Donnerstag 28. März 2024

„Ein gutes Beispiel für die Vielfalt der Verkündigung der Frohen Botschaft“

Martin Kapplmüller

Diakon Martin Kapplmüller aus Schwertberg über seinen kritischen Abstand zu Heiligen und über das, was er aus der Legende des heiligen Martin für sein Leben lernt.

Mein persönlichster Bezug zum hl. Martin stammt aus meiner Kindergartenzeit: Weil ich drei Jahre im Kindergarten war, konnte ich dreimal regulär am Laternenfest teilnehmen. Und weil ich Martin heiße und jüngere Geschwister habe, konnte ich auch im nächsten Jahr noch einmal mit meiner Laterne mit dem Kindergarten mitgehen.

 

Ansonsten habe ich zu Heiligen – auch zu meinem Namenspatron, dem hl. Martin von Tours – keine recht nahe Beziehung. Mich interessiert an den Heiligen vor allem der geschichtliche Kontext, in dem sie gelebt und gewirkt haben. Heiligenlegenden sowie eine übermäßige Verehrung von Heiligen sind mir schnell einmal suspekt. Meiner Ausbildung zum Diakon und dem Theologische Fernkurs verdanke ich aber eine differenzierte Sicht: Ich darf als einzelner Christ ohne Wenn und Aber einen kritischen Abstand zu den Heiligen haben. Gleichzeitig KANN – und WILL ich auch gerne – Gottes Wort im Leben der Heiligen vernehmen.

 

Doch zurück zum hl. Martin: Die schöne Legende vom Teilen des Mantels ist ein gutes Beispiel für die Vielfalt der Verkündigung der Frohen Botschaft: Das Handeln des hl. Martin lehrt uns, dass die Frohe Botschaft zuerst im liebevollen Handeln an unseren Mitmenschen besteht. Die Legende lehrt uns, dass Frohe Botschaft durch bildhafte Gleichnisse und Legenden weitererzählt und verstanden werden kann. Und das persönliche Nachdenken sagt mir schließlich: Jetzt bin ich am Zug. Um MEINE Einstellung geht es und um MEIN liebevolles Handeln an meinen Mitmenschen.

 

Martin Kapplmüller

Diakon in der Pfarre Schwertberg

Der Herr hat mich gesalbt; er hat mich gesandt,

damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe.

(Lk 4,18bc)

Mein Namenspatron Martin
Martin Stöbich

„Wie der heilige Martin das Menschliche ins Blickfeld lenken“

Martin Stöbich, Bildungsreferenz im Welthaus Linz, schildert, was sein berufliches Engagement mit dem Wirken des hl....

Martin Schneider

„Teilen gehört für mich gehört einfach zum Christsein und ist aktueller denn je“

Martin Schneider aus Schlierbach, Regionalleiter der Kirchenbeitrags-Region Hausruck, über die christliche Bedeutung...

Dr. Martin Füreder

„Ein hoher Anspruch von Nächstenliebe“

Dr. Martin Füreder, Leiter der Abteilung Priester und Diakone, erzählt, worin ihm der heilige Martin Vorbild ist.
St. Martin - seine Geschichte
St. Martin - seine Geschichte
Ein Cartoon in sechs Bildern - auf deutsch und englisch.
Laterne, Laterne
Laterne, Laterne
Leckeres zu St. Martin
Leckeres zu St. Martin
Rezeptideen von Kindern für Kinder
Die Geschichte von St.Martin
Die Geschichte von St.Martin
Die "Sendung mit der Maus" erzählt Martins Geschichte...
St. Martin - Klanggeschichte
St. Martin - Klanggeschichte
Die Martinslegende mit selbstgemalten Bildern und selbstgemachten Geräuschen.
Lieder rund um den heiligen Martin

Da draußen weht der Wind so kalt

(T: Herbert Teggers / M: Adolf Lohmann)

 

Durch die Straßen

(T: Lieselotte Holzmeister / M: Richard Rudolf Klein)

 

Ich gehe mit meiner Laterne

(T+M: aus Holstein)

 

Laterne, Laterne

(T+M: aus Norddeutschland)

 

Sankt-Martins-Lied

(T+M: Lieselotte Holzmeister)

 

Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind

(T+M: um 1900, Rheinland)

 

Sankt Martin war ein guter Mann

(T+M: Lorenz Schreier)

 

Sei gegrüßt, Sankt Martin Gottesmann

(T+M: aus Westfalen)

Heiliger für die Kleinen

Heiliger Martin -
Heiliger für die Kleinen?
Heilende Menschlichkeit
von klein auf buchstabieren lernen:

 

M - Meinen Mantel und mehr
A - Apfel, Brot, Licht
R - Reichtum und Alltägliches
T - Teilen
I - Im Schenken Gott ahnen
N - Nacht und Nebel nicht mehr fürchten

 

(Maria-Anna Immerz, Bistum Augsburg)

Feste und Feiern in den Pfarren

Teilen bringt Licht in die Welt

Der Kindergarten St. Ägidius, Engerwitzdorf feierte am Montag, 13. November das Martinsfest in der Pfarrkirche...


Hl. Martin

TEILEN wie der Hl. Martin

Vergangenen Sonntag feierten wir Familiengottesdienst zum Fest des Hl. Martin. Viele Kinder kamen zur gemeinsamen...

Martinsfest 2018 der Kindergartenkinder

Martin von ToursSein Name ist schon Kindergartenkindern bekannt, die mit leuchtenden Laternen durch Dörfer ziehen....
Martinskirchen in Oberösterreich
Dekanat Altenfelden
Aigen im Mühlkreis – Aufbahrungskapelle
Dekanat Andorf
Diersbach
Dekanat Aspach
Weng im Innkreis
Dekanat Bad Ischl 
Bad Goisern
Dekanat Braunau
Handenberg
Dekanat Frankenmarkt

Frankenburg
Oberwang – Filialkirche St. Konrad

Dekanat Gallneukirchen
Walding
Dekanat Gaspoltshofen
Meggenhofen
Dekanat Gmunden
Ohlsdorf
Dekanat Kallham

Grieskirchen
Taufkirchen an der Trattnach

Dekanat Kremsmünster
Kematen an der Krems
Dekanat Mattighofen

Kirchberg bei Mattighofen – Filialkirche Siegertshaft
Munderfing

Dekanat Linz-Mitte
Linz-St. Matthias – Martinskirche
Dekanat Perg
Pergkirchen
Dekanat Pettenbach
Steinerkirchen an der Traun
Dekanat Peuerbach
Peuerbach
Dekanat Ried im Innkreis

Mehrnbach
Schildorn
St. Martin im Innkreis

Dekanat Schwanenstadt

Ampflwang
Attnang – Filialkirche Alt-Attnang

Dekanat Steyr

Aschach an der Steyr
Wolfern

Dekanat St. Johann am Wimberg
St. Martin im Mühlkreis
Dekanat Traun
Traun-St. Martin
Dekanat Wels-Land

Gunskirchen
Pichl bei Wels

Auf Martins Spuren unterwegs...
Martinusweg. © Diözese Rottenburg-Stuttgart

Eine Martinusweg-App der Diözese Rottenburg-Stuttgart für ein Wegstück des Pilgerwegs "via sancti martini", der bis 2016 nicht nur virtuell von Szombathely bis Tours führen soll...

aus dem Behelfsdienst

Emma und Paul feiern St. Martin

Spielfiguren für die Erzählschiene

15,50 EUR
   
Sankt Martin

Sankt Martin - Bildkarten

Bildkarten für unser Erzähltheater

18,50 EUR
   

ich gehe mit meiner Laterne

Das Martinslied

8,30 EUR
   
Martinsumzug. © ZebraDS/wikimedia.org/PD

Martinsumzug

Am Martinstag gehen Kinder singend mit ihren meist selbstgebastelten Laternen durch die Straßen - begleitet werden sie dabei oft von einem verkleideten heiligen Martin, der oftmals die Mantelteilung vollzieht. Der Martinszug hat dabei übrigens einen liturgischen Ursprung: das Lucernarium, die Lichtfeier.

Laterne, Laterne...

Martinslaterne

Mit den Martinslaternen tragen die Kinder Licht in die Dunkelheit und machen so auf die Botschaft des heiligen Martin aufmerksam, der mit seinem liebevollen Handeln das Licht Gottes in der Welt sichtbar und das Leben heller und freundlicher gemacht hat.

 

 

Martinsfest in Zell an der Pram. © Pfarre Zell an der Pram

Mantelteilung

Die Teilung des Soldatenmantels mit dem armen Bettler als Zeichen von Nächstenliebe wird vielerorts im Rahmen der Martinsfeiern von Kindern nachgespielt.

Martinsfeuer. © tbee/flickr.com/CC BY-NC-ND 2.0

Martinsfeuer

Zahlreiche Martinsumzüge und Martinsfeiern werden mit einem Martinsfeuer abgeschlossen, um das sich die Gemeinde versammelt und die Finsternis erhellt wie Martin das Leben des Bettlers.

Bischofsbrot. © Kindermissionswerk „Die Sternsinger”

Bischofsbrot

Das Rezept wurde früher vielerorts am Tag des heiligen Martin, dem Bischof von Tours, gebacken - aber das leckere Brot schmeckt sicher auch heute noch den Bischöfen... und all den anderen.

Süße Martinsbrezeln. © Kindermissionswerk „Die Sternsinger”

Martinsbrezeln

Die Martinsbrezeln aus süßem Hefeteig sind in vielen Regionen Deutschlands vom Martinstag gar nicht wegzudenken - wer sie mal probiert hat, weiß, warum die Kinder die Martinsbrezeln lieben: hier gibt's ein Rezept zum Ausprobieren. 

Martinigansl mit Blaukraut und Serviettenknödel. © Zyance/wikimedia.org/CC BY-SA 2.5

Martinsgans / Martinigansl

Das traditionelle Essen rund um den Martinstag ist natürlich die Martinsgans - der Legende nach büßt sie damit für ihr Geschnatter, mit dem sie den heiligen Martin verraten hat...

Martinsküchlein. © Kindermissionswerk „Die Sternsinger”

Martinsküchlein

Das leckere Schmalzgebäck wurde dem Gesinde vom Herrn, später den Kindern von den Erwachsenen geschenkt - ein Gebäck, das in manchen Regionen zum "Küchleinstibitzen" verleitet hat...

Martins-Gedanken

Der Liebe Gottes verpflichtet 

 

Vom Herrn ließ sich der heilige Martin ergreifen und in seiner Liebe wusste er sich geborgen. Sein Herz war erfüllt vom Wort des Herrn, dem er sich ganz weihte. Er ging seinen Weg unerschrocken im Glauben und frei von Angst. So wurde er Christus ähnlich.

 

Durch das Gebet gestärkt 

In den wechselnden Aufgaben seines Lebens fand Martin immer neu Kraft und Stärkung im Gebet. So erwuchs in ihm die Dankbarkeit, die ihn in allem prägte. 

 

Füreinander da sein

 

Menschen begegnen einander in Freud und Leid. Wer in Not ist, ist angewiesen auf Hilfe und Entgegenkommen. Martin gab uns ein Beispiel, denn er wusste zu helfen. Er teilte seinen Mantel mit dem Bettler am Wegrand. 

 

(GL 998: Andacht zu Ehren des hl. Martin)

Martin und die Nächstenliebe
Martin und der Bettler - ein Mosaik aus dem Musée national du Moyen Âge, Paris (ca. 1230). © Selbymay/wikimedia.org/CC BY-SA 3.0

Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt,

das habt ihr mir getan.

(Mt 25,40)

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