Freitag 29. März 2024

Oberösterreich beim Weltjugendtag: Internationalität mit „Gänsehaut-Feeling“

Die Oberösterreich-Gruppe mit dem Papp-Papst

Sie sind vor einem Tag erst angekommen und können schon über viele positive Eindrücke berichten: Jene Jugendlichen aus Oberösterreich, die beim Weltjugendtag in Krakau mit dabei sind.


Knapp 30 Jugendliche aus Oberösterreich waren am Abend des 25. Juli mit den Verantwortlichen der Katholischen Jugend OÖ und Bischof Manfred Scheuer nach einem stimmungsvollen Sendungsgottesdienst von Wien im Praytrain Richtung Krakau aufgebrochen. Den Praytrain schildert die Verantwortliche der Katholischen Jugend OÖ, Judith Zeitlhofer (24), als Highlight für die Jugendlichen: „Sowohl die spirituellen Angebote als auch die Party im Gesellschaftswaggon wurden gut angenommen. Bei der Party, bei der ein eigener DJ auflegte, hat der Zug um ein Uhr morgens so gewackelt, dass man es drei Waggons weiter noch gespürt hat.“

 

Müde, aber voller Vorfreude kamen die knapp 30 Jugendlichen in Krakau an. Die Anreise zu den Gastfamilien gestaltete sich als kleine Weltreise: Nach einer Bahn- und einer Busfahrt folgte ein einstündiger Fußmarsch – natürlich mit dem Gepäck für eine Woche. Zeitlhofer: „In unserer Gastpfarre Zielonki wurden wir dann herzlich empfangen und etwas chaotisch auf die einzelnen Familien verteilt. Danach ging‘s dann in vollgestopften Bussen weiter zum Österreicher-Treffen in die Dominikanerkirche in Krakau.“

 

 

Österreicher-Treffen: Geballte österreichische Begeisterung

 

Dort feierten etwa 3.000 österreichische Jugendliche mit Kardinal Schönborn, den Diözesanbischöfen Manfred Scheuer (Linz) und Wilhelm Krautwaschl (Graz-Seckau), Jugendbischof Stephan Turnovzsky und Weihbischof Anton Leichtfried (St. Pölten) den Beginn des Weltjugendtages in Krakau. Bischof Manfred Scheuer: „Ich freue mich über die Begeisterung der Jugendlichen und die Vielfalt des Glaubens, die hier erlebbar wird.“

 

Nach einer kurzen Vorstellrunde zum Kennenlernen der unterschiedlichen Gruppen richtete auch der österreichische Botschafter Dr. Thomas Buchsbaum einige Worte zur Begrüßung an die österreichischen PilgerInnen. Im Anschluss daran hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Bischöfe näher kennen zu lernen. Für manche TeilnehmerInnen war es besonders berührend, als Kardinal Schönborn erzählte, dass das Kreuz, welches er bis heute als Bischofskreuz um den Hals trägt, ein Geschenk vom hl. Papst Johannes Paul II. war.

 

Beendet wurde das Treffen mit einer gemeinsamen Gebets- und Anbetungszeit. „Es ist schön, mit so vielen Jugendlichen unterwegs sein zu dürfen, die einerseits ein lautes und kräftiges Zeichen für Kirche setzen und ebenso still und innig im Gebet verbunden sind“, so Bundesjugendseelsorger Wolfgang Meixner.

 

Nach dem Österreicher-Treffen folgte dann der letzte Programmpunkt des ersten Tages in Krakau: die Eröffnungsfeier auf dem Blonia-Feld, wo die ÖsterreicherInnen gemeinsam mit 600.000 Jugendlichen unter strahlendem Himmel eine stimmige Messe feierten. Dieses Gelände wird in Anspielung auf das Motto des heurigen Weltjugendtages („Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden.“ Mt 5,7) auch „Campus Misericordiae“ („Feld der Barmherzigkeit“) genannt. Das Feld ist 250 Hektar groß – das entspricht 420 Fußballfeldern. 2 Mio. Menschen haben hier Platz, etwa 1,5 Mio. Jugendliche werden zur Abschlussmesse mit Papst Franziskus am Sonntag erwartet.

 

 

Papst als oberösterreichisches Erkennungszeichen

 

Markantes Erkennungszeichen der Jugendlichen aus Oberösterreich: Papst Franziskus als Papp-Bild, das aus der Menge hervorsticht, bei den anderen Gruppen immer wieder Sprechchöre auslöst und ein beliebtes Selfie-Motiv ist.

 

 

Internationalität, Verbundenheit, geordnetes Chaos

 

Judith Zeitlhofer fasst ihre ersten Eindrücke folgendermaßen zusammen: „Der Weltjugendtag ist eine organisatorische Höchstleistung – es ist hier vieles chaotisch, aber es funktioniert. Die Jugendlichen sind unglaublich motiviert und begeistert – und die Internationalität, die hier spürbar wird, ist einfach toll.“ Der Linzer Diözesanjugendseelsorger Michael Münzner ergänzt: „So ein Weltjugendtag ist kein Kindergeburtstag. Es ist wirklich anstrengend, aber wir sind trotzdem fit und freudig-motiviert!“

Julian Hierschläger (19) aus Eidenberg arbeitet als Zivildiener bei der Katholischen Jugend Oberösterreich. Auch er nimmt am Weltjugendtag teil. Wie hat er das Österreicher-Treffen erlebt? „Ich hatte Gänsehaut-Feeling. Es war einfach eine tolle Stimmung und genau das Gefühl, das ich mir für den WJT vorgestellt habe. Es geht um das, was uns alle verbindet, und nicht um die Verschiedenheit, die uns trennt.“

 

Auch Katharina Spaller (22) aus Ried in der Riedmark ist begeistert: „Das Österreicher-Treffen war echt cool und eine tolle Erfahrung. Die Gottesdienste beim Weltjugendtag sind ganz anders als zu Hause, echt beeindruckend und stimmungsvoll.“

 

 

Vorschau: Das erwartet die Jugendlichen beim Weltjugendtag

 

Auch dieses Mal erwartet die österreichischen TeilnehmerInnen ein spannendes und vielfältiges Programm. Den Auftakt bildeten das Österreicher-Treffen und die Eröffnungsmesse am Dienstag, 26. Juli 2016. Neben den Großevents wie einem Jugendfestival, das während der ganzen Woche an verschiedenen Orten stattfindet, der Begrüßung von Papst Franziskus am Donnerstag, 28. Juli 2016 und einem großen gemeinsamen Kreuzweg am Freitag, 29. Juli werden in Sprachgruppen Katechesen (Glaubens-Einführungen) von den Bischöfen gehalten.

 

Den krönenden Abschluss bilden die Vigil, eine feierliche Abendandacht, am Samstag, 30. Juli und die Abschlussmesse des Weltjugendtags am Sonntag, 31. Juli. Beiden Gottesdiensten wird Papst Franziskus vorstehen und das Wort an etwa 1,5 Mio. Jugendliche richten.

 

 

Presseunterlagen zum Download

 

Pressemitteilung zum Download (doc / PDF)

 

Pressefotos zum Download (honorarfrei - Credits siehe jeweiliges Bild)

 

Foto 1 und Foto 2: Mit dem Praytrain der Katholischen Jugend von Wien nach Krakau.
© Katholische Jugend / Hofbauer

 

Foto 3, Foto 4, Foto 5 und Foto 6: Österreicher-Treffen in der Dominikanerkirche in Krakau (Foto 4, v. l. die begleitenden österreichischen (Erz-)Bischöfe Kardinal Christoph Schönborn, Wilhelm Krautwaschl, Stephan Turnovszky, Manfred Scheuer, Anton Leichtfried)
© Katholische Jugend / Scharf

 

Foto 7: Eröffnungsfeier auf dem Blonia-Feld in Krakau
© Katholische Jugend OÖ / Spaller

 

Foto 8: Die OberösterreicherInnen mit dem Papp-Papst - auf vielen Fotos gleich zu erkennen

© Katholische Jugend OÖ / Zeitlhofer

 

 

 

 

 

 

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