Samstag 20. Dezember 2025

TTIP gefährdet die regionale Wirtschaft

KA-Präsident Dr. Bert Brandstetter

Freihandelsabkommen wie TTIP oder CETA bedrohen die vielen kleinen und mittleren Unternehmen in unserem Land, befürchtet die Katholische Aktion (KA) Oberösterreich. Weil ein zügelloser Freihandel lediglich den internationalen Großkonzernen nützen würde, müsse sich die Politik jetzt schützend vor die KMUs und EPUs stellen, so der Appell der KA. Auch die Wirtschaftskammer als Interessensvertretung sei diesbezüglich gefordert.

„Wir stellen Billigstprodukte aller Art in Frage, weil sie unter unendlicher Ausbeutung von Natur und Mensch erzeugt werden“, sagt KA-Präsident Bert Brandstetter, der Papst Franziskus als Zeugen aufbietet, der eine solche Wirtschaft ebenfalls heftig kritisiert. Brandstetter verweist zudem darauf, dass jüngst auch das Kommissariat der Deutschen Bischofskonferenz mit Bezug auf die Katholische Soziallehre deutliche Kritik an TTIP geäußert und davor gewarnt hat, den „Wert“ des Freihandels über die Werte einer erstrebenswerten ökologisch-sozialen Marktwirtschaft zu setzen.

Die KA begrüßt deshalb die Initiative der Plattform „TTIP Stoppen“, die am 14. Dezember ein „trojanisches Pferd“ als sichtbares Symbol für die drohende Gefahr durch TTIP am Linzer Domplatz aufstellt und nach den Gottesdiensten Unterschriften gegen das geplante Freihandelsabkommen sammelt.

 

Pressemitteilung zum Download

 

(Katholische Aktion / ej)

 

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