Zwischen Hinnehmen und Aufbegehren
“JHWH hat’s gegeben, JHWH hat’s genommen, gesegnet sei der Name JHWHs.” Mit diesem Satz geht der biblische Ijob als Dulder in die Auslegungsgeschichte ein. Nur ein paar Verse später aber verflucht er angesichts des unermesslichen Leids, das ihn getroffen hat, den Tag seiner Geburt und greift Gott überaus scharf an.
In diesen immer noch drängenden Fragen können die biblischen Texte gerade in ihrer kanonischen Vielfalt zu Gesprächspartnern werden. Das Buch Ijob zeigt paradigmatisch auf, wie eine solche Auseinandersetzung miteinander und mit den Vorgaben traditionellen Denkens die Frage nach dem Leid zwar nicht ein für alle Mal beantwortet, wohl aber einordnet, lebbar macht und – im Ijobbuch zumindestens – zur Begegnung mit Gott führt.
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