. Es sei erschütternd, wenn dies im Namen Gottes geschehe. „Menschen brutal auszulöschen, kann nie im Sinne Gottes sein“, so Bischof Schwarz.

Als überaus positive schätzt der Bischof den OÖ. Religionsbeirat ein. Die Einbeziehung sämtlicher in Oberösterreich aktiven anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie eingetragenen religiösen Bekenntnisgemeinschaften ist einzigartig und fördere das gute Miteinander der Religionen.

 

Vehement forderte Bischof Ludwig Schwarz dazu auf, soziale Ungleichheit zu bekämpfen. Dies sei jenes Übel, das den Nährboden für Gewalt bereite. Auch Papst Franziskus habe dies im Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ klar angesprochen. „Solange die Ausschließung und die soziale Ungleichheit in der Gesellschaft und unter den verschiedenen Völkern nicht beseitigt werde, wird es unmöglich sein, die Gewalt auszumerzen“.

 

Kundgebungsteilnehmer
Bischof Ludwig Schwarz bei seiner Ansprache.
Landeshauptmann Josef Pühringer.
Landesrätin Gertraud Jahn.
Landesrat Rudolf Anschober.
Bürgermeister der Stadt Linz, Klaus Luger.
Vorsitzender der Islamischen Religiongsmende Linz, Murat Baser.
 

 

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer sprach der Islamischen Religionsgemeinschaft seinen Dank für die Organisation der Kundgebung aus. Die sei ein deutliches Zeichen gegen islamistischen Terror. Die Botschaft sei klar: „Nicht mit uns. Nicht in unserem Namen“.

Als weitere Vertreter der politischen Parteien sprachen Landesrätin Mag.a Gertraud Jahn, Landesrat Rudolf Anschober und der Bürgermeister der Stadt Linz, Dr. Klaus Luger.

 

Für die Organisatoren der Veranstaltung sprach Murat Baser, der Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinde Linz. Er wolle nicht, dass ein Keil in die Gesellschaft getrieben werde. „In Österreich haben wir eine über 100-jährige Geschichte des Zusammenlebens und eine fruchtbaren Dialogs.“ Es darf nicht sein, dass einige Wenige, die Religion in ein sehr schlechtes Licht rücken.

 

Ein starkes Zeichen setzten bei der Kundgebung auch vier junge Mädchen. Sie wünschten sich eine friedliche, gerechte Welt. Eine Welt in der alle Menschen gleich behandelt werden, egal welche Religion sie ausüben.

 

Auch Kinder setzten ein Zeichen mit einem Gedicht.
Wünsche für ein friedliches Miteinander. Egal welche Religion man ausübt.

 

Pressemitteilung zum Download

 

(mk)

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