Donnerstag 28. März 2024

Freiburg: Kirche bietet Aschenkreuz "to go" für Eilige an

Asche fürs Aschenkreuz

Asche "to go" statt längerer Messfeier: Mit einer ungewöhnlichen Aktion geht die katholische Kirche im deutschen Freiburg neue Wege zum Start der Fastenzeit.

Das kurze Ritual "Ashes to go" in einer Kirche mitten in der City richtet sich vor allem an Eilige und Berufstätige. Viele Menschen hätten an Aschermittwoch nicht die Möglichkeit, einen Gottesdienst zu besuchen, bei dem ein Priester Gläubigen mit der Asche aus verbrannten geweihten Palmzweigen ein Kreuz auf die Stirn zeichnet, sagte Pater Thomas Borgl der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur KNA zur Begründung. "Der eine hat um vier Uhr Feierabend, die andere erst um sechs. Wir möchten trotzdem allen die flexible Möglichkeit geben, mit einem persönlichen Ritual die Fastenzeit zu beginnen."

 

Auf die Frage, ob das traditionelle Zeichen dadurch nicht banal werde, antwortete er: "Nein, ganz im Gegenteil. Durch die Konzentration auf das Eigentliche gewinnt das Ritual sogar an Gewicht." Für zwei Stunden am Spätnachmittag stünden am Aschermittwoch ein Diakon und er im Eingangsbereich einer Kirche am Rathausplatz "und begrüßen alle, die für das Aschenkreuz kommen".

 

Der Dominikaner erklärte: "Wir beschließen das Aufzeichnen des Kreuzes noch mit einem kurzen Gebet und einem persönlichen Segen. Das alles gibt es im normalen Gottesdienst nicht." Nur wer dazu bewusst in die Kirche komme, erhalte "Ashes to go". Borgl weiter: "Wir überfallen niemanden damit."

 

Er bezeichnete das Aschenkreuz als sehr guten Start in die Fastenzeit vor Ostern. Nach den närrischen Tagen erinnere es an die Sterblichkeit und die Begrenztheit des Lebens und sei "ein Aufruf, sich neu auf Gott auszurichten". Beim Austeilen der Asche merke er immer wieder, "wie stark das Ritual ist, wie es vielen sehr nahe geht", so der Geistliche.

 

Weitere Riten "to go" sind seinen Angaben zufolge derzeit nicht geplant. Er fügte hinzu: "Aber vielleicht würde es sich lohnen, da nochmal weiterzudenken. Denn Rituale als sinnliche Erfahrung des Glaubens sind heute extrem wichtig."

 

Kathpress

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