Donnerstag 18. April 2024

Weltarmutstag am 17. Oktober: Wirtschaft hilft!

Wirtschaftsunternehmen, die in armen Ländern investieren und damit Arbeitsplätze schaffen, spielen eine signifikante Rolle für die weltweite Armutsbekämpfung: Das betont Jugend Eine Welt anlässlich des Weltarmutstags.

Solche Wirtschaftsunternehmen sind „Key Player“ für die Umsetzung des Nachhaltigen Entwicklungsziels Nr. 1 der UNO, das eine vollständige Beendigung der extremen Armut überall auf der Welt bis zum Jahr 2030 vorsieht. Darauf weist die Hilfsorganisation Jugend Eine Welt anlässlich des Internationalen Tags für die Beseitigung der Armut am 17. Oktober hin.

 

„Eine leistungsstarke, innovative Wirtschaft, die höchsten sozialen, ökologischen und menschenrechtlichen Standards gerecht wird, ist eine entscheidende Voraussetzung für die weltweite Überwindung der Armut und ein gutes Leben für alle“, ist Jugend Eine Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer überzeugt. „Gewinn auf Basis von Ausbeutung von Mensch und Natur ist kein nachhaltiges und akzeptables Ziel. Eine menschen- und umweltfreundliche Wirtschaft braucht Unternehmer und Chefs, die ethische und moralische Grundsätze vor zweifelhafte Profitmaximierung stellen.“

 

 

Armutszahlen gesunken


Unbestreitbar zählt das Wirtschaftswachstum in China und Ostasien zu den wichtigsten Ursachen dafür, dass die Anzahl extrem armer Menschen, die von weniger als 1,90 Dollar am Tag leben müssen, in den Jahren 1990 bis 2015 um 1,1 Milliarden auf 736 Millionen Menschen gesunken ist. Reinhard Heiserer: „Wenn alle zusammenhelfen, kann eine ähnliche Entwicklung in anderen, immer noch sehr armen Weltregionen wie Subsahara-Afrika oder Südasien ebenfalls gelingen.“ Ein positives Zeichen sei, dass immerhin schon 40 Prozent der weltweit größten Unternehmen die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) auf dem Radar haben und in ihre Berichterstattung einbeziehen, wie eine Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG ergab. „Das heißt natürlich auch, dass es noch viel Luft nach oben gibt“, so Heiserer.

 

Franz König von Jugend Eine Welt mit Felder-Trainern und Schülern in der neuen Werkhalle.

Franz König von Jugend Eine Welt mit Felder-Trainern und Schülern in der neuen Werkhalle. © Jugend Eine Welt

 

Neue Wirtschaftspartnerschaft von Felder KG, ADA, Jugend Eine Welt & Don Bosco
Zahlreiche österreichische Unternehmen engagieren sich schon jetzt tatkräftig und vorbildlich für eine bessere Welt. So das Familienunternehmen Felder KG aus Hall in Tirol, das auf Initiative von Jugend Eine Welt eine Wirtschaftspartnerschaft mit der Austrian Development Agency (ADA), der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, und einem Don Bosco-Ausbildungszentrum im Slum der indischen Großstadt Chennai startete. Am 28. September 2018 fand die feierliche Eröffnung der mit Felder-Maschinen ausgestatteten, rundum erneuerten Werkhalle des „Don Bosco Technical Campus“ statt, in der künftig benachteiligte Jugendliche eine qualifizierte Berufsausbildung in Holzverarbeitung erhalten werden.

 

Gleichzeitig soll die Halle als Showroom für die Qualitätsprodukte von Felder im Bereich Holzbearbeitung benutzt werden. „Das ist eine Win-win-Situation für alle!“, freut sich Reinhard Heiserer. „Felder-Kunden stehen durch die Kooperation künftig gut ausgebildete, motivierte Mitarbeiter von Don Bosco Einrichtungen zur Verfügung, lokale Arbeitgeber finden qualifizierte Fachkräfte und die Jugendlichen haben mit dem Erlernten faktisch eine Jobgarantie in der Tasche. So gelingt der Weg aus der Armut! Bildung und Ausbildung sind wichtige Bausteine auf diesem Weg.“

 

Bildung überwindet Armut!
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Angelika Gerstacker | Jugend Eine Welt

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