Freitag 19. April 2024

Kunst im Advent im Ars Electronica Center: der Kefermarkter Altar

Mit „Kunst im Advent” stimmt das Ars Electronica Center am Donnerstag, 27. November 2014, auf die kommende Adventszeit ein und spannt dabei einen Bogen von gotischer Schnitzkunst bis hin zur zeitgenössischen Performance. 

Ab 20.00 Uhr erzählen der Theologe Dr. Michael Zugmann von der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz und der Kunsthistoriker Dr. Lothar Schultes vom Oberösterreichischen Landesmuseum Wissenswertes rund um den Kefermarkter Flügelaltar, einem herausragenden Meisterwerk gotischer Schnitzkunst, illustriert durch Fotos des Linzer Fotografen Florian Voggeneder.

 

Der Kefermarkter Flügelaltar

 

Der 13,40 m hohe und 6,30 m breite Altar wurde zwischen 1490 und 1497 von einem heute namentlich nicht mehr bekannten Meister geschaffen. Der detailreiche Altar aus Lindenholz zählt zu den Hauptwerken der Gotik im deutschsprachigen Raum. Der Meister von Kefermarkt als selbstständiger, vermutlich einheimischer Künstler, kommt aus dem Umfeld von Niclas Gerhaert van Leyden oder auch Martin Kriechbaum aus Passau. Auftraggeber des Altars war Christoph von Zelking, der in Freistadt ein Stadthaus besaß und ab 1470 die Kefermarkter Kirche errichten ließ.

 

Kefermarkter Altar. Foto: Florian Voggeneder. © Ars Electronica/flickr.com/CC BY-NC-ND 2.0 

 

Weitere Präsentationen des Kefermarkter Altars im Deep Space Center finden an allen vier Adventsonntagen jeweils von 16.00 bis 17.00 Uhr statt.


„Kunst im Advent” ist eine Kooperationsveranstaltung von Ars Electronica Center, Bibelwerk Linz, Kunstreferat der Diözese Linz, Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz und oberösterreichischem Landesmuseum.

 

(sp)

MMMag. Hubert Nitsch
MMMag. Hubert Nitsch

Kunstreferent der Diözese Linz

"kunst und kirche"-Bücherregal

Sichtbar gemacht
Paul Klee: Abstraction with Reference to a Flowering Tree (1925) / National Museum of Modern Art, Tokyo. © Daderot/wikimedia.org

Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder,

sondern macht sichtbar…

(Paul Klee)

Kulturgüter der Orden
Im Blickpunkt: „kunst und kirche”
kunst und kirche. © Springer Verlag

„kunst und kirche”, seit 1971 als ökumenische Zeitschrift für Architektur und Kunst erscheinend, widmet sich immer wieder Themen wie neuen Kirchenbauten, religiösen Traditionen in Phänomenen der Gegenwartsarchitektur, Transformationen zentraler christlicher Inhalte in zeitgenössische Kunst oder der Rolle von Kunst im interreligiösen Dialog. Sie beleuchtet Kunst und Architektur vor einem philosophischen und religiösen Hintergrund. Günter Rombold als Doyen der Zeitschrift freut sich: „Ich finde, die Zeitschrift geht einen guten Weg. Die Kunst hat sich verändert, und die Zeitschrift greift diese jungen Positionen auf; das finde ich gut...”

Im Bild: Engel von Paul Klee

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Impuls zu Paul Klees Engelbilder

Ausstellung „Paul Klee - Engel”

Hamburger Kunsthalle (2013)

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