Samstag 21. September 2024

Land Oberösterreich schreibt Menschenrechtspreis 2016 aus

Bereits zum 20. Mal wird heuer der "Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich" ausgeschrieben. Er wird an Einzelpersonen, Vereine, Organisationen und Institutionen verliehen, die sich für eine Verbesserung der Situation der Menschenrechte engagieren.

Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte proklamiert, deren Artikel 1 lautet: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen." Obwohl seitdem Vieles erreicht wurde, gibt es weltweit immer noch schreckliche Menschenrechtsverletzungen. Menschen werden gequält, gefoltert, hingerichtet. 

Aus diesem Grund hat das Land Oberösterreich im Jahr 1996 den "Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich" ins Leben gerufen, der heuer bereits zum 20. Mal ausgeschrieben wird. Durch das große Engagement unzähliger Landsleute im Bereich der Menschenrechte, die damit verbundenen Nominierungen der letzten Jahre sowie die herausragenden Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger hat diese Auszeichnung einen sehr hohen Stellenwert erlangt. 

Auch das Bewusstsein für die Bedeutung der Menschenrechte ist in der internationalen Politik in den letzten Jahren weltweit gewachsen. Das ist vor allem den Vereinten Nationen, aber auch den anderen Organisationen und insbesondere den zahlreichen Menschen, die engagiert für die Menschenrechte eintreten, zu verdanken. 

Zu einer Verbesserung der Situation der Menschenrechte tragen maßgeblich auch OberösterreicherInnen bei. "Der Einsatz für die Menschenrechte ist fester Bestandteil der Politik Oberösterreichs. Als ein Land in Frieden und Freiheit haben wir eine besondere Verpflichtung, uns mit aller Kraft für diejenigen einzusetzen, die heute unter Gewalt, Unterdrückung und Verfolgung leiden. Auf den einzelnen Menschen kommt es an, auf die Wahrung seiner Würde und seiner Rechte. Wenn wir aufhören, uns für den einzelnen Menschen einzusetzen, geben wir die Idee der Menschenrechte auf. Wir holen daher mit dem Menschenrechtspreis verdiente Persönlichkeiten, Vereine, Schulen oder Organisationen - stellvertretend für alle Engagierten - vor den Vorhang, die sich oftmals unbedankt für eine gerechtere Welt einsetzen", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.

 

Zwei der Geehrten des Vorjahres (v. l).: Dr.in Maria Baumgartner und Rudi Holzapfel (beide Gefangenenseelsorge OÖ) mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. © Land OÖ / Grilnberger

 


Nominierungsvorschläge für den Menschenrechtspreis 2016 können bis 30. Mai 2016 schriftlich und mit ausführlicher Begründung beim Amt der Oö. Landesregierung, Landhausplatz 1, 4021 Linz, eingereicht werden. Das dafür vorgesehene Antragsformular ist auch auf der Homepage des Landes OÖ (Themen > Gesellschaft und Soziales > Formulare > Menschenrechte) abrufbar. Die Vergabe erfolgt an Einzelpersonen, Vereine, Organisationen, Institutionen etc. Die Auswahl der/des Preisträger(s) bzw. der Preisträgerin(nen) erfolgt über Vorschlag einer Experten-Jury durch die Oö. Landesregierung.

Auch bereits in vergangenen Jahren Nominierte können ein weiteres Mal der Experten-Jury für die Nominierung des Menschenrechtspreises des Landes Oberösterreich vorgeschlagen werden.

Die Überreichung der Menschenrechtspreise 2016 erfolgt am Freitag, 9. Dezember 2016, dem Vortag des Internationalen Tages der Menschenrechte, im Rahmen eines Festaktes im Linzer Landhaus.

Oö. Landeskorrespondenz 21. März 2016

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