Freitag 19. April 2024

„72 Stunden ohne Kompromiss“ läuft auf Hochtouren

Seit Mittwoch, 19. Oktober und noch bis Samstag, 22. Oktober 2016 engagieren sich ca. 600 Jugendliche 72 Stunden lang in 55 Projekten in ganz Oberösterreich. Und die Mühe lohnt sich: Die ersten Ergebnisse können sich bereits sehen lassen. Das zeigen Blitzlichter aus einzelnen Projekten in ganz Oberösterreich.

In 72 Stunden powern die Jugendlichen in den verschiedenen Projekten, was das Zeug hielt. Über das Ergebnis ihres Einsatzes freuen sich unter anderem alte Menschen, Kinder und Jugendliche, obdachlose Menschen, AsylwerberInnen und Menschen mit Beeinträchtigung. Hut ab vor der Leistung der Jugendlichen!

 

„72 Stunden ohne Kompromiss“ ist ein Projekt der Katholischen Jugend in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3.

 

Infos zu allen Projekten in OÖ finden Sie unter www.dioezese-linz.at/72h

 

Fotos: honorarfrei (Fotonachweis siehe jeweilige Bildbezeichnung)

 

Pressemitteilung zum Download (doc / PDF)

----------------------------------------------------------------------------------------------------------
 
Einsatz für Obdachlose beim Help-Mobil – Weckdienst von Ö3 inklusive

Ein Projekt der youngCaritas in Linz


LINZ. Da staunten die 72-Stunden-TeilnehmerInnen aus Timelkam, die in der Dompfarre Linz nächtigten, nicht schlecht: Den Weckdienst am Donnerstag, 20. Oktober um 6 Uhr Früh übernahm niemand Geringerer als Robert Kratky von Ö3. Danach hieß es: Ärmel aufkrempeln und loslegen im Help-Mobil der Caritas.

 

Wie oft wird man schon von Ö3-Wecker-Mann Robert Kratky persönlich aus den Federn geholt? Passiert ist den Jugendlichen aus Timelkam, die sich beim Projekt „Wir machen mobil mit dem Help-Mobil“ der youngCaritas engagieren. Sie hatten kaum Zeit, sich den Schlaf aus den Augen zu reiben – es ging nämlich gleich live auf Sendung.

 

Nach dem Frühstück begleitete Robert Kratky vom Projektpartner Ö3 die Jugendlichen zu ihrem Einsatzort – dem Help-Mobil. Das Help-Mobil ist ein Bus, der in den Abendstunden an mehreren kirchlichen Standorten in Linz Halt macht. Diese „Hilfe auf Rädern“ bietet Obdachlosen eine medizinische Notversorgung und Beratungsgespräche. Bis Samstag haben die Jugendlichen einiges zu tun: Ein Generalputz des Busses steht an, der Vorrat an Medikamenten, Schlafsäcken und Verbandsmaterialien soll aufgestockt werden. Bei einer „Aktion Kilo“ werden Lebensmittel gesammelt – am Freitagabend wollen die Jugendlichen den Obdachlosen etwas besonders Gutes zum Essen anbieten. Und: Der Bus soll auch kreativ verschönert werden. Es wurde bereits fleißig gebastelt, gesprüht und gewerkelt. Lena Hinterstoisser (18) und Eva Stadlbauer (15) zu den „72 Stunden“: „Wir finden, die Aktion verbindet Arbeiten für den guten Zweck und gemeinsam Gaudi haben ganz gut. Besonders taugt uns, dass wir konkreten Einblick in die Welt der Wohnungslosen bekommen, den wir im normalen Alltag nicht haben.“

 

Foto 1 / Fotocredit: youngCaritas


 
Gesundes aus dem Garten im Caritas-Flüchtlingshaus

Ein Projekt der youngCaritas in Linz
 
LINZ. „Nasch dich gesund“, so der Titel eines Projekts im Caritas-Flüchtlingshaus in der Waldeggstraße in Linz. Dort brachten Jugendliche aus Timelkam bauten Hochbeete und legten gemeinsam mit den Flüchtlingen einen Gemüsegarten an.

 

Von den Firmen Schneckenreither, Bellaflora, Obi und der Baumschule Matula wurden Pflanzen und Kräuter sowie die Materialien für die Hochbeete gespendet. Für Marlene Pillichshammer (18) war die Begegnung mit den Menschen bewegend: „Als mir ein Bursche aus Afghanistan, der vielleicht zwei, drei Jahre jünger ist als ich, von dem Leben in seiner Heimat erzählt hat, war ich erschüttert. Er hat zwei Monate quasi im Keller gelebt, weil draußen die Bomben fielen.“ Die Begegnung mit einer völlig fremden Lebenswelt war aber nicht nur aufrüttelnd, sondern auch eine wertvolle Erfahrung für alle Beteiligten. Sie bekamen einen Einblick in eine Welt, die sich ihnen ohne die „72 Stunden“ wohl nie eröffnet hätten.

 

Foto 2 / Fotocredit: youngCaritas

 
 
Schön genäht ist halb gewonnen: 72 Stunden für SeniorInnen

Ein Projekt der youngCaritas in Linz
 
LINZ. Ihre Nähkünste und ihre Kreativität stellten fünf Schülerinnen aus dem BORG Schärding unter Beweis: Sie nähten so genannte „Nesteldecken“ für demenzkranke Menschen des Caritas-Seniorenwohnhauses Karl Borromäus.

 

Die Decken sind für jene Menschen gedacht, die im Haus in der Tagesbetreuung in der „Elisabeth Stub’n“ sind oder im Seniorenwohnhaus leben. Zur 72-Stunden-Mädelsrunde gesellte sich auch der 18-jährige Asylwerber Vahid aus Afghanistan, der im Caritas-Flüchtlingshaus in Linz lebt. Bevor er vor einem Jahr nach Österreich flüchtete, hatte er als Schneider gearbeitet. Mit umso größerer Begeisterung ging er ans Werk – endlich durfte er wieder einmal nähen!

 

Claudia Riener, die Hauswirtschaftsleiterin vom Haus Karl Borromäus, unterstützte die Mädchen, die bisher noch nie eine Decke genäht hatten. Helena Ornetsmüller und Hanna Schreiner (15) sprudeln richtig über vor Begeisterung: „Das Projekt war voll cool und hat unsere Klassengemeinschaft gestärkt. Die BewohnerInnen sind sehr interessiert und haben auch geholfen. Mit ihnen kann man richtig gut ‚ratschen‘!“

 

Foto 3 / Fotocredit: youngCaritas

 
 
72 Stunden für Kinder mit Beeinträchtigungen im Kongo

Ein Projekt der youngCaritas in Linz
 
LINZ. Das Engagement für Menschen in Not außerhalb Österreichs der Caritas Auslandshilfe lernten 14 SchülerInnen aus dem Linzer Gymnasium Petrinum bei ihrem 72-Stunden-Projekt kennen. Gemeinsam haben sie eine Straßenaktion auf die Beine gestellt.

 

Bei der Caritas-Auslandshilfe lernten die Jugendlichen Astrid Moanda aus der Demokratischen Republik Kongo kennen. Sie kümmert sich im Auftrag der Caritas Oberösterreich im Kongo um die Schwächsten in der Gesellschaft: Kinder mit Beeinträchtigungen. Mit den Caritas-Spenden aus Oberösterreich organisiert sie vor Ort, dass diesen Kindern mit einer Operation geholfen wird, sie Behelfsmittel bekommen und so ein kindgerechtes Leben führen können.

 

Welche Hindernisse Beeinträchtigte im Alltag in Afrika, aber auch in Österreich zu bewältigen haben, erlebten die Jugendlichen im Anschluss bei einem Ausflug auf die Linzer Landstraße. Mit Rollstuhl, Augenbinden und Gehörschutz wurden sie einkaufen geschickt. Deborah Angleitner (16) und Paul Breitwieser (16) erlebten die Welt sozusagen „blind“. Ihre Erfahrungen beschreiben sie so: „Nichts zu sehen haben wir als große Herausforderung erlebt. Man findet sich allein unmöglich zurecht und hat ständig das Gefühl, irgendwo dagegen zu laufen.“ Lea Pedarnig (16) und Jonathan Wögerbauer (17) wurden zu RollstuhlfahrerInnen. Ihr Fazit: Man wird schon komisch angesehen. Die Leute halten eher Abstand – aber es gibt auch viel Hilfsbereitschaft.“ In der Überzeugung, dass die Menschen im Kongo Unterstützung brauchen, stellten sie eine Straßenaktion auf die Beine, die am Samstag auf der Linzer Landstraße stattfindet. Der Erlös kommt der Caritas Auslandshilfe zugute.

 

Foto 4 / Fotocredit: youngCaritas

 
 
Bischof Manfred Scheuer auf „Lokalaugenschein“ bei „72 Stunden“

Projekt „STUWE auf Rädern“ und Projekt „Alles neu“ der Kath. Jugend OÖ in Linz
 
LINZ. Bischof Manfred Scheuer war es wichtig, sich selbst ein Bild vom Einsatz der Jugendlichen zu machen. Er besuchte Projekte im Linzer Jugendzentrum STUWE und im Diakoniezentrum Spattstraße für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
 
Im Linzer Jugendzentrum STUWE der Katholischen Jugend besuchte Bischof Manfred Scheuer Jugendliche aus Gallneukirchen, die in 72 Stunden ein mobiles Jugendzentrum bauten. Schon der Donnerstag war von Erfolg gekrönt: Ein Anhänger wurde erstanden, Einrichtungsgegenstände und Geräte für das Jugendzentrum konnten kostenlos besorgt werden und mit Straßenmusik ersangen die Jugendlichen stolze 400 Euro. Am Abend wurde es aufregend: Das Team von ORF III baute jede Menge Scheinwerfer und Filmkameras im Garten des STUWE auf und lud die Jugendlichen gemeinsam mit Bischof Manfred Scheuer zu einer Talkrunde. Moderator Faris Rahoma wollte von den Jugendlichen unter anderem wissen, wie sie sich selbst in der Gegenwart und in der Zukunft sehen, ob sie ohne Smartphones noch leben könnten und wie sie ihre eigene Generation bezeichnen würden. Für alle, die die Antworten wissen wollen: Der Jugend-Night-Talk wird am Sonntag, 23. Oktober 2016 um 22.10 Uhr im ORF III ausgestrahlt.
 
Foto 5 / Fotocredit: Kath. Jugend OÖ
 
Mit einer Ladung Schwedenbomben im Gepäck, stattete Bischof Manfred Scheuer gemeinsam mit Diözesanjugendseelsorger Michael Münzner am Freitag dem Diakoniezentrum Spattstraße in Linz einen Besuch ab. ab. In diesem Wohnhaus, in dem in 4 Wohnungen 20 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge unterbracht sind, wurde beim Projekt „Alles neu“ der Katholischen Jugend fleißig gemalt und die Wände verschönert. Die Asylwerber, von denen die meisten aus Afghanistan kommen, durften selbst die Farben auswählen und unterstützen die acht 72-Stunden-TeilnehmerInnen aus dem Gymnasium Petrinum auch bei den Malerarbeiten. Auch Bilder, die später die Wände verschönern werden, wurden gemeinsam kreiert. Bischof Manfred hörte aufmerksam zu, als die jungen Flüchtlinge über ihren Weg nach Österreich und ihren Alltag erzählten. Die 72-Stunden-Jugendlichen berichteten von den Herausforderungen bei der Umsetzung des Projekts.

 

Foto 6 / Fotocredit: Kath. Jugend OÖ

 
 
Drei Orte, zwei Aufgaben, ein Ziel

Ein Projekt der youngCaritas in Lichtenberg bei Ulrichsberg

 

LICHTENBERG BEI ULRICHSBERG. AsylwerberInnen, Kindergartenkinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung – diese bunte Schar an verschiedensten Menschen trafen die Jugendlichen beim 72 Stunden-Projekt der youngCaritas im Bezirk Rohrbach.

 

Die TeilnehmerInnen bauen gemeinsam mit AsylwerberInnen aus Lichtenberg Gartenbeete und tischlern mit beeinträchtigten Jugendlichen von der FAB-Werkstatt Haslach, um den Kindern vom Pfarrcaritas-Kindergarten Ulrichsberg einen Herzenswunsch zu erfüllen: eine neue Werkbank.

„Die Kinder waren gar nicht scheu und sind gleich auf uns zugegangen. Die sind sooo süß!“, schwärmt Anja O. (16). Für die Jugendlichen ging es in erster Linie darum, 72 Stunden lang neue Erfahrungen zu sammeln und zusammen Spaß zu haben. „Unsere Erwartungen haben sich erfüllt. Man blüht richtig auf, wenn man anderen helfen kann!“, sind sich Anja und Victoria einig.

 

Foto 7 / Fotocredit: youngCaritas

 
 
SOKO Invita – jetzt wird beschattet!

Ein Projekt der youngCaritas in Haibach
 
HAIBACH. Kräftig „zugepackt“ haben die Jugendlichen in den 72 Stunden in der Caritas-Einrichtung „Invita“ in Haibach, wo Menschen mit psychischen Erkrankungen leben. Sie bauten eine Beschattung für die Terrasse und ein Hochbeet.
 
Für die vier Jugendlichen war es das erste Mal, dass sie bei den „72 Stunden“ dabei waren, aber es hat sich auf alle Fälle ausgezahlt. Lorenz D. (15): „Es war viel lustiger, als ich es mir vorgestellt habe.“ Niklas Z. (14) pflichtet ihm bei: „Ich habe mir die Arbeit auch schlimmer vorgestellt, aber gemeinsam haben wir es gut gepackt.“ Wirklich Spuren bei den Jugendlichen hat in den 72 Stunden die Begegnung mit den BewohnerInnen von Invita hinterlassen. Es war für alle der erste direkte Kontakt zu Menschen mit Beeinträchtigung. „Was für mich besonders neu und interessant war: dass man Menschen um sich herum zu hat, die Sachen vergessen“, erzählt Niklas lächelnd. Für Alice P. (16) war es besonders erschreckend zu sehen, dass es einige Menschen gibt, die an Demenz leiden, nur weil sie zu viel Alkohol getrunken haben. Niklas ist auf etwas besonders stolz, was er in den 72 Stunden gelernt hat: „Das Holzschneiden mit der Kreissäge!“

 

Foto 8 / Fotocredit: youngCaritas

 

 
Altes Gotteshaus in neuem Glanz

Ein Projekt der Kath. Jugend OÖ in Aigen-Schlägl
 
AIGEN-SCHLÄGL. Jugendliche, AnwohnerInnen und Asylwerber werkten in Aigen-Schlägl 72 Stunden mit vereinten Kräften an der Verschönerung einer Kapelle.

 

Die Krumauerstraße ist eine der Zufahrtsstraßen nach Aigen-Schlägl im Mühlviertel. Viele AutofahrerInnen fahren an der in die Jahre gekommenen Kapelle vorbei. Im Zuge von „72 Stunden ohne Kompromiss“ haben sich vier Jugendliche, AnrainerInnen und vier junge Asylsuchende zusammengetan, um in einem Projekt der Katholischen Jugend die alte Kapelle zu verschönern. So wurde unter der Obhut von erfahrenen Handwerkern aus dem Ort das Mauerwerk der Kapelle gespachtelt, verputzt und anschließend in hellem Kalkweiß gemalt. Auch die alten Holzschindeln am Dach wurden vom Moos befreit und bekamen einen neuen dunkelbraunen Holzanstrich.

 

Dem 16-jährigen Asylwerber Machmut machte die Renovierungsarbeit sichtlich Spaß. Mit Feuereifer schnitt er die Sträucher rund um das Bauwerk und unterhielt sich blendend mit Maria, einer Anwohnerin. Viel Zeit zum Scherzen hatte er aber nicht – schließlich wollten bis Samstagnachmittag alle „ihr“ Projekt abgeschlossen haben, um ein gemeinsames, multireligiöses Fest zu feiern.

 

Foto 9 / Fotocredit Kath. Jugend


 
Grüner Daumen gefragt! Junger Beitrag zur Landesgartenschau 2017

Ein Projekt der Kath. Jugend OÖ in Kremsmünster
 
KREMSMÜNSTER. Ihren „grünen Daumen“ und ihre Kreativität stellten Jugendliche für 72 Stunden im Stift Kremsmünster unter Beweis: Sie setzten einen jungen Impuls zur Landesgartenschau 2017.

So wurden für einen Apfelbaum, gesponsert von der Gärtnerei Schützenhofer aus Rohr, Pflücktexte vorbereitet. Die kleinen Textkärtchen werden während der Landesgartenschau 2017 auf den Apfelbaum gehängt und können von den BesucherInnen mitgenommen werden.


Während die einen fleißig ausschnitten, laminierten und nebenbei versuchten, noch benötigtes Material per Sponsoring aufzutreiben, besorgte eine andere Gruppe Paletten abzuholen, aus denen Palettenmöbel gebaut wurden.

 

Nicht nur für die Augen, auch für den Gaumen hatten die Jugendlichen etwas zu bieten: Gemeinsam mit Asylwerbern wurde Apfelmus eingekocht, das am Freitagnachmittag beim Bauernmarkt in Bad Hall für einen guten Zweck verkauft wurde.

 

Foto 10 / Fotocredit: Kath. Jugend

 
 
Kreativität verbindet

Ein Projekt der Kath. Jugend OÖ in Rohrbach
 
ROHRBACH. Fünf Jugendliche und ihr Lehrer aus der Bioschule Aigen-Schlägl erklärten sich sofort bereit, bei der Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ mitzumachen. Ein passendes Projekt war schnell gefunden: Das große Eingangstors des Wohnheimes St. Vinzenz in Berg bei Rohrbach sollte renoviert werden.
 
Dieses Haus gehört zum Sozialnetzwerk „Arcus“ und bietet insgesamt 18 erwachsenen Menschen mit Behinderung ein Zuhause. Um das schwere Holztor zu bearbeiten, musste es einmal aus den Angeln gehoben werden. Die SchülerInnen, ihr Lehrer und alle BetreuerInnen der Wohnstätte halfen emsig mit. Die BewohnerInnen verfolgten das Spektakel mit Neugier und Interesse.
 
Die Jugendlichen werkten, was das Zeug hielt: Schleifen und Malen war angesagt – und das bei einem nicht gerade kleinen Tor. Sehr stolz auf die Leistung der Jugendlichen ist Wohnhausleiter Thomas Bräuer, der die Jugendlichen in ihrer Geschwindigkeit unterschätzt hat. Tempo ist auch gefragt – schließlich soll bis zum Ende des Projekts der Katholischen Jugend auch noch das Logo von „St. Vinzenz“ auf dem Tor malerisch erneuert werden.
 
Foto 11 / Fotocredit: Arcus / Bräuer


 
 
Raus mit dem alten Schrott – Neustart erwünscht!

Ein Projekt der Kath. Jugend OÖ in Freistadt
 
FREISTADT. Ein neu gestalteter Raum für den Neustart einer Jugendgruppe – das war das ambitionierte Ziel eines 72-Stunden-Projekts der Katholischen Jugend in Freistadt.

 

Im alten Jugendraum der Pfarre Freistadt ging es laut zu – man verstand sein eigenes Wort nicht mehr. Mit großen Bohrmaschinen bohrten Laura und Manuel Löcher in das alte Mauerwerk, um es dann einzureißen. So wurde der Gewölberaum, der schon in die Jahre gekommen ist, vergrößert. Die beiden und weitere sieben Jugendliche packten im Zuge von „72 Stunden ohne Kompromiss“ kräftig an. Die Jugendlichen in der Pfarre wollen den Aufbau einer Jugendgruppe vorantreiben. Dazu braucht es unbedingt einen gemütlichen Platz zum Reden, Abhängen und Chillen.

 

Alle Jugendliche halfen mit, die alten Möbel und den Schrott zu entsorgen. Das neu ausgemalte Gewölbe swird für eine einladende Atmosphäre sorgen, eine Eckbank aus alten Paletten als Sitzgelegenheit dienen. Mission erfüllt – jetzt kann die Jugend kommen!

 

Foto 12 / Fotocredit: Kath. Jugend OÖ

 
 
Obstklauben und mehr

Ein Projekt der Kath. Jugend OÖ in Scharten
 
SCHARTEN. Bei einem 72-Stunden-Projekt der Katholischen Jugend in Scharten erlebten Jugendliche, dass der Einsatz für AsylwerberInnen Früchte trägt – im wörtlichen und im übertragenen Sinn.

Neben viel Staub und Farbspritzer brachte das 72-Stunden-Team auch jede Menge Spaß ins Asylwerberheim in Leppersdorf (Scharten). Zuerst standen Renovierungsarbeiten an: Ein Raum, der künftig für Deutschkurse genutzt wird, wurde hergerichtet, eine Zwischenwand herausgerissen, die Zwischendecke herausgebrochen, die alten Holzbalken darunter abgeschliffen und die Löcher in den Wänden zugespachtelt. Danach wurde dem Lernzimmer ein neuer Anstrich und ein neuer Fußboden verpasst.


Auch eine freigewordene Wohnung erhielt wieder frische Wandfarbe und eine alte Tür eine neue Lackschicht. Der Himmel präsentierte sich beim Abtransport des Sperrmülls in seinen schönsten Farben. Die gute Stimmung der Jugendlichen und die Freude über die Fortschritte verbreiteten sich im ganzen Haus – auch einige BewohnerInnen helfen mit und die Kinder schauen neugierig zu.

Am Samstag wird schließlich noch gemeinsam Obst im Naturpark Obst-Hügel-Land geklaubt. Dieses Obst wird an lokale Verarbeiter geliefert, der Erlös kommt dem Asylwerberheim zugute.

 

Foto 13 / Fotocredit: Katholische Jugend
 

 

Infos & Kontakt

 

Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Mag. Klaus Mastalier (Katholische Jugend)
T: 0732 76 10-3322
M: 0676 87 76 36 12
E: klaus.mastalier@dioezese-linz.at

 

Mag.a Maria Knapp (Caritas OÖ)
T: 0732 76 10-2034
M: 0676 87 76 20 34
E: maria.knapp@caritas-linz.at

 

Kirche vor Ort
Feier der Ehejubilare 2024

Feier der Ehejubilare aus Traun und Oedt

Am 7. April 2024 feierten 22 Ehepaare aus den Pfarrgemeinden Traun und Oedt-St. Josef in der Stadtpfarrkriche Traun...

Pfarre Wels-St. Josef: Firmlinge stellen sich vor

Beim Firmlings- und Jugendgottesdienst am 14. April 2024 stellten sich die Firmlinge der Pfarrgemeinde vor....

Basilika Mondsee: Bischöflicher Segen anlässlich Dachsanierung

Bischof Manfred Scheuer nahm am 12. April 2024 bei der Pressekonferenz anlässlich der Dachsanierung der Basilika in...
Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Fachbereich Kommunikation
Herrenstraße 19
Postfach 251
4021 Linz
TEL: 0732 / 7610 - 1170
FAX: 0732 / 7610 - 1175

www.dioezese-linz.at
post@dioezese-linz.at
https://www.dioezese-linz.at/
Darstellung: