Freitag 29. März 2024

„Er war ein kostbarer Inspirator“: Abschied von Prof. Wilhelm Zauner

Mehrere hundert Menschen aus der Diözese Linz und aus anderen Diözesen in und außerhalb von Österreich nahmen am 3. Juni 2015 beim Begräbnisgottesdienst in der Linzer Familienkirche und auf dem St.-Barbara-Friedhof von Prof. Dr. Wilhelm Zauner Abschied.

Der Linzer Pastoraltheologe hat die Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil durch sein wissenschaftliches und pastorales Wirken wesentlich geprägt. Bischof em. Maximilian Aichern feierte mit der Familie und vielen WeggefährtInnen den Auferstehungsgottesdienst in der Pfarrkirche Hl. Familie in Linz, darunter Landeshauptmann a. D. Josef Ratzenböck und Anneliese Ratzenböck, der Salzburger Seelsorgeamtsleiter Balthasar Sieberer und der Innsbrucker Dogmatiker Józef Niewiadomski.

 

 

„Ein Schatz, den Gott uns geliehen hat“

 

Bischof Aichern bezeichnete den Verstorbenen als einen „Schatz, den Gott uns geliehen hat in dieser Welt und für unsere Diözese.“ Dass Zauner gerade am Pfingstsonntag gestorben sei, erinnere in besonderer Weise an den „Geistmenschen und Seelsorger sowie an seine menschliche Spiritualität“. Zauner habe in einer verständlichen Sprache die großen Taten Gottes verkündet, in seinem priesterlichen Dienst habe er den versöhnenden Herrn in den Mittelpunkt gestellt und für die Kirche und Gesellschaft in Österreich sei er eine große Bereicherung gewesen. Prof. Zauner ist in eine junge, aktive Kirche hineingewachsen. Dies und seine Doktorarbeit bei Karl Rahner haben ihn geprägt. „Zauner hat für die Diözese Linz viele Impulse gesetzt. Er hat das Erbe der Konzilstheologen Klostermann, Mauer und Strobl fortgesetzt und entfaltet. Er war wesentlicher Mitarbeiter der Linzer Diözesansynode, des Katholikentages 1983 und des Österreichischen Pastoralinstitutes“, so Aichern in seiner Predigt: „Er hat immer die Zeichen der Zeit und die konkreten Menschen im Blick gehabt. Ich danke ihm im Namen der österreichischen Bischöfe und besonders in meinem Namen für seine beratende Tätigkeit und für sein Wirken für die Kirche.“

 

 

Ein visionärer Pastoraltheologe mit anthropologischer Bindung

 

Prof. Dr. Franz Gruber sprach als Rektor der Katholisch-Theologischen Privatuniversität (KTU) Linz und würdigte die Bedeutung Zauners für die KTU. „Er war ein Visionär. Sein Grundprinzip war, dass die Adressaten der Seelsorge immer die Menschen, die Gemeinde sein müssen.“ So sagte er zum Beispiel, die Kirche müsse den jungen Menschen folgen, statt sich in traditionelle Räume einzuschließen. Franz Gruber: „Wilhelm Zauner war eine Größe für sich und wesentlich für diese lebendige Diözese.“

 

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Pressefoto als Download (Diözese Linz / honorarfrei)

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