Donnerstag 25. April 2024

Rat und Räder in der Tabakfabrik: B7 feiert Neustart

Am 8. März feierte das soziale Unternehmen "B7 Arbeit und Leben" seinen Neustart in der Linzer Tabakfabrik. Unter den GratulantInnen war auch Bischof Manfred Scheuer, der die neuen Räumlichkeiten segnete.

Die erste Linzer Adresse für Fahrradenthusiasten wie auch für Menschen in schwierigen Situationen lautet neuerdings Peter-Behrens-Platz 7 und 9: Im November 2016 ist das soziale Unternehmen B7 Arbeit und Leben mit Vereinssitz, Beratungsangeboten und dem B7 Fahrradzentrum in der Tabakfabrik Linz heimisch geworden. Am 8. März 2017 holten Obfrau Anna Wall-Strasser und das Team um Geschäftsführer Helmut Bayer die Eröffnungsfeier mit einer vielköpfigen Festgesellschaft nach. Zum Neustart gratulierten unter anderem Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer, AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Strasser und Bischof Manfred Scheuer.

 

Bischof Scheuer betonte, gute Arbeit beinhalte Aspekte, die den "Job" betreffen (im Sinne einer Tätigkeit zum Geldverdienen), aber auch jene Arbeit, die als "Werk" im Sinne persönlicher Entwicklung und Selbstverwirklichung (Beruf / Berufung) verstanden werde. „Gute Arbeit ist untrennbar mit Respekt, Anerkennung, Wertschätzung und dem Recht auf Mitwirkung und Mitbestimmung verbunden“, so der Diözesanbischof wörtlich.

 

Ansprache von Bischof Manfred Scheuer zum Nachlesen

 

V. l.: Bischof Manfred Scheuer, Ulrike Würzburger (B7), Elisabeth Manhal (LAbg.), Gerhard Strasser (GF AMS OÖ), LRin Birgit Gerstorfer, Helmut Bayer (GF B7), Anna Wall-Strasser (Obfrau B7), Judith Pühringer (GF arbeit plus Soziale Unternehmen Ö)

V. l.: Bischof Manfred Scheuer, Ulrike Würzburger (B7), Elisabeth Manhal (LAbg.), Gerhard Strasser (GF AMS OÖ), LRin Birgit Gerstorfer, Helmut Bayer (GF B7), Anna Wall-Strasser (Obfrau B7), Judith Pühringer (GF arbeit plus Soziale Unternehmen Ö). © B7 / Kneidinger

 

Menschen wieder in Arbeit zu bringen und ihnen neue Spielräume in scheinbar ausweglosen Situationen zu verschaffen: Das ist seit 1984 das Geschäft von B7 Arbeit und Leben. In so gut wie allen größeren Orten Oberösterreichs, allen voran Linz. Dort unterhält die Sozialorganisation ihren Hauptsitz sowie das bekannte B7 Fahrradzentrum mit Shop, Werkstatt und Transitarbeitsplätzen für Arbeitsuchende. Seit Ende November 2016 sind die beiden Bereiche unter einem gemeinsamen neuen Dach erstmals vereint. „Mit der Zusammenführung und der Übersiedelung in die Tabakfabrik haben wir uns einen lange gehegten Wunsch erfüllt“, verriet Geschäftsführer Helmut Bayer bei der Eröffnungsfeier am Mittwoch, 8. März 2017.

 


Macht Sinn und Freude


„Damit eröffnen wir zur Abwechslung einmal uns selbst völlig neue Perspektiven“, freute sich auch Obfrau Anna Wall-Strasser über das neue Umfeld. Ein Umfeld, das die FestbesucherInnen auf geführten Touren durch Fahrradshop, Werkstätten und Büros im Erdgeschoß bzw. 4. Stock von Bau 1 in Augenschein nahmen. Der neue gemeinsame Standort macht nicht nur organisatorisch und betriebswirtschaftlich Sinn, unterstrich Bereichsleiter Hannes Herber vom Fahrradzentrum: „Jetzt sind wir über den Donaurad weg perfekt erreichbar und als sozialwirtschaftlicher Betrieb in der bunten Nutzergemeinschaft der Tabakfabrik bestens aufgehoben, wo solidarisches Arbeiten und Wirtschaften einen hohen Stellenwert hat.“

 

Geschäftsführer Helmut Bayer und Obfrau Anna Wall-Strasser.

Geschäftsführer Helmut Bayer und Obfrau Anna Wall-Strasser.  © B7 / Kneidinger


Licht, Luft und Platz


Dank der guten Lage komme vermehrt Laufkundschaft ins Shop des Fahrradzentrum beim neuen Haupteingang am Peter-Behrens-Platz 9, freute sich Verkaufsleiter Christian Leutgeb. Ebenso wie über die großzügigen Werkstatt- und Lagerräume: „Hier lässt es sich ganz anders arbeiten als an unserem alten Standort.“ Auf über 500 Quadratmetern  ist nun ausreichend Platz für die Erledigung von Reparaturaufträgen, Fahrradrecycling und die Fahrradmontage im Dienst befreundeter Hersteller. Großen Gefallen an den neuen Räumen haben finden auch die MitarbeiterInnen in den Büros mit Blick über Linz. „Das Mehr an Helligkeit und gemeinsamen Flächen bekommt dem Arbeitsklima ausgezeichnet und wir freuen uns sehr, den KundInnen und MitarbeiterInnen so einen attraktiven Platz für das vielfältige Angebot an Gebraucht- und Neurädern, E-Bikes und Zubehör bieten zu können“, sagt Geschäftsführer Bayer.


Mit dem Standortwechsel hat B7 Arbeit und Leben jedenfalls ein neues Kapitel in seiner über 30-jährigen Geschichte aufgeschlagen. Was sich darin als nächstes ereignen wird, steht bereits fest: Gegen Ende des Jahres zieht der Fahrradshop am Standort nochmal um. Und zwar in Richtung ehemalige Lösehalle der Tabakfabrik, in der gerade eine Markthalle neuen Zuschnitts entsteht.

 

B7-Mitarbeiter Josef Hartl

B7-Mitarbeiter Josef Hartl. © B7 / Kneidinger

 

Helmut Bayer / Geschäftsführer B7

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