Freitag 19. April 2024

Katholischer Publizist Hubert Feichtlbauer 85

Hubert Feichtlbauer

Hubert Feichtlbauer, gebürtiger Oberösterreicher und seit 1960 in verschiedenen österreichischen Printmedien als Chefredakteur tätiges "Urgestein" der Publizistik in Österreich, vollendet am 7. Februar 2017 sein 85. Lebensjahr.

Feichtlbauer stammt aus Obernberg am Inn. Er studierte in Wien und St. Louis/Missouri. Seine journalistische Karriere begann er 1955 als Redakteur der "Rieder Volkszeitung", einer regionalen Innviertler Wochenzeitung. Danach ging es zum Linzer "Volksblatt", dann zu den "Salzburger Nachrichten", zur  "Wochenpresse" und zum "Kurier", wo Feichtlbauer 1976-78 USA-Korrespondent war. 1978 bis 1984 war er Chefredakteur der "Furche", für die er auch danach regelmäßig Gastkommentare schrieb.

 

Feichtlbauer war 1984 bis 1992 Pressechef der Bundeswirtschaftskammer, 1993 bis 1995 Generalsekretär der Österreichischen Liga für die Vereinten Nationen. Von 1979 bis 1991 stand er den katholischen Publizisten vor, von 1998 bis 2002 war er Vorsitzender der Plattform "Wir sind Kirche". 2010 wurde er in die Klasnic-Kommission zur Aufarbeitung von Missbrauchsfällen in der Kirche berufen.    

 

Feichtlbauer machte in seinen Veröffentlichungen nie einen Hehl aus seiner christlichen Gesinnung. Die Buchveröffentlichungen des CVers dokumentieren u. a. sein waches Interesse an kirchlich-religiösen Themen - so "Zerbricht die Kirche?" (1999), "Franz König - Der Jahrhundert-Kardinal" (2003) und "Neuer Papst - Hoffnung für wen?" (2005).

 

Hubert Feichtlbauer stand im Mittelpunkt zahlreicher Ehrungen, u. a. erhielt er 1972 den Dr.-Karl-Renner-Publizistikpreis, 2014 den Concordia-Preis für sein Lebenswerk und 2015 wurde bei der Verleihung des Journalisten des Jahres ebenfalls einen Preis für das Lebenswerk. Als er im vergangenen Sommer mit der Alfred-Dallinger-Medaille in Gold die höchste Auszeichnung der GPA-djp erhielt, merkte der an einer Krebserkrankung Leidende in typischer Feichtlbauer-Manier an: "Komplimente sind immer peinlich. Noch peinlicher ist nur, wenn man keine bekommt."

 

Kathpress

 

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