Karwoche – Ostern 2021: Trotz Corona Ostern feiern
Auch die Osterfeiern 2021 müssen „unter Pandemie-Bedingungen“ stattfinden. Anders als im Vorjahr können heuer öffentliche Gottesdienste – in der Kirche und im Freien – gefeiert werden, allerdings mit Einschränkungen und unter strengen Corona-Präventionsmaßnahmen.
Das Gedenken an Jesu Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung stehen im Zentrum des christlichen Osterfestes, das den Höhepunkt des christlichen Kirchenjahrs darstellt. Ostern ist das Fest des Lebens –das Leben siegt über den Tod. Die Auferweckung Jesu ist der Grund christlicher Hoffnung.
Anders als im Vorjahr sind heuer an den Kar- und Ostertagen öffentliche Gottesdienste in der Kirche und im Freien möglich. Mit strengen Corona-Präventionsmaßnahmen, die in der Rahmenordnung vom 23. März festgehalten sind, möchten die österreichischen Bischöfe gewährleisten, dass die Gottesdienste „ohne Gefährdung und in Würde“ gefeiert werden können. So muss bei allen Gottesdiensten eine FFP2-Maske getragen werden (ausgenommen sind Kinder unter 6 Jahren, Personen mit ärztlichem Attest, Kinder ab dem vollendeten 6. bis zum vollendeten 14. Lebensjahr sowie Schwangere). Der Mindestabstand von zwei Metern zwischen Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben, ist einzuhalten. Gottesdienste sollen „in der gebotenen Kürze“ gefeiert werden; Gemeindegesang und Chorgesang müssen weiterhin unterbleiben. Nicht betroffen davon ist der Gesang von (bis zu vier) SolistInnen; auch Instrumentalmusik (Orgel und bis zu vier Soloinstrumente) ist möglich. Menschenansammlungen vor und nach den Gottesdiensten sind zu vermeiden.
www.bischofskonferenz.at/behelfe/corona-rahmenordnung
Prozessionen am Palmsonntag und zu Ostern sind nur möglich, wenn der Mindestabstand von zwei Metern jederzeit eingehalten werden kann. Der Palmsonntagsgottesdienst kann auch zur Gänze im Freien gefeiert werden.
Die Tradition der Fußwaschung am Gründonnerstag muss coronabedingt entfallen, ebenso die allgemeine Prozession am Ende des Gründonnerstagsgottesdienstes.
Die am Karfreitag übliche Kreuzverehrung muss heuer auf eine Verneigung oder eine Kniebeuge beschränkt werden; eine Berührung des Kreuzes, wie vielerorts üblich, ist nicht erlaubt. Außerdem empfehlen die Bischöfe aus Anlass der Pandemie wie schon im Vorjahr eine eigene zusätzliche Fürbitte für all jene Menschen, die schwer an Corona erkrankt sind sowie für alle, die sich für diese Menschen einsetzen und sich in den verschiedensten Lebensbereichen für die Überwindung der Pandemie engagieren.
Vielfältiges Feier-Angebot
Um möglichst vielen Menschen ein Mitfeiern zu ermöglichen, sind die oö. Pfarren bemüht, das Feierangebot auszuweiten und Feiern für verschiedene Zielgruppen anzubieten: etwa zusätzliche Kindergottesdienste, einen Kreuzweg oder eine Andacht am Karfreitag oder Auferstehungsfeiern am Ostermorgen für Jugendliche. Darüber hinaus stehen die Pfarrkirchen für das persönliche Gebet offen. Hinweise zum Feierangebot in den oö. Pfarren sind auf den jeweiligen Pfarrwebseiten zu finden.
Darüber hinaus lädt die Österreichische Bischofskonferenz Menschen, die aus persönlichen Gründen Bedenken haben oder verunsichert sind, ausdrücklich dazu ein, die Kar- und Ostertage zuhause unter Nutzung von Medien und Internet oder als „Hauskirche“ feiernd mitvollziehen.
Einen Überblick über das Gottesdienstangebot in den Medien bietet www.katholisch.at/gottesdienste
Hintergrundinformationen zu den Kar- und Ostertagen, Vorschläge für die Feier als Hauskirche, Erklärvideos für Kinder über die Bedeutung der einzelnen Tage, Musikvorschläge, Back- und Basteltipps und vieles mehr finden Sie unter
www.dioezese-linz.at/karwoche
www.dioezese-linz.at/ostern
Hintergründe zu den kirchlichen Feiertagen, Brauchtum, Termine finden Sie in der
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Pressefoto zum Download_Palmbuschen_Foto Diözese Linz_Parzer (honorarfrei)