Freitag 26. April 2024

Gottes menschgewordener Liebe ein Gesicht geben

In Gastkommentaren in verschiedenen Medien und in seiner Weihnachtspredigt thematisiert Bischof Dr. Ludwig Schwarz das Wesen von Weihnachten, seine Weihnachtserfahrungen als Heimatvertriebener und die Einladung an alle ChristInnen, Menschen in Not Licht und Hilfe zu sein.

Bischof Ludwig Schwarz. © Diözese Linz/Kraml

 

In bitterster Armut das Wesen von Weihnachten erfahren

 

In den Oberösterreichischen Nachrichten schilderte Schwarz seine Weihnachtserfahrungen als fünfjähriges Kind nach der Vertreibung aus der Slowakei. Im Barackenlager in Wien feierte die Familie in bitterer Armut Weihnachten – ohne Christbaum, ohne Krippe, ohne Geschenke, aber im tiefen Glauben an die Menschwerdung Gottes. Schwarz: „Heute bin ich dankbar für diese Erfahrung, die mir das wahre Wesen von Weihnachten gezeigt hat: Auch bzw. gerade in Armut, Heimatlosigkeit und Not ereignet sich Weihnachten – Gottes Sohn wird nicht in eine heile Welt, sondern in die Wirklichkeit hineingeboren, um sie mit uns Menschen zu teilen.“ Die Zuwendung wohlmeinender Menschen habe ihm und seiner Familie damals Hoffnung geschenkt. Diese Hoffnung wünsche er heute allen, die auf der Suche nach Heimat seien. Alle ChristInnen seien eingeladen, Gottes menschgewordener Liebe ein Gesicht zu geben: in der Unterstützung und Begleitung von Menschen in Not. „Dann wird Gott mitten im Leben geboren – nicht nur am 24. Dezember“, so der Diözesanbischof.

 

„In jedem Menschen in Not oder auf der Flucht kommt uns Jesus selbst entgegen“

 

In seinem Gastkommentar im OÖ. Volksblatt skizzierte Schwarz die Diskrepanz zwischen der Sehnsucht nach Harmonie, Freude und Geborgenheit einerseits und den Lebensrealitäten andererseits, die gerade zu Weihnachten oft besonders schmerzhaft seien. Auch die Geburt Jesu sei alles andere als idyllisch gewesen, so der Diözesanbischof. Gottes Sohn habe als Mensch Heimatlosigkeit, Verfolgung und den Tod auf sich genommen. Schwarz wörtlich: „In seinem Kind leuchtet uns Gottes Zusage auf, dass er uns nicht allein lässt. Uns ermutigt er, auch Licht zu sein für unsere Nächsten, für Menschen in Not oder auf der Flucht. In jedem dieser Menschen kommt uns Jesus selbst entgegen und bittet um Aufnahme und Hilfe.“

 

Staunen und Freude als Geschwister der Heiligen Nacht

 

Bei der Christmette am 24. Dezember 2015 im Linzer Mariendom betonte der scheidende Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz in seiner Predigt, Weihnachten sei ein erhebendes Fest: „Es hebt uns aus dem Alltag. Ganz leicht gelingt es uns, auf das göttliche Kind in der Krippe zu schauen und das eigene Herz zu Gott zu erheben.“ Einer seiner Mitbrüder habe einmal über Weihnachten nur einen einzigen Satz gesagt: „Nur die Liebe tut solche Dinge.“ Gottes Menschwerdung geschehe aus Liebe zu den Menschen, so Schwarz. Diese Großtat Gottes sei schlicht überwältigend und lasse einfach nur staunen. „Staunen und Freude sind die Geschwister der Heiligen Nacht. Sie gehören an die Krippe wie Ochs und Esel, wie Hirten und Engel, wie Maria und Josef.“

 

 

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