Freitag 19. April 2024

Solidarität über Grenzen hinweg: Missionspreis für engagierte Unterstützer:innen aus Oberösterreich

Missionspreis 2022

Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer und die Missionsstelle der Diözese Linz haben am 17. Juni 2022 zum achten Mal an sechs Preisträger:innen den Missionspreis der Diözese Linz verliehen.

Ausgezeichnet wurden der Verein Hope4Uganda aus St. Martin im Mühlkreis, die Pfarre Adlwang für ihre Unterstützung der Diözese Barreiras, die Rumänienhilfe Gunskirchen, die Selbstbesteuerungsgruppe der Pfarre St. Georgen an der Gusen, die Mittelschule Altmünster für die Unterstützung von Don-Bosco-Hilfsprojekten und die ARGE Schulpartnerschaft der HTL Braunau.

 

Der Missionspreis der Missionsstelle der Diözese Linz ist eine bischöfliche Anerkennung für die aus Oberösterreich ausgehenden Unterstützungen der missionarischen Tätigkeiten. Er ist Ausdruck der Wertschätzung aller, die sich für jene Ortskirchen einsetzen, denen es selbst nicht möglich ist, materielle Mittel zur Verfügung zu stellen, um die Seelsorge in ihrer Vielfalt zu sichern.


Die Preisträger:innen erhielten ein Preisgeld in der Höhe von € 1.500, das wieder in ein Projekt einfließen soll. Außerdem wurde ihnen eine Tonskulptur des Künstlerehepaares Bruno und Elisabeth Lipp aus Alkoven überreicht. Diese stellt einen Schutzengel dar, der auf seinem Mantel eine vergoldete Erdkugel trägt. Die Bedeutung dahinter: Die Erde ist sehr wertvoll und wird durch das Engagement der Menschen vergoldet. Zudem wurden drei Anerkennungspreise in Form von Urkunden und einem Preisgeld von 500 Euro verliehen.

 

Der Missionspreis hätte bereits 2021 verliehen werden sollen, was coronabedingt jedoch nicht möglich war. Die Juryentscheidung fiel im Dezember 2021, am 17. Juni 2022 konnte nun die Verleihung vorgenommen werden. An der Feier im Linzer Bischofshof nahmen neben den Preisträger:innen auch Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann a. D. Dr. Josef Pühringer in Vertretung von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Generalvikar DDr. Severin Lederhilger, vom Beirat der Missionsstelle Generaloberin Sr. Michaela Pfeiffer-Vogl, Kan. Dr. Walter Wimmer und Frater Mag. Christian Mayr, von Welthaus Linz der ehrenamtliche Vorsitzende Mag. Matthäus Fellinger, Missionar Franz Windischhofer aus Peru, der sich derzeit auf Heimaturlaub in Österreich befindet, die Regionaloberin der Oblatinnen des hl. Franz von Sales Sr. Johanna-Birgitta Knaus, die Oberin der Oblatinnen Linz Sr. Magdalena-Thekla Prinz, Propst Johann Holzinger vom Augustiner Chorherrenstift St. Florian, Abt Ambros Ebhart vom Benediktinerstift Kremsmünster sowie Seelsorger und Vertreter:innen der jeweiligen politischen Gemeinde teil.

 

Mag. Andreas Reumayr, Leiter der Missionsstelle der Diözese Linz, wies in seinen Begrüßungsworten auf das Wirken von 47 Missionar:innen aus Oberösterreich hin, die in verschiedenen Regionen der Welt im Einsatz sind und mit denen die Missionsstelle unterstützenden Kontakt hält. „Oberösterreichische Missionar:innen haben den Schritt hinaus getan, weil sie von Gottes Frohbotschaft berührt und ergriffen sind und sie diese persönliche positive Erfahrung und Überzeugung Menschen anderswo weiterschenken wollen. Missionar:innen lassen sich auf Menschen ein, es entsteht Nähe. Erst aus dieser Nähe wird es möglich, klarer zu sehen, wie es diesen Menschen geht. Der Blick aus der Nähe kann Momente der Freude, der Zufriedenheit und eines gesunden Stolzes erkennen, er kann aber auch offene Wunden und Nöte wahrnehmen. Unsere Missionar:innen und Partner:innen kennen die Nöte und Bedürfnisse ihrer Leute, sie kennen auch ihre Fähigkeiten, gewiss auch ihre Schwächen. Die Kombination aus diesem Wissen um Unterstützungen von außen und um die Fähigkeiten und den Willen der Menschen vor Ort lässt Hilfe zur Selbsthilfe in vielen konkreten Fällen gelingen.“ Der Leiter der Missionsstelle dankte Landeshauptmann a. D. Dr. Josef Pühringer, der viele Jahre lang Referent für Entwicklungszusammenarbeit in der Oö. Landesregierung gewesen war, für die wertvolle Unterstützung seitens des Landes Oberösterreich. Diese Hilfe habe „Nothilfen, Chancen und Ent-wicklung ermöglicht und zuletzt auch so manche coronabedingten finanziellen Sorgen kleiner werden lassen“ – etwa jene von missionarischen Ordensgemeinschaften, die Schulen führen und deren Einnahmen teils gegen Null gesunken waren. Den Preisträger:innen dankte Reumayr für ihr Engagement: „Mit eurem Tun und eurem Euch-Einlassen auf andere bekommen bisher Unbekannte ein Gesicht. Ihre Freuden, Ihre Sorgen und Nöte werden sichtbarer, wie auch Mächte und Strukturen, die sie gefangen halten und sie in ihrer Entwicklung hindern. Danke für euren Einsatz – danke für alle menschlichen Begegnungen.“

 

 

Auszeichnung für „heimatliche Ankerstellen“ der Missionar:innen

 

Landeshauptmann a. D. Dr. Josef Pühringer, der in Vertretung von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer zum Festakt gekommen war, gratulierte den Preisträger:innen und betonte in seiner Ansprache, es sei wichtig, ehrenamtliches Engagement zu würdigen: „Wir leben in einer Zeit, in der ohnedies alles sehr rasch sehr selbstverständlich wird. Daher ist es gut, wenn es Anlässe gibt, zu denen man sagt: Danke! Was du tust, was ihr tut, das ist nicht selbstverständlich!“ Pühringer, der als Mitglied der Landesregierung selbst etwa 15 Jahre für die Entwicklungszusammenarbeit zuständig war, dankte auch den oberösterreichischen Missionar:innen für ihren unermüdlichen Einsatz in 20 verschiedenen Ländern. „Sie tragen die Liebe Gottes zu den Menschen in die Welt hinaus. Wer in der Welt draußen wirkt, der braucht eine Rückkoppelung an die Heimat, Menschen, die vor Ort Kontakt halten. Jeder Missionar, jede Missionarin braucht einen heimatlichen Anker, eine Verbindungsbrücke in die Heimat. Solche ‚Ankerstellen‘ werden heute ausgezeichnet“, so Pühringer.

 

Was Missionar:innen und Entwicklungshelfer:innen leisten würden, sei „gigantisch“, betonte Pühringer. Er habe in seinen über 20 Jahren als Landeshauptmann immer versucht, sie zu empfangen, wenn sie im Heimaturlaub um einen Termin gebeten hätten. Ihre Berichte hätten ihn jedes Mal fasziniert. Er habe selbst fünf entwicklungspolitische Reisen unternommen und sei immer bereichert zurückgekehrt. „Was man dort sieht, kann man in keinem spannenden Buch lesen, in keinem Film sehen, in keiner Schilderung hören – das muss man erleben. Es ist unwahrscheinlich, wie viel Elend es auf dieser Welt gibt, wie groß das Aufgabengebiet ist. Es ist aber genauso unwahrscheinlich, was unsere Missionar:innen und Entwicklungshelfer:innen in dieser Welt schon zum Besseren verändert haben.“ An jene Skeptiker gewandt, die diese Hilfe als Tropfen auf dem heißen Stein bezeichneten, meinte Pühringer: „Ja, es sind Tropfen – aber die größte Flut besteht aus Tropfen. Unsere Missionar:innen und Entwicklungshelfer:innen haben an manchen Orten dieser Welt schon durch eine Flut der Hilfe das Leben der Menschen deutlich verbessert.“

 

 

Freiwilliges Engagement als Echo der Dankbarkeit

 

Bischof Dr. Manfred Scheuer betonte in seiner Ansprache, dass Papst Franziskus nicht müde werde, das Profil einer missionarischen Kirche zu zeichnen und zu leben. Dem Papst zufolge müsse sich die Kirche an die Grenzen menschlicher Existenz vorwagen. „Evangelisierung setzt apostolischen Eifer“ und „kühne Redefreiheit voraus, damit sie aus sich selbst herausgeht“, „nicht nur an die geografischen Ränder, sondern an die Grenzen der menschlichen Existenz: die des Mysteriums der Sünde, des Schmerzes, der Ungerechtigkeit, der Ignoranz, der fehlenden religiösen Praxis, des Denkens und jeglichen Elends“, zitierte Scheuer Papst Franziskus. Die Kirche habe vom Evangelium her den Auftrag, „nicht sich selbst zu genügen, nicht nur um die eigene Selbsterhaltung zu kreisen, sondern aus sich herauszugehen“.

 

Bei Mission gehe es um die „Schlüsseldimensionen eines christlichen Gottes- und Menschenbildes, also um die Gottes- und Nächstenliebe“. Scheuer wörtlich: „In der konkreten Lebenswelt, im konkreten Menschen, in der Arbeitskollegin, im Nachbarn ist Jesus gegenwärtig. Ehrenamt wird auf diesem Weg zur Gotteserfahrung. Es geht um die Achtung vor der Würde des Menschen, um Helfen, Teilen, Solidarität und Vergebung, um Gerechtigkeit und Ehrfurcht vor der Schöpfung, um Hoffnung auf Vollendung und Vertrauen in die Zukunft.“ Freiwilliges Engagement sei ein Echo der Dankbarkeit und Weitergabe jener Liebe, die man selbst erfahren hätte, so der Bischof, der betonte: „Eine Kultur, die alles verrechnen und auch alles bezahlen will, die den Umgang der Menschen miteinander in ein oft einengendes Korsett von Rechten und Pflichten zwingt, erfährt durch unzählige sich ehrenamtlich engagierende Mitmenschen, dass das Leben selbst ein unverdientes Geschenk ist.“ Die vielen Formen des Ehrenamtes seien für Christinnen und Christen auch Ausdruck des Glaubens. Der Geist Gottes führe zu einer Gemeinschaft des Miteinanders; Kirche sei „lebendiges Miteinander und ein umfassendes Beziehungsnetz“, so Scheuer.

 

 

„Wie viel Gutes möglich ist, wenn Menschen Gutes tun – mit Kopf, Herz und Hand“

 

Festredner war Mag. Matthäus Fellinger, seit Mai 2020 ehrenamtlicher Vorsitzender von Welthaus, der entwicklungspolitischen Fachstelle der Diözese Linz. Zu „Preisen“ falle ihm als Erstes eine Vorstellung aus seiner Kindheit ein: „Das Tun der Engel im Himmel besteht darin, Gott zu loben und zu preisen – und zwar alle Zeit. Als Kind hat mich diese Beschreibung des Engelseins ein wenig mit Sorge erfüllt, ob unter solchen Umständen der Himmel ein gar so erstrebenswertes Ziel wäre, wenn man sonst gar nichts tun dürfe als loben und preisen – den ganzen Tag, in alle Ewigkeit.“ Wenn heute von Preisen die Rede sei, denke man wohl zuerst an steigende Preise: „Wir meinen damit, was wir für Brot, Urlaub, Benzin, Handwerkerstunden und Wohnen ausgeben müssen. Wir reden dann über Ursachen des Preisanstiegs, sprechen von Inflation und bringen das alles in Verbindung mit dem Krieg in der Ukraine, mit dem Ringen der Weltmächte usw. Preise steigen – und wenn Preise steigen, geraten Menschen in Not.“ Preise seien also maßgeblich für Lebensmöglichkeiten und stark mit dem Leben von Menschen verbunden.

 

Zu einer dritten Art von „Preisen“ gehöre der Missionspreis, der als Lob und Anerkennung verliehen werde. Die eigentliche Preisverleihung habe sich jedoch längst ereignet, so Fellinger: „Seit vielen Jahren schon, und zwar durch das Wirken und Tun derer, mit denen wir heute beisammen sind, um es zu feiern. Wie in einem Rückspiegel blicken wir in dieser Stunde auf das besondere Tun und Wirken, das Menschen geschafft und gelebt haben. Den Lobpreis Gottes im menschlichen Tun. Wir sind beisammen und vernehmen das Echo dieses Lobpreises, das bei dieser Feier wieder vernehmbar wird. Was viel Zeit und Mühe gekostet hat, wozu Mut, oft sicher auch Überwindung, nicht zuletzt Geld aufgewendet werden musste, es steht da vor uns und erfüllt uns mit Staunen: Wie viel doch an Gutem möglich ist, wenn Menschen sich ein Herz fassen, um Gutes tun – mit Kopf, Herz und Hand. Dadurch ist die Welt an manchen Orten – auch in den Schattenwinkeln der Erde – für Menschen heller und hoffnungsreicher geworden.“ Fellingers Fazit: „Wenn das also das Loben und Preisen ist, auf das es ankommt, dann brauche ich mir keine Sorgen mehr darum machen, dass der endgültige Zustand unseres Lebens ein Loben und Preisen ist und dass dies eine eintönige Tätigkeit wäre. Jedes Wort, jede Tat, zum Lob und Preis Gottes – himmlisch wäre es.“

 

 

Die Preisträger:innen

 

Verein Hope4Uganda | Pfarre St. Martin im Mühlkreis

 

Im Jahr 2014 absolvierte Eva Aufreiter (heute Lehrerin an der NMS St. Martin im Mühlkreis) einen mehrmonatigen Freiwilligeneinsatz in einem kleinen Dorf am Rande des Viktoriasees in Uganda. Dabei lernte sie Sr. Rose Nakate vom Orden der Good Samaritan Sisters kennen. Sr. Rose hatte gerade begonnen, am Rande von Kampala Schulklassen für bedürftige Kinder einzurichten, die sonst keine Chance auf Bildung hätten. Seit ihrer Rückkehr aus Uganda unterstützt nun Eva Aufreiter Sr. Rose und ihr Team bei deren Arbeit.

 

Das Projekt am Rande der Hauptstadt Kampala bietet heute ca. 70 Kindern aus ärmsten Verhältnissen ein Heim mit familiärer Atmosphäre, Schulbildung, geregelte Mahlzeiten, liebevolle Betreuung und ein friedvolles Miteinander auf Grundlage christlicher Werte. Gefördert werden Waisenkinder, Straßenkinder, Kinder von alleinerziehenden Müttern und Kinder, deren Eltern aufgrund einer Behinderung ohne Einkommen dastehen. Unterstützt werden auch Herkunftsfamilien durch einkommensfördernde Maßnahmen, damit sie selbst einen Beitrag zur Entwicklung ihres Kindes leisten können.

 

Gelder für die Kinder in Uganda werden lukriert durch Vermittlung von Patenschaften, aber auch durch Vorträge, Schulaktionen oder Benefizveranstaltungen. Die überwiesenen Spendenbeträge in den letzten 3 Jahren beliefen sich pro Jahr auf 25.000 bis 30.000 Euro.

 

https://hope4uganda.jimdosite.com/

 

Unterstützung der brasilianischen Diözese Barreiras | Pfarre Adlwang

 

Am 12. Februar 1995 beschloss der Pfarrgemeinderat der Pfarre Adlwang, jeweils an einem Sonntag in jedem Monat die Kirchensammlung der Diözese Barreiras im armen Nordosten Brasiliens zu widmen. Der Benediktinerpater Richard Weberberger aus dem Stift Kremsmünster war 1979 zum ersten Bischof der dort neu gegründeten Diözese geweiht worden. Bei seinen Heimaturlauben besuchte er stets die Pfarre Adlwang, informierte über Nöte und Vorhaben und hielt einen fruchtbaren Kontakt aufrecht. Selbst nach seinem überraschenden Tod im August 2010 setzten die Adlwanger ihre monatliche Sammlung ohne Unterbrechung fort.

 

In diesen nunmehr schon 27 Jahren hat die Pfarrbevölkerung, insbesondere die Kirchgänger:innen, sichtbare Spuren hinterlassen, sie hat mitgewirkt:

  • bei der Erweiterung und Einrichtung des Einkehr- und Bildungshauses São Bento
    (hl. Benedikt)
  • am Bau des Memorials Dom Ricardo (Gedächtniszentrum Bischof Weberberger) – die Räumlichkeiten des Memorials werden zudem für Treffen und Sitzungen benutzt und beherbergen die Entwicklungsagentur „10envolvimento“ (geleitet vom oö. Missionar Diakon Martin Mayr) und die Diözesan-Caritas
  • an der Instandhaltung der Gebäude und am Funktionieren von Projekten wie den „Cata-Ventos“ (Betreute Tageszentren für gefährdete Kinder und Minderjährige)
  • am Betrieb der Landwirtschaftsschulen „EFA“ (Escola Família Agrícola – Schule-Familie-Landwirtschaft)
  • in der Ermöglichung von sozialen und evangelisierenden Aktionen durch die Kinder- und Jugendpastoral, Altenpastoral, Gefangenenseelsorge usw.

Für die nach Brasilien weitergeleiteten Gelder sind auch die Nachfolger im Bischofsamt der Diözese Barreiras bis heute äußerst dankbar.

 

Rumänienhilfe | Pfarre Gunskirchen

 

Es waren verstörende Bilder und Nachrichten, die in den Tagen vor Weihnachten 1989 in den Medien zu sehen und zu lesen waren: Demonstrationen und blutige Kämpfe in Rumänien. Not und Elend der Bevölkerung, katastrophale hygienische Zustände in Krankenhäusern, Straßenkinder barfuß im Schnee, beklagenswerte Kinder, alte und behinderte Menschen in Heimen, vernachlässigt, mangelernährt und sich selbst überlassen …

 

Diese Situation war es, die Hermann Hochreiter und weitere Personen aus Gunskirchen (u. a. + Pfarrer Friedrich Purer) veranlasste, am 21. Dezember 1989 die Rumänienhilfe ins Leben zu rufen. Bereits am 4. Jänner 1990 fuhr ein erster Hilfstransport nach Siebenbürgen, Rumänien, ein zweiter folgte im Februar. Inzwischen besteht die Rumänienhilfe Gunskirchen seit 32 Jahren. Die Gruppe besteht derzeit aus ca. 10 Personen und kooperiert seit mehreren Jahren für das Hilfsprojekt Königsfeld Deutsch Mokra in der Ukraine mit dem Verein HiKöDe.

 

Pro Jahr erfolgen zwischen 10 und 15 Hilfstransporte (Bekleidung, Hausrat, Möbel, Matratzen, Medikamente, Krankenbetten, Hygieneartikel, Schreibpapier, Schulbänke, Kindernahrung, Fahrräder, u. v. m.), wobei inzwischen auch weitere Länder (Ungarn, Ukraine, Litauen, Kosovo, Tschechien, Slowakei, Moldawien) angefahren werden. Aktion Nr. 478 führte Ende 2021 in den Kosovo. Dabei wurden bis dahin 2641 Tonnen Hilfsgüter transportiert und weit über 600.000.- Euro ausgegeben. Neben der Lieferung von Gütern werden auch Hilfseinsätze (Gebäudeerrichtungen und -sanierungen, Reparaturen, Errichtung von Wasserleitungen …) für Organisationen, bedürftige Familien oder Einzelpersonen vor Ort geleistet.

All die Güter müssen gesammelt, sortiert, verpackt und verladen werden. Die Rumänienhilfe Gunskirchen bemüht sich um Sach- und Geldspenden, benötigt werden zudem etwa Lagerhallen und Fahrzeuge. Entsprechende Hilfen kommen neben Privatpersonen seit Jahren auch von Gunskirchner Firmen, Betrieben und Geschäften, von Unternehmern und Banken sowie von der Marktgemeinde und der Pfarre.

 

Hermann Hochreiter ist die tragende Mitte, Motor und treibende Kraft der Rumänienhilfe Gunskirchen.

 

https://hikoede.at/rumaenienhilfe-gunskirchen/

 

Selbstbesteuerungsgruppe | Pfarre St. Georgen an der Gusen

 

Weil sich 15 Jugendliche aus St. Georgen an der Gusen aktiv für eine gerechtere Welt einsetzen wollten, gründeten sie am 10. Juli 1981 den Arbeitskreis Entwicklungshilfe. Die erste Aktion für mehr Gerechtigkeit war die Selbstbesteuerung. Die im Erwerbsleben stehenden jungen Leute verpflichteten sich, von ihrem lohnsteuerpflichtigen Einkommen 1 % für Entwicklungshilfeprojekte in der Dritten Welt zur Förderung der Grundbedürfnisse zu geben.

 

Einmal jährlich werden seitdem drei Projekte zur Auswahl vorgestellt, die zuvor vom Entwicklungspolitischen Arbeitskreis ausgewählt wurden. Die Selbstbesteuerer haben nun die Möglichkeit, den aliquoten Anteil ihres Geldes einem Projekt zukommen zu lassen. Insgesamt wurden bisher 60 verschiedene Projekte in Lateinamerika, Afrika und Asien unterstützt, manche davon auch über Jahre. Es geht vor allem um Hilfe zur Selbsthilfe in den Bereichen Bildung, Wasser, Landwirtschaft, Rechtsbeistand, Gesundheit und Frauen.

 

Zurzeit zählt der Kreis der Selbstbesteuerer 25 Personen.

 

Warum sie das tun?

..., weil sie selbst etwas in die Hand nehmen wollen, ohne dass es dafür eine Vorschreibung gibt.

..., weil sie wissen, dass wir in Europa bessere Lebenschancen haben, und keiner etwas dafürkann, wo er geboren wird.

..., weil es viele gute Gründe gibt zu teilen.

..., weil letztlich nicht der Geldbetrag zählt, sondern jeder einzelne Mensch, dem sie mit ihrem Beitrag helfen können.

 

Im Durchschnitt kann jährlich ein Betrag von etwa 6.000,– Euro Entwicklungsprojekten zur Verfügung gestellt werden.

 

https://www.dioezese-linz.at/pfarre/4337/pfarre/fuersozialengagierte/gruppederselbstbesteuerer

 

Don-Bosco-Hilfsprojekte | Mittelschule Altmünster

 

Rund um den 31. Jänner macht die Hilfsorganisation Jugend Eine Welt alljährlich auf die schwierigen Lebensumstände von Straßenkindern aufmerksam, bittet um Spenden für Don-Bosco-Hilfsprojekte und lädt insbesondere Kinder- und Jugendgruppen bzw. Schulklassen zu Aktionen ein.

Seit sieben Jahren nimmt die MS Altmünster aktiv an dieser Aktion teil – Religionslehrerin Hildegard Pesendorfer ist auch Mitarbeiterin von Jugend eine Welt in Oberösterreich. So waren auch schon mehrmals Projektpartner aus Indien zu Besuch in der Schule. Vor allem diese persönlichen Kontakte und aktuelle Erzählungen motivieren das Lehrer:innen-Kollegium und die Schüler:innen, sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Indien einzusetzen.

Um Hilfsgelder nach Indien weiterleiten zu können, werden mehrere Aktionen durchgeführt:

  • Charity-Jause bei Schulversammlungen
  • Verkauf von Suppen, Fairtrade Kaffee und Kuchen an Elternsprechtagen
  • Jährlicher Charity-Lauf im Schlosspark Ebenzweier oder an der Esplanade in Altmünster
  • Sozialprojekt der 7. und 8. Schulstufe

 

Summe der gesammelten Spenden der letzten Jahre:

  • Schuljahr: 2018/19 1.720,– Euro
  • Schuljahr: 2019/20 2.000,– Euro
  • Schuljahr: 2020/21 4.054,48 Euro

ARGE Schulpartnerschaft der HTL Braunau

 

1995 schloss die HTL Braunau auf Initiative einiger Absolvent:innen und Lehrer:innen, die in der Entwicklungszusammenarbeit tätig waren, eine Schulpartnerschaft mit dem IPLS, einer vom La Salle Orden („Brüder der christlichen Schulen“, FSC) gegründeten Schule mit technischem Ausbildungsschwerpunkt. 2013 wurde diese Schulpartnerschaft durch die Brother Konrad School in Lira/Uganda erweitert, die von der Diözese Lira betrieben wird und mit einer österreichischen Berufsschule vergleichbar ist.

 

Die Schulpartnerschaft hat zwei wesentlich Standbeine. Einerseits soll der freundschaftliche Kontakt zwischen den Schulgemeinschaften intensiv gefördert werden, andererseits soll durch gezielte Projekte Unterstützung geleistet werden. Sehr bewusst wird dabei die schulische Ausbildung unterstützt, weil gerade durch pädagogische Maßnahmen langfristige Entwicklungszusammenarbeit ermöglicht wird.

Bislang konnten über 400 HTL‐Schüler:innen im Rahmen von fünf‐ bis sechswöchigen Exkursionen nach Nicaragua in der Partnerschule einen hautnahen Einblick gewinnen, dass es nur eine Welt gibt. Freundschaften wurden geschlossen, die oft über längere Zeiträume halten. Knapp 80 Lehrer:innen aus der nicaraguanischen Partnerschule kamen in den letzten 25 Jahren für fünf Wochen nach Österreich, um sich hier technisch und pädagogisch weiterzubilden und das Land kennenzulernen.

 

Rund 40 Schüler:innen bzw. Absolvent:innen waren in den letzten Jahren in Uganda und haben auch hier einerseits das Land kennengelernt und andererseits an Projekten gearbeitet. Drei Lehrer aus der afrikanischen Partnerschule waren bisher in Österreich. 2021 gab es insgesamt drei Reisen nach Uganda, um Projekte zu unterstützen. Daran haben 10 Personen teilgenommen.

 

In den vergangenen 26 Jahren wurden 265 Tonnen an technischem Material und Unterrichtsmitteln im Gesamtwert von über 2 Millionen Euro an das IPLS per Container versandt. Die Errichtung der ersten Windenergie‐Anlage Nicaraguas im Jahr 2004 und eines Kompetenzzentrums für Alternativenergie und Energieeffizienz 2010 stellen die Eckpfeiler des Know‐how‐Transfers dar, sodass es dem IPLS gelungen ist, Technologieführer in Sachen Alternativenergie in Nicaragua zu werden. Momentan wird in Nicaragua der Aufbau eines Ausbildungszweiges „Energieeffizienz“ unterstützt.

 

In Uganda gab es in den letzten Jahren mehrere Projektschwerpunkte. So konnte eine Tischlerwerkstätte geschaffen werden, ein Computerraum wurde eingerichtet und diverse bauliche Verbesserungen in der Schule (Umzäunung, Ausbau von Unterrichts‐ und Internatsräumen) wurden realisiert. Ausgehend von der Brother Konrad School wurden weitere Projekte umgesetzt.

 

Durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Verein „Chica Austria“ ist es heute möglich, Sozial‐ bzw. Zivildiener sowohl nach Nicaragua als auch nach Uganda zu vermitteln. Rund 20 Personen haben so bereits einen einjährigen Auslandsdienst abgeleistet.

 

Jedes Jahr werden an der HTL mehrere Aktionen für die Partnerschulen durchgeführt:

  • Verkauf von Keksen und alkoholfreiem Punsch in der Weihnachtszeit
  • Nica‐Cafe beim Maturaball
  • Veranstaltungen der Schulbibliothek
  • Informationsarbeit in der Schule und über die Schule hinaus
  • Beiträge in der Schulzeitung „HTL up to date“ sowie regelmäßige Informationen über die Facebook‐Seite der Schulpartnerschaft
  • Jedes Jahr wird ein etwa 20 Seiten umfassender Jahresbericht erstellt

 

www.htl-braunau.at/aktivitaeten/schulpartnerschaften

www.facebook.com/ARGE.Schulpartnerschaft

 

 

Anerkennungspreise

 

Helene Roth für den Verein Pro Antonia | Pfarre St. Veit im Mühlkreis

 

Seit 1982 lebt die aus der Pfarre St. Veit im Mühlkreis stammende Sr. Franziska-Antonia Gattringer OSFS als Missionsschwester in Südafrika. Die der Gemeinschaft der Oblatinnen des Heiligen Franz von Sales angehörende Schwester ist seither vor allem als Lehrerin und Erzieherin tätig gewesen. Ihr großes Anliegen war es immer, jungen Menschen eine gute Schulbildung zu ermöglichen, besonders auch Waisenkindern.

 

Mit ihrer Heimatpfarre steht die Missionsschwester seit ihrem Weggang immer wieder in Verbindung, Schwester und Pfarre halten sich seit Jahrzehnten die Treue. Alle paar Jahre kommt Sr. Franziska-Antonia heim nach St. Veit und berichtet persönlich über ihre Arbeit, über Geschaffenes, aber auch über Probleme, Nöte und Wünsche.

 

Um Sr. Franziska-Antonia und ihre Arbeit in Südafrika zu unterstützen, wurde im Jahr 2003 der Verein PRO ANTONIA gegründet, welcher zunächst von Frau Maria Hauer geleitet wurde, seit 2011 nun von einer ehemaligen Schulfreundin, von Frau Helene Roth. Der Verein finanziert Anliegen und Projekte durch Mitgliedsbeiträge, aber immer wieder auch durch Spenden von anderen Vereinen oder pfarrlichen Gliederungen aus St. Veit im Mühlkreis.

 

Für Sr. Franziska-Antonia sind all diese Unterstützer:innen „Engel, die Gott auf meinen Lebensweg geschickt hat, die mich begleiten und meinen Blick himmelwärts richten.“

 

Bis Ende des Jahres 2021 konnten so inzwischen 84.860,– Euro nach Südafrika weitergeleitet werden.

 

Maria und Alois Öller | Pfarre Sarleinsbach

 

Im Jahr 1966 begann Sr. Inigo Öller, gebürtig aus Sarleinsbach, ihren Missionseinsatz in Afrika, vorerst in Kenia als Hebamme, danach ab 1972 in verschiedenen Einsatzorten in Tansania, vor allem im Gesundheitsbereich, leitete aber auch ein Waisenhaus. Ihren Lebensabend verbringt die Schwester nun wieder in Kenia.

 

Von Anfang an organisierte Maria Öller aus Sarlseinbach Hilfen für die Schwägerin nach Afrika, wurde dabei aber auch von weiteren Personen unterstützt. Wie zu dieser Zeit üblich begann die Hilfe mit dem Verschicken von Kleiderpaketen. Diese wurden privat verpackt und auch die Portokosten durch Eigenmittel bzw. Spenden bezahlt. In den 1980er-Jahren übernahm die Missionsrunde Sarleinsbach die Organisation der Kleiderpakete, wobei auch dort Maria wieder tatkräftig mithalf.

 

Maria Öller konzentrierte sich später hauptsächlich auf das Sammeln von Spendengeldern, um den Aufbau und laufenden Betrieb vor Ort zu finanzieren. Hauptziel war es, in jedem Bereich eine Infrastruktur aufzubauen, welche sich, langfristig von Einheimischen geleitet, selbst trägt. Große finanzielle Unterstützung erhielt Maria Öller stets aus ihrem großen Bekannten- und Verwandtschaftskreis. Zusätzlich fuhr Maria ihre Schwägerin Sr. Inigo Öller, die bei ihren Heimaturlauben immer bei ihr wohnte, zu Vorträgen und Predigten in verschiedene Pfarreien.

 

Unterstützt wurde Sr. Inigo Öller in Afrika auch sehr durch ihren Neffen Alois Öller, der schon mehrfach durch Arbeitseinsätze vor Ort große Hilfen leistete.

 

Anna Mascherbauer für das Schulpatenschaftsprojekt Patenschaft-Ecuador | Pfarre Schwertberg

 

Im Jahr 1996 wurde Sr. Klara Maria Falzberger (gebürtig aus Schwertberg) von ihrer Ordensgemeinschaft nach Ecuador entsandt. Der Orden der Oblatinnen des Heiligen Franz von Sales, der Sr. Klara Maria angehört (sie ist inzwischen Regionalobere für Südamerika), betreut in Ecuador Schulen in den Städten Quito, Manta, San Placido, Rocafuerte und Alausi, an denen Kinder bis zur Maturareife unterrichtet werden.

 

Im November 2001 initiierte Frau Anna Mascherbauer, inzwischen pensionierte Religionslehrerin an der VS-Schwertberg, ein Schulpatenschaftsprogramm für Kinder aus armen Familien in Ecuador. Ziel der Patenschaft ist eine kontinuierliche finanzielle Unterstützung, damit dem Patenkind eine adäquate Schulausbildung ermöglicht werden kann. Die Kinder werden nach ihrer Bedürftigkeit und dem Eifer im Unterricht von den jeweiligen Schulleitern ausgewählt.

 

Heute, mehr als 20 Jahre später, kann eine erfreuliche Bilanz gezogen werden:

  • Mehr als 150 Schulpatenschaften
  • Medizinische Unterstützung
  • Haus- und Wohnungsfinanzierung
  • Katastrophenunterstützung nach dem schweren Erdbeben 2016
  • Unterstützung von alleinerziehenden Müttern …

 

Sr. Klara Maria Falzberger: „In all dem ist Frau Anna Mascherbauer die Mittelsperson und der innere Antrieb. Ohne sie wäre das Projekt wahrscheinlich schon längst eingeschlafen, wie es so oft bei anderen guten Initiativen passiert.“

www.patenschaft-ecuador.at

 

https://www.dioezese-linz.at/missionsstelle

 

 

Buchtipp:

 

Monika Würthinger | Andreas Reumayr | Gerold Lehner (Hrsg., 2016):

Mission und kirchliche Entwicklungszusammenarbeit aus Oberösterreich.

Aus der Freude am Evangelium – im Dienst an den Menschen

Mehr zum Buch

 

Das Buch kann kostenlos abgeholt werden bei der
Missionsstelle der Diözese Linz, Herrenstraße 19, 4021 Linz
(telefonische Terminvereinbarung unter: 0732 77 26 76-1168)
oder bestellt werden unter: mission@dioezese-linz.at
https://www.dioezese-linz.at/missionsstelle

 

 

 

Presseunterlagen zum Download

 

Pressemitteilung zum Download (doc / PDF)

 

Fotos: © Missionsstelle Diözese Linz / honorarfrei

 

Foto 1: Der Missionspreis der Diözese Linz wurde zum achten Mal vergeben.

Foto 2: Die Preisträger:innen mit Vertreter:innen der Diözese Linz und des Beirats der Missionsstelle.

Foto 3: Mitglieder des Vereins Hope4Uganda mit Bischof Dr. Manfred Scheuer

Foto 4: Mitglieder der Pfarre Adlwang mit Bischof Dr. Manfred Scheuer, Pfarrer Mag. P. Georg Pfeil, Abt Ambros Ebhart, Fr. Mag. Christian Mayr, Sr. Lydia Süss und Bürgermeisterin Maria Achathaler.

Foto 5: Mitglieder der Rumänienhilfe Gunskirchen mit Bischof Dr. Manfred Scheuer, Bgm. Christian Schöffmann und VBgmin Mag.a Gabriele Modl

Foto 6: Mitglieder des Selbstbesteuerungsgruppe der Pfarre St. Georgen an der Gusen mit Bischof Dr. Manfred Scheuer

Foto 7: Lehrkräfte und Schüler:innen der MS Altmünster mit Bischof Dr. Manfred Scheuer, Missionsstellen-Leiter Mag. Andreas Reumayr, Bgm. DI Martin Pelzer und Salesianerpater Father Noel Maddhichetty aus Indien

Foto 8: Mitglieder der ARGE Schulpartnerschaft der HTL Braunau mit Bischof Dr. Manfred Scheuer

Foto 9: Helene Roth (2. v. r.) und Mitglieder des Vereins Pro Antonia mit Bischof Dr. Manfred Scheuer und Bgm. Johann Gattringer

Foto 10: Maria und Alois Öller mit Bischof Dr. Manfred Scheuer und Missionsstellen-Leiter Mag. Andreas Reumayr

Foto 11: Anna Mascherbauer (3. v. l.) mit Untersützer:innen des Schulpatenschaftsprojekts Patenschaft-Ecuador mit Bischof Dr. Manfred Scheuer, Missionsstellen-Leiter Mag. Andreas Reumayr, Sr. Johanna-Birgitta Knaus, Regionaloberin der Oblatinnen des hl. Franz von Sales, und Sr. Magdalena-Thekla Prinz, Oberin der Gemeinschaft in Linz

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