Dienstag 23. April 2024

ORF-Radiogottesdienst am 23. August aus der Stiftskirche Schlägl

Am Sonntag, 23. August 2015 wird der ORF-Radiogottesdienst um 10.00 Uhr aus der Stiftskirche Schlägl übertragen.

Mit den Gläubigen feiert Abt Martin Felhofer. Musikalisch gestaltet wird die Messe vom Stiftschor Schlägl, der Jugendkantorei Schlägl sowie einem Bläserquartett der Stiftsmusik. Dabei erklingen vornehmlich Lieder aus dem Gotteslob. Die musikalische Leitung obliegt Stiftskapellmeister Rupert Gottfried Frieberger.

 

Stift Schlägl. (Foto: © Erwin Wimmer)

 

In seiner Predigt wird Abt Martin den Bogen vom Wort des Evangeliums (Joh 6,60-69) „zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen“ bis zum Schlusslied aus dem GL 927 „Wer glaubt, ist nie allein“ spannen. Getragen von diesem Glauben wird heuer in Dankbarkeit ein wichtiges Gedenkjahr begangen (Ende des 2. Weltkrieges vor 70 Jahren, Staatsvertrag vor 60 Jahren – dazu 900 Jahre Bekehrung des Hl. Norbert, des Gründers der Prämonstratenser). Zum Glauben in Gemeinschaft ermutigt im „Jahr der Orden“ auch Papst Franziskus.

 

 

Die Stiftskirche Schlägl


Das romanische Gotteshaus wurde laut Urkunde am 8. Mai 1261, einem sogenannten "Sonntag Misericordia", vom Passauer Bischof Otto von Lonsdorf geweiht. Als "Rodungskloster" im 13. Jahrhundert gestiftet, ist das Stift Schlägl heute geistlicher Mittelpunkt des Oberen Mühlviertels in Oberösterreich.

 

Durch das frühbarocke Portal des Linzer Steinmetzes Anton Spaz von 1654 wird eine einfache Vorhalle der Stiftskirche betreten, deren sechs Stufen zum inneren Protal, einer gotischen Steinmetzarbeit, führen. Durch das Protal schreitend öffnet sich der Blick auf die dreischiffige gotische Hallenkirche. Bemerkenswert ist eine groß angelegte Treppenanlage, die zum Chorraum und Hochaltar führt und so den Blick des Besuchers aus dem Alltag zur Anbetung erhebt. Die Säulen und gotischen Gewölbegurten wurden nach dem Wiederaufbau des Klosters 1626 mit barocken Ornamenten verziert. Von der damals neu geschaffenen Einrichtung sind allerdings nur noch die große Orgel (1634) von Andreas Putz aus Passau, ein kunstvolles Chorgitter (1635) von Hans Walz aus Kremsmünster und die Kanzel mit den Darstellungen der zwölf Apostel sowie Johannes des Täufers (1647), ein Werk des aus Südtirol stammenden Bildhauers Johann Worath, erhalten geblieben.

 

Innenansicht der Stiftskirche Schlägl. (Foto: © Erwin Wimmer)


Nach einem erneuten Brand im Jahre 1701 wurden die Altäre und das Chorgestühl neu geschaffen. Der Hochaltar mit Säulenaufbau zeigt neben den Darstellungen der beiden Ordensväter Augustinus und Norbert die Apostelfürsten Petrus und Paulus. An der Stelle des ursprünglichen Altarblattes - der Überlieferung nach von Philipp Ruckerbauer - findet sich die Darstellung der Aufnahme Mariens in den Himmel, ein Werk des Münchner Malers August Palme von 1845. Besonderes Augenmerk verdient das reich geschnitzte Chorgestühl des Rohrbacher Tischlermeisters Gregor Stempel aus der Zeit um 1740.


Die Seitenaltäre, ebenfalls in reicher Intarsienarbeit, entstanden 1745 unter Abt Franz Peringer (+ 1751). Die Altarblätter lieferte 1749 Bartholomäo Altomonte. Auf dem Bild des linken Altares findet sich die Darstellung Anna-Selbdritt, auf dem rechten Altar das Bild des Ordensgründers Norbert von Xanten. Die neubarocken Pfeileraltäre im Kirchenschiff, die erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden, zeigen in ihrem Aufbau Altarblätter von August Palme aus der Zeit um 1854. Auf der rechten Seite findet sich der hl. Johannes Nepomuk, auf der linken Seite der hl. Donatus, Schutzpatron gegen Blitzschlag und Unwetter, der segnend seine Hand über unser Kloster hält. An das südliche Seitenschiff schließt sich die gotische Veitskapelle (1501 eingeweiht) mit dem Kreuzaltar von 1836 an. Neben der großen Orgel verfügt die Stiftskirche über zwei weitere Orgeln, die Chororgel von Gregor Radetzky aus Krems (1965) und die Orgel auf dem Cantorium der Gebrüder Reil aus den Niederlanden (1990).

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