SternsingerInnen sagen Danke
"Wenn wir die Sterne, aber vor allem die vollen Kassen richtig deuten, dann ist wieder mit einem mehr als zufriedenstellenden Endergebnis zu rechnen", teilte Jungschar-Vorsitzende Elke Giacomozzi am Dreikönigstag, 6. Jänner 2016 in einer Aussendung mit. Die SternsingerInnen seien heuer besonders freundlich aufgenommen worden, berichtete sie aus ersten Rückmeldungen der rund 85.000 Mädchen und Buben, die in ganz Österreich unterwegs waren. "Für die Kinder ist das natürlich doppelt schön, und motiviert sie, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein."
Beim Sternsingen gehe es schließlich nicht nur ums Geld, betonte Giacomozzi. Für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen sei die Aktion auch eine "Schule der Solidarität": "Hier lernen sie etwas fürs Leben. In Zeiten wie diesen wichtiger denn je, denn Werte wie Solidarität und Nächstenliebe sind gefragt wie selten zuvor."
Feststehen wird das diesjährige Endergebnis der Sternsingeraktion Mitte April 2016, wenn die Spenden aus allen 3.000 Pfarren in ganz Österreich gezählt sind. Wer den Sternsingerbesuch zu Hause oder in der Kirche versäumt hat, kann die Dreikönigsaktion (DKA) noch via Online-Spende unter "www.sternsingen.at" oder durch eine Spende auf das PSK-Konto der DKA (IBAN: AT23 6000 0000 9300 0330, BIC: OPSKATWW) unterstützen. Mit den Spenden der österreichischen Bevölkerung finanziert die Dreikönigsaktion jährlich rund 500 Hilfsprojekte für Menschen in Not und Armut in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Appell an Faymann, Kurz, Schelling
Einige SternsingerInnen machten in den kommenden Tagen noch Überstunden. In Wien erhielt etwa Finanzminister Hans-Jörg Schelling am Donnerstag, 7. Jänner 2016 Besuch von den "Heiligen Drei Königen". Für ihn dürften die SternsingerInnen neben Segenswünschen für das neue Jahr auch jene dringende Bitte mit ihm Gepäck haben, die sie bereits am 5. Jänner Bundeskanzler Werner Faymann sowie Außen- und Entwicklungshilfeminister Sebastian Kurz überbracht haben: 2016 noch deutlichere Zeichen für mehr Gerechtigkeit in der Welt und für wirksamen Klimaschutz zu setzen. "Tragen Sie bitte dazu bei, dass die von der UNO beschlossenen Sustainable Development Goals nicht leere Worthülsen bleiben, sondern bis zum Jahr 2030 tatkräftig umgesetzt werden. Österreich kann hier viel beitragen und ist in vielerlei Hinsicht besonders gefordert", hatte Dreikönigsaktion-Geschäftsführer Jakob Wieser an Faymann und Kurz appelliert.
SternsingerInnen aus Wien zu Besuch bei Außenminister Sebastian Kurz. © DKA