Freitag 26. April 2024

Fahrradaktion der MIVA 2018: Pedale für die Flüchtlingshilfe

In ihrer Frühjahrssammlung bittet die MIVA Austria um Spenden. MitarbeiterInnen des JRS (Jesuiten-Flüchtlingsdienst) im kenianischen Flüchtlingslager Kakuma sollen robuste Räder erhalten.

Langzeithilfe für Flüchtlinge

 

Kakuma liegt im Nordwesten Kenias und ist eines der größten Flüchtlingslager Afrikas. Insgesamt leben hier an die 200.000 Menschen, die vor bewaffneten Konflikten in Somalia, im Kongo oder im Süd-Sudan geflohen sind. Ohne den Einsatz des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) und zahlreicher Nichtregierungs-Organisationen wäre ein Leben im Lager kaum möglich. Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst betreut unter anderem so genannte „sichere Häfen“ für Frauen, die von Gewalt bedroht sind. Er sorgt sich um gefährdete Kinder und Jugendliche, hat Schulen eingerichtet und bietet Internet-Fernstudien an. Der Dienst an den oft traumatisierten Flüchtlingen ist für die engagierten Helferinnen und Helfer äußerst fordernd.

 

Kenia/Kakuma: Kinder in Kakuma, einem der größten Flüchtlingslager der Welt.Die Salesianer Don Boscos unterrichten die Kinder und Jugendlichen, bieten Berufsausbildungen an und betreiben ein Jugendzentrum auf dem Camp.

Kenia/Kakuma: Kinder in Kakuma, einem der größten Flüchtlingslager Afrikas. © MIVA

 

Acht Wochen Einsatz, 10 Tage Urlaub

 

Ostafrika ist eine Region mit Millionen Flüchtlingen. In Kakuma sind sie sicher, aber es ist ein Leben unter schwierigen Bedingungen. Im Lager leben junge Menschen, die dort geboren wurden und jetzt selbst schon Kinder haben. Der Mangel an Perspektiven ist für viele schwer erträglich. Aber auch für die Helferinnen und Helfer des JRS ist die Situation nicht einfach. Wer nicht in der Umgebung wohnt, verbringt die arbeitsfreien Abende und Wochenenden in der Barackensiedlung, die für die NGOs nahe dem Lagereingang errichtet wurde. In der Regel steht ihnen nach jeweils acht Wochen ein zehntätiger Heimaturlaub zu.

 

Fahrräder für Dienst und Freizeit

 

JRS-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die nicht in der Region wohnen, sollen nun MIVA-Fahrräder erhalten. Damit können sie sich im Lager freier bewegen und sind nicht nur von den Mannschaftsbussen und ihren Abfahrtszeiten abhängig. Außerdem ermöglichen ihnen Fahrräder eine flexiblere Freizeitgestaltung. Die Kosten pro Fahrrad belaufen sich auf etwa 120 Euro. Wenn sich die Drahtesel im Flüchtlingslager bewähren, soll die Aktion ausgeweitet werden.

 

MitarbeiterInnen des Jesuiten-Flüchtlingsdienst im kenianischen Flüchtlingslager Kakuma sollen Fahrräder erhalten. © MIVA

 

Fahrräder für viele Zwecke

 

Die MIVA ist ein katholisches Hilfswerk zur Finanzierung von Fahrzeugen in Entwicklungsländern. Die Fahrradaktion kommt wie bisher kirchlichen Laienmitarbeiterinnen und -mitarbeitern in den Dörfern zugute. Darüber hinaus wurden zuletzt weitere Projekte unterstützt: Fahrrad-Ambulanzen in Simbabwe, Fahrräder für Schulen im Kongo oder eben in diesem Jahr für Flüchtlingshelferinnen und -helfer in Kenia.

 

Spendenkonto
IBAN AT07 2032 0321 0060 0000

 

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