Donnerstag 28. März 2024

EU-Freiwillige bringen multikulturellen Wind nach St. Isidor

Am Caritas-Standort St. Isidor in Leonding helfen vier junge Freiwillige aus Spanien, Deutschland, Serbien und Russland bei der Betreuung von Kindern mit Beeinträchtigungen mit. Sie bringen die internationale Welt in den Alltag der Kinder und Caritas-MitarbeiterInnen.

Lena Gonzalez hat einen weiten Arbeitsweg hinter sich: Sie kommt aus Gran Canaria. Die 19-Jährige unterstützt seit sechs Monaten tatkräftig das Team der Villa Kunterbunt in St. Isidor. „Ich helfe bei der Nachmittagsbetreuung mit“, erzählt sie. „Wir spielen, singen, basteln oder backen Kekse gemeinsam. Manchmal machen wir auch Ausflüge. Im Februar hoffen wir, fünf Tage Skifahren gehen zu können.“

 

Ähnlich wie Zivildiener unterstützen die jungen Menschen, die am EU-Programm „Freiwillige im Europäischen Solidaritätskorps“ teilnehmen, in den Wohngruppen und in der Nachmittagsbetreuung in St. Isidor. Auch bei der Hausübung oder im Alltag im Haushalt packen sie mit an. Wenn Not an der Frau oder am Mann ist, helfen sie auch an den Caritas-Standorten St. Elisabeth in Linz oder in St. Pius in Peuerbach aus.

 

Lena Gonzalez aus Gran Canaria unterstützt als EU-Freiwillige seit sechs Monaten das Team der Villa Kunterbunt in St. Isidor

Lena Gonzalez aus Gran Canaria unterstützt als EU-Freiwillige seit sechs Monaten das Team der Villa Kunterbunt in St. Isidor. © Caritas OÖ

 

„Die Freiwilligen bringen frischen Wind nach St. Isidor. Das gefällt den Kindern, ist aber auch unter den KollegInnen spürbar“, sagt Caritas-Mitarbeiter Daniel Punz, der in seiner Wohngruppe ebenfalls Unterstützung von den Freiwilligen erhält. Für die MitarbeiterInnen bedeuten die Freiwilligen eine Arbeitsentlastung. Sie können zwar nicht die dringend benötigten Zivildiener ersetzen, sind aber nützliche helfende Hände im Alltag.

 

Darüber hinaus beleben die EU-Freiwilligen auch den Arbeitsalltag: Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen kennen zu lernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten, erweitert den eigenen Horizont und eröffnet neue Perspektiven. Die meisten der jungen Freiwilligen kommen in St. Isidor zum ersten Mal in Kontakt mit dem Sozialbereich. „Berufliche Erfahrungen oder eine entsprechende Ausbildung sind dafür auch keine Voraussetzung. Im Gegenteil: Als ‚QuereinsteigerInnen‘ bringen sie oft andere Qualitäten oder Interessen mit, die durchaus bereichernd im gemeinsamen Alltag sind“, weiß Daniel Punz aus Erfahrung.

 

Anders als Lena aus Gran Canaria, die in ihrer Heimat an einer Deutschen Schule maturiert hat, kommen die meisten jungen Menschen ohne Deutschkenntnisse zur Caritas. „Diese Sprachbarriere bringt anfangs auch größere Herausforderungen mit sich, sorgt aber durchaus für lustige Situationen im Zusammenleben mit den Kindern & Jugendlichen“,  erzählt Daniel Punz.

 

Einige KollegInnen schätzen es auch, dass ihr Englisch nicht einrostet. Damit es sprachlich schnell rund läuft, absolvieren die EU-Freiwilligen von Anfang an einen Sprachkurs in Linz. So verbessert sich die Kommunikation mit den Caritas-MitarbeiterInnen und den Kindern sehr schnell. Bis dahin behilft man sich fallweise damit, mit Händen und Füßen zu reden – worin insbesondere die Kinder brillieren, und so schnell Kontakt und Freundschaft mit den internationalen HelferInnen schließen.

 

Maria Knapp / Kommunikation Caritas OÖ

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