Donnerstag 26. September 2024

Aschermittwoch: Beginn der Fastenzeit – Angebote der Katholischen Kirche in OÖ

Mit dem Aschermittwoch beginnt die sechswöchige Österliche Bußzeit, wie die Fastenzeit in der katholischen Kirche auch genannt wird, die dem christlichen Osterfest vorangeht. 

Der Aschermittwoch ist nach der Faschingszeit eine Zäsur; er lenkt den Blick auf innere Einkehr. Die Vorbereitungszeit auf Ostern ist eine Einladung zum Durchatmen und zur Besinnung auf das Wesentliche, zu einer Standortbestimmung im eigenen Leben.


Diese Zeit ist eine Chance, bewusst auf den Ballast zu schauen, den wir mit uns herumtragen und der belastet: Verletzungen, Konflikte, Trauer über verpasste Möglichkeiten … Es kann hilfreich sein, innerlich und äußerlich „aufzuräumen“, dem nachzuspüren, was lebendiger macht, was trägt und stärkt. Für Christ:innen geht es auch um eine geistliche Erneuerung: um eine Vertiefung des Glaubens, eine Pflege der Beziehung zu Gott und um ein gutes, versöhntes Zusammenleben mit anderen.


Christliches Fasten hat ebenfalls eine Neuausrichtung des eigenen Lebens und Handelns zum Ziel. Was ist „zu viel“ in meinem Leben und macht mich dadurch unfrei? Was kann ich weglassen und dadurch mir und anderen etwas Gutes tun? Wo kann ich auf etwas verzichten und dafür andere unterstützen?


Klimaschutz mit Autofasten, Kunstprojekten, Spirituelles und Nächstenhilfe bei der Aktion „Familienfasttag“ der Katholischen Frauenbewegung: Diese und viele andere Angebote der Katholischen Kirche in Oberösterreich bieten verschiedene Möglichkeiten des „Fastens“.

 

  • Fasten – Asche als Symbol der Reinigung und Buße – Aschermittwoch 
  • Aschermittwoch mit Kunst
  • Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung
  • Aktion Autofasten der Katholischen und Evangelischen Kirche OÖ
  • Aktion plusminus des Katholischen Familienverbandes
  • Ort der guten Nachricht – Fastenaktion der Kath. Jugend am Domplatz
  • Fastentücher
  • Citypastoral: Angebote in Linzer Kirchen und Einrichtungen
  • Virtuelle Fastenangebote
  • Fastenpredigten / Fastenbehelfe / Fastenbegleiter:innen
  • Fasten und Spiritualität
  • Was Leib und Seele gut tut: Fastenserie in der KirchenZeitung
  • Fastenaktionen der Katholischen Jugend


Fastenzeit auf der diözesanen Website: www.dioezese-linz.at/fastenzeit – 
eine Themenseite mit allgemeinen Fakten, Aktionen, Impulsen und spirituellen Angeboten. 

 


Fasten


Das mittelhochdeutsche Wort „vasten“, althochdeutsch „fasten“ bedeutete im Gotischen „[fest-] halten, beobachten, bewachen“. Fasten – nicht zu verwechseln mit Diät – versteht sich als religiös begründete freiwillige Nahrungsenthaltung. Außerhalb der reduzierten Ernährung geht es beim Fasten auch um die Konzentration auf das Wesentliche, um eine Reduktion der Komplexität und um Einkehr. Durch das Fasten sollen Ressourcen freigesetzt werden, die im normalen Alltag gebunden sind.

 

Ab dem 4. Jahrhundert wurde eine 40-tägige Vorbereitungszeit auf Ostern praktiziert. Davor gab es im 2. Jahrhundert ein zweitägiges Trauerfasten vor Ostern, das sich später zur Karwoche ausdehnte. Es diente der Vorbereitung für die Taufkandidat:innen zu Ostern und die damals übliche Form des öffentlichen Büßens.


Die Zahl 40 ist in der Bibel eine „Symbolzahl“. Sie bezeichnet eine Phase, in der sich Menschen auf ein besonderes Ereignis und auf eine Begegnung mit Gott vorbereiten: 40 Tage und Nächte regnete es während der Sintflut; 40 Jahre wanderten die Israeliten durch die Wüste; 40 Tage und 40 Nächte fastete Jesus in der Wüste.

 

Die Fastenzeit lässt sich in folgende Abschnitte gliedern:

 

  • Aschermittwoch und darauffolgende Tage
  • Fünf Fastenwochen 
  • Palmsonntag / Karwoche 
  • Drei österliche Tage ab dem Abend des Gründonnerstag: Karfreitag, Karsamstag, Ostersonntag


Asche als Symbol der Reinigung und Buße
Asche wird zur Seifenherstellung verwendet. Asche ist Zeichen der Reinigung und der Vergänglichkeit.

 


Aschermittwoch – Aschenkreuz


Mit dem Aschermittwoch startet die sechswöchige Fastenzeit, die dem christlichen Osterfest vorangeht. Der Aschermittwoch – heuer der 22. Februar – ist nach dem normalerweise ausgelassenen Fasching eine Zäsur.
Schon von Anfang an stand der Bußgedanke in der Fastenzeit im Vordergrund. Vor der Einführung der privaten Beichte bekannten die Büßer ihre Sünden in Bußgewändern gekleidet öffentlich vor dem Bischof. Dabei streuten sie sich Asche auf den Kopf. Asche als Symbol der Bußgesinnung und Reinigung war im gesamten Orient zu Hause, natürlich auch in Israel. 
Aus diesen Traditionen wurde um das 10. Jahrhundert der Ritus der Aschenbestreuung und des Aschenkreuzes. Daher hat der Aschermittwoch seinen Namen. Heute wird in der Liturgie am Aschermittwoch den Gläubigen ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet mit den Worten: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“

 

Am Aschermittwoch finden in allen oö. Pfarren Gottesdienste statt.
Im Mariendom Linz feiert Bischof Manfred Scheuer den Aschermittwochsgottesdienst
um 18.15 Uhr mit der Gemeinde. (Musikalische Gestaltung: Kantoren- und Gemeindegesang; Domkapellmeister Andreas Peterl, Kantor, Domorganist Wolfgang Kreuzhuber, Orgel).

 

 

Presseunterlagen zum Download

 

Pressemitteilung zum Download (doc / PDF)

 

Foto: © Diözese Linz (honorarfrei)


Asche als Symbol der Reinigung und Buße zum Beginn der christlichen Fastenzeit

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