Mittwoch 24. April 2024

Jugendliche Vorfreude auf 72 Stunden ohne Kompromiss

Jugendliche freuen sich auf 72 h ohne Kompromiss

Emma (20) und Nathalie (19) aus der Pfarre Gallneukirchen gehören zu jenen Jugendlichen, die sich schon in früheren Jahren bei „72 Stunden ohne Kompromiss“ engagiert haben. Heuer feiert Österreichs größte Jugendsozialaktion ein Jubiläum: Sie findet von 13. bis 16. Oktober bereits zum 10. Mal statt.

Emma ist 20 Jahre alt und arbeitet als Büroangestellte, ihre Freundin Nathalie (19) ist Schülerin in der HLW Linz-Auhof. Beide engagieren sich in ihrer Freizeit als Jugendleiterinnen in der Katholischen Jugend der Pfarre Gallneukirchen. Dort haben sie auch von Österreichs größter Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ erfahren, die von der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3 organisiert wird. Nathalie war bereits 2016 und 2018 bei zwei Projekten für Jugendliche engagiert. Emma hat 2016 bei einem Projekt für AsylwerberInnen mitgemacht und erinnert sich besonders gern an das Abschlussfest am letzten Tag zurück: „Wir haben mit den Familien gegessen, gefeiert, Spaß gehabt, mit den Kindern getanzt – es war einfach schön, die Menschen so glücklich zu sehen.“

 

Für Emma und Nathalie gibt es fünf gute Gründe, um bei „72 Stunden ohne Kompromiss“ mitzumachen: „Man bekommt einen neuen Blickwinkel auf Dinge, sammelt neue Erfahrungen, kann schulfreie Zeit mit den FreundInnen genießen, lernt neue Leute kennen – und tut dabei etwas Gutes.“

 

Soziales Engagement, das Spaß macht

Dass sich junge Menschen sozial engagieren, finden die beiden jungen Frauen wichtig: „Ich finde es einfach schön, wenn man etwas für andere tun kann, die sich dann darüber freuen. Es ist ein tolles Gefühl, wenn ich jemandem mit meinem kleinen Beitrag eine Freude machen kann“, erklärt Nathalie. Emma ergänzt: „Sich für andere Menschen zu engagieren, kann den eigenen Blickwinkel und die eigene Einstellung ändern. Und außerdem ist es einfach wichtig, dass uns unsere Gesellschaft nicht egal ist und wir uns für Veränderungen einsetzen.“

 

Emma ist auch heuer im Oktober wieder bei „72 Stunden ohne Kompromiss“ dabei. Sie begleitet „ihre“ Jugendgruppe aus der Pfarre und freut sich schon auf die gemeinsame Zeit. „Wegen Corona konnten wir jetzt über ein Jahr nicht viel in der Gruppe machen – umso mehr freuen wir uns auf die gemeinsamen 72 Stunden.“ In welchem Projekt sie sich mit ihrer Gruppe engagieren wird, weiß sie noch nicht. Wünschen würde sie sich ein Projekt in einer Behinderteneinrichtung: „Da wir ja in Gallneukirchen durch das Diakoniewerk einen großen Bezug zu dem Thema haben und Gallneukirchen auch sehr viele Angebote für Menschen mit Beeinträchtigung hat, würde mir das total Spaß machen.“

 

Auch Nathalie würde gern wieder mitmachen, muss sich aber heuer auf ihre Abschlussarbeit für die Schule konzentrieren: „Ich bin wirklich traurig darüber, weil es sicher wieder eine megatolle Sache wird.“

 

„Wir mischen mit!“

Das Motto der heurigen „72 Stunden ohne Kompromiss“: „Wir mischen mit!“. Judith Zeitlhofer von der Katholischen Jugend Oberösterreich, die das Projekt koordiniert: „Ich finde es total toll, wie viele Jugendliche heuer schon bei der Aktion angemeldet sind und wie viele schon ihr Interesse bekundet haben. Die ersten Projekte in Oberösterreich sind auch schon an Gruppen vergeben – heuer ist es ja erstmals möglich, sich vorab ein Projekt auszusuchen und sich konkret dafür anzumelden. Im Frühling waren wir noch sehr unsicher, wie sich die Corona-Situation auf ‚72 Stunden ohne Kompromiss‘ auswirken wird. Über das rege Interesse, die Motivation der jungen Menschen und die Vorfreude, endlich wieder gemeinsam aktiv sein zu können, freuen wir von Katholischer Jugend und youngCaritas uns natürlich umso mehr.“ Gerade in Zeiten wie diesen seien Aktionen wie „72 Stunden ohne Kompromiss“ ein starkes Zeichen, so Zeitlhofer: „Das Füreinander-Dasein, das Aufeinander-Rücksicht-Nehmen und die Aussage ‚Du bist mir nicht egal‘ wird in den Mittelpunkt gerückt. Ich freue mich, dass auch heuer wieder so viele junge Menschen in Oberösterreich mitmischen und sich für andere einsetzen wollen.“

 

Eine sichere Durchführung der Aktion und die Gesundheit aller Beteiligten steht im Vordergrund. Es wird ein eigenes COVID-19-Sicherheits-Konzept entwickelt, in dem bestimmte Maßnahmen für die Projekte der „72 Stunden ohne Kompromiss“ definiert werden.

 

Anmeldung noch bis 14. September möglich.

Jugendliche von 14 bis 24 Jahren können sich noch bis 14. September als Einzelpersonen oder als Gruppe für die Teilnahme an „72 Stunden ohne Kompromiss“ anmelden. Auch Einrichtungen wie zum Beispiel Vereine, Institutionen, Organisationen, Pfarren oder Heime können im Sommer noch Projekte einreichen. Gesucht sind Projekte, die gemeinnützig und pädagogisch sinnvoll sind und im Projektzeitraum gelöst werden können. Ob nun der Garten eines Kindergartens erweitert und umgestaltet wird, ein Tag der offenen Tür für eine Sozialberatungsstelle geplant wird oder Sachspenden für bedürftige Menschen gesammelt werden: Die Bandbreite möglicher Aufgaben, die Jugendliche während der „72 Stunden ohne Kompromiss“ im Team lösen sollen, ist groß.

 

Anmeldung und Projekteinreichung unter www.72h.at

 

Kontakt für Rückfragen:

Judith Zeitlhofer, MSc

Katholische Jugend Oberösterreich

Referentin für Großveranstaltungen

Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz

W ooe.kjweb.at

E judith.zeitlhofer@dioezese-linz.at

T 0732 76 10-3315

M 0676 87 76 33 15

 

 

Presseunterlagen zum Download

 

Pressemitteilung zum Download (doc / PDF)

 

Pressefotos zum Download: © Kath. Jugend OÖ (honorarfrei)

 

Foto 1 und Foto 2: Nathalie (l.) und Emma ermutigen Jugendliche, bei „72 Stunden ohne Kompromiss“ mitzumachen.

 

Foto 3: Nathalie (l.) und Emma (r.) mit Judith Zeitlhofer, der Projektkoordinatorin von „72 Stunden ohne Kompromiss“

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