Dienstag 19. März 2024

Oberösterreicher Johannes Haas SDB zum Diakon geweiht

Der gebürtige Oberösterreicher Johannes Haas SDB wurde am 8. Dezember 2017 in Wien zum Diakon geweiht.

Der gebürtige Oberösterreicher Johannes Haas SDB wurde am 8. Dezember 2017 in der Wiener Don Bosco Kirche gemeinsam mit seinem Mitbruder Peter Rinderer SDB zum Diakon geweiht. Das Sakrament spendete der Wiener Weihbischof Stephan Turnovsky. 

„Ja“ zum Ruf zu den Menschen

 

„Wie kann ich glücklich leben?“, fragte Weihbischof Turnovszky in seiner Predigt. „Peter und Johannes, ihr seid junge Menschen: Wie kann sich euer Leben entfalten?“ Beide sagen für ihren Lebensweg: „Jesus hat uns vorgelebt, im Vertrauen auf Gott seinen Willen tun. Wir grenzen uns nicht ab von der Welt, sondern wir sagen ‚Ja‘ zum Ruf in die Kirche und zu den Menschen.“ Turnovszky erklärte zum Wesen eines Diakons als das sichtbare Zeichen der Kirche in der Welt: „Wer wäre dafür ein besserer Lehrmeister als der heilige Johannes Bosco, der sich gebeugt hat, um den Jungen, den Kleinen, den sozial Schwachen zu dienen? Dienen bedeutet, andere Menschen großmachen.“

 

Weihbischof Stephan Turnovszky (Mitte) mit den jungen Diakonen Johannes Haas und Peter Rinderer

Weihbischof Stephan Turnovszky (Mitte) mit den jungen Diakonen Johannes Haas und Peter Rinderer © Ossi Mlynski jun.


Provinzial Pater Petrus Obermüller SDB, auch Oberösterreicher aus Hellmonsödt, erinnerte am Festtag auch an die Bedeutung des 8. Dezember 1841 für die Salesianer: Don Bosco begegnete an diesem Tag dem heimatlosen Maurerlehrling Bartolomeo Garelli. Nachdem der Bursche aus einer Kirche vertrieben worden war, suchte der junge Priester das Gespräch mit ihm und gewann das Vertrauen Bartolomeos mit der einfachen Frage: „Kannst du pfeifen?“


In diesem Charisma stehen auch die beiden Diakone. Johannes Haas bekräftigt: „Ich fühle mich getragen von den vielen Menschen, die meinen Weg begleiten. Es gibt mir unendlich viel Kraft für den Dienst an Gott und den Menschen. Ich spüre, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“

 

Freunde und Familie kamen aus Oberösterreich und von weiter


Viele haben den Oberösterreicher Johannes Haas auf seinem Weg begleitet. Mehr als 500 feierten mit Freude den Festtag mit: die Mitbrüder und Mitglieder der Don Bosco Familie, die Familien aus Oberösterreich und Vorarlberg, die Salesianische Jugendbewegung, die Gemeinschaft der Volontärinnen und Volontäre, Studien- und Arbeitskolleginnen und -kollegen und Freunde aus den Pfarren Neuerdberg und Stadlau und anderen salesianischen Einrichtungen.

 

Johannes Haas mit Familie, Verwandten und Freunden aus Oberösterreich
Johannes Haas mit Familie, Verwandten und Freunden aus Oberösterreich
Johannes Haas mit Familie, Verwandten und Freunden aus Oberösterreich
Johannes Haas mit Familie, Verwandten und Freunden aus Oberösterreich
Johannes Haas mit Familie, Verwandten und Freunden aus Oberösterreich
 Johannes Haas SDB mit seiner Familie aus Schardenberg und Freunden. © Ossi Mlynski jun.


Kurzporträt Johannes Haas SDB: Der Liturge und Sänger

 

Johannes Haas SDB wurde 1987 in Schardenberg/Oberösterreich geboren. Er besuchte das Aufbaugymnasium in Horn, das er 2007 mit der Matura abschloss. Im Canisiusheim lernte er die Salesianer und Don Bosco kennen und entschloss sich, selbst der Ordensgemeinschaft beizutreten. Nach der Vorbereitungszeit in Wien und im internationalen Noviziat in Italien legte er 2009 die Erste Profess ab. Von dort ging er zum Studium der Philosophie und der Sozialen Arbeit nach Benediktbeuern in Oberbayern. Ein sozialpädagogisches Praktikum absolvierte er im Wiener Don Bosco Haus. Johannes Haas SDB ist in der Salesianischen Jugendbewegung engagiert und ein guter Sänger. Mit seiner Stimme bereichert er als Kantor öfter Feste und Gottesdienste. Das Diakonatspraktikum führt ihn in die Wiener Pfarre Stadlau Herz Jesu.

 

Johannes Haas mit Familie, Verwandten und Freunden aus Oberösterreich

Johannes Haas SDB mit seinen Eltern. © Ossi Mlynski jun.


Damit das Leben junger Menschen gelingt – in Österreich und weltweit

 

Die Salesianer betreuen in Österreich Kindergärten und Schulen, leiten Pfarren und Jugendzentren, führen Wohnheime für Studentinnen und Studenten, für Schülerinnen und Schüler und laden in der Salesianischen Jugendbewegung zu zahlreichen Freizeitaktivitäten und religiösen Angeboten ein. Besonders fördern die Salesianer entsprechend ihrem Ordensauftrag die soziale Jugendarbeit. Im Mittelpunkt stehen Jugendzentren und die Hilfe für minderjährige Asylwerber in Kooperation mit dem „Don Bosco Flüchtlingswerk“ sowie Freiwilligeneinsätze für junge Erwachsene in Ländern des Südens mit dem „Verein Volontariat bewegt“.


Don Bosco (1815-1888): Priester, Jugendapostel und Streetworker Gottes

 

Don Bosco war Jugendapostel, Pädagoge, Zauberkünstler, Schriftsteller, Sozialarbeiter, begeisterter Priester und Ordensgründer. In der italienischen Industriemetropole Turin begegnete er arbeitslosen und sozial entwurzelten Jugendlichen. Er holte sie von der Straße und nahm sie in seinem „Oratorium“, einem offenen Jugendzentrum, auf. Für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen betrachtete er vier Elemente als wesentlich: Geborgenheit, Freizeit, Bildung und Glaube. Am 31. Jänner 1888 starb Johannes Bosco. Er wurde am 1. April 1934 heiliggesprochen und wird weltweit als Schutzpatron der Jugend verehrt.

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