Donnerstag 28. März 2024

Christliche Kirchen machen in der „Schöpfungszeit“ auf Umweltanliegen aufmerksam

Ab 1. September machen die christlichen Kirchen in Österreich wieder auf die Dringlichkeit der Bewahrung der Schöpfung aufmerksam. Bis zum 4. Oktober, dem Ende der fünfwöchigen „Schöpfungszeit“, finden österreichweit themenbezogene Veranstaltungen statt. 

Seit 2015 ist der bereits davor ökumenisch begangene „Schöpfungstag“ am 1. September offiziell als „Weltgebetstag für die Schöpfung“ im katholischen Kirchenkalender eingetragen. Der Tag solle in allen Ortskirchen angemessen begangen werden und einen nachhaltigen Lebensstil fördern, betonte Papst Franziskus bei der Einführung des Weltgebetstags vor fünf Jahren. Damit griff er einen Impuls aus der orthodoxen Kirche auf, den der damalige Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Dimitrios I., bereits 1989 gesetzt hatte. Dieser hatte „die ganze orthodoxe und christliche Welt“ eingeladen, am 1. September „zum Schöpfer der Welt zu beten: mit Dankgebeten für die große Gabe der geschaffenen Welt und mit Bittgebeten für ihren Schutz und für ihre Erlösung“. Diese Initiative wurde 1992 von der gesamten orthodoxen Kirche begrüßt und übernommen, katholische und evangelische Ortskirchen folgten. 2007 weitete die dritte Europäische Ökumenische Versammlung in Sibiu/Hermannstadt (Rumänien) dies aus und empfahl, „dass der Zeitraum zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober dem Gebet für den Schutz der Schöpfung und der Förderung eines nachhaltigen Lebensstils gewidmet wird, um den Klimawandel aufzuhalten“. Auch in Österreich hat der Tag der Schöpfung und die daran anschließende Schöpfungszeit bereits eine lange Tradition in der katholischen und evangelischen Kirche.

 

Kirchliche Photovoltaik-Anlagen und Energiebuchhaltungs-Tool für Pfarren


Seit einigen Jahren fördert die Katholische Kirche in Oberösterreich aktiv den Einbau von Photovoltaikanlagen. Seit einigen Jahren fördert die Katholische Kirche in Oberösterreich aktiv den Einbau von Photovoltaikanlagen. Rund 128 Anlagen sind auf diözesanen und pfarrlichen Objekten in Betrieb. 15 weitere sind in Planung bzw. vor der Fertigstellung. Mit einer Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern u. a. auf Pfarrhöfen, Bildungshäusern und Friedhofsmauern werden 660.000 Kilowattstunden im Jahr produziert. Die Errichtung der Anlagen wird von einem Projektverantwortlichen der Diözese begleitet bzw. angestoßen. Haupt- und Ehrenamtliche setzen die Errichtung um, oft im Rahmen von größeren Bauprojekten in den Pfarren. Die Errichtungskosten werden zum überwiegenden Teil aus Mitteln des Kirchenbeitrags gefördert.


Mit dem Ausbau der Photovoltaik-Anlagen wird das Umweltleitbild der Diözese Linz (1996) sowie die Enzyklika (Rundschreiben) „Laudato sí“ von Papst Franziskus (2015) umgesetzt. Ziel ist die Nutzung von Sonnenenergie auf jeder dafür geeigneten Fläche in jeder der 486 Pfarren in der Diözese Linz.


Beispiele für PV-Anlagen in der Katholischen Kirche in Oberösterreich sind die Anlagen in der Pfarre Steinbach an der Steyr sowie am Bildungshaus Greisinghof in Tragwein. Das Besondere daran: Zum einen wird in Steinbach Solarstrom für die Pfarre gewonnen und zusätzlich an Wohnungen und Büros im historischen Pfarrhof verteilt; zum anderen betreibt der Solarstrom im Greisinghof eine Großküche, Seminarräume und eine Elektro-Tankstelle.


Im September 2021 wurde die Diözese Linz mit dem Solar-Champion für Photovoltaik-Anlagen auf kirchlichen Gebäuden in der Kategorie „Stolz auf Solar/Institutionen“ ausgezeichnet. Insgesamt sieben aus 300 Einreichungen erhielten den Preis von Land Oberösterreich und Oö. Energiesparverband.


Darüber hinaus wird mit den Pfarren an der Umsetzung eines Energiebuchhaltungs-Tools gearbeitet. Die Pfarren erhalten dabei einen Überblick über ihren Verbrauch, nehmen einen Mehr-Verbrauch schneller wahr und verfügen über eine Entscheidungsgrundlage für mögliche Investitionen. Die Daten der Pfarren werden im Sozialreferat zusammengeführt und ausgewertet. Daraus sollen im Fachausschuss Schöpfungsverantwortung des Pastoralrates der Diözese Linz weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und Energieeinsparung abgeleitet werden.

 

Energiesparen: Änderung sozialer Verhaltensweisen und wirklicher Verzicht


Dr. Michael Rosenberger, Umweltsprecher der Diözese Linz und Professor für Moraltheologie an der Katholischen Privat-Universität Linz, hebt angesichts der dramatischen Klima-Entwicklungen und des Krieges in der Ukraine die Bedeutung sozialer Verhaltensweisen und die Frage nach Verzicht hervor: „Selten hat uns ein Ereignis die Notwendigkeit zum Energiesparen so deutlich vor Augen geführt wie der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Selbstverständliche Konsumgewohnheiten sind seitdem massiv in Frage gestellt. In der Debatte stehen jedoch meistens technische Maßnahmen – regenerative Energiequellen, effizientere Geräte und Maschinen – an erster Stelle. Die Frage nach der Änderung sozialer Verhaltensweisen (Fahrgemeinschaften, Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel, gemeinsame Nutzung von Geräten) und erst recht die Frage nach wirklichem Verzicht (weniger beheizte Wohnfläche, geringere Raumtemperatur, kürzere Entfernung zum Urlaubsziel) kommen dabei leicht zu kurz.“


Die Diözese Linz habe in ihren Umweltleitlinien von 2015 die Prioritäten exakt umgekehrt gesetzt: „Die Vermeidung von Ressourcennutzung kommt vor ihrer gemeinsamen Nutzung und das gemeinsame Nutzen vor der technischen Effizienzsteigerung. Am besten ist es, wenn ein Ressourcenverbrauch gar nicht erst anfällt“, so Rosenberger. Dazu brauche es ein alternatives Bewusstsein: „Weniger materieller Verbrauch kann jenseits der Befriedigung der Grundbedürfnisse mehr Lebensqualität bedeuten. Die christliche Spiritualität des Dankens und der Ehrfurcht vor allem Geschaffenen sind seit 2.000 Jahren eine wirksame Hilfe, das zu entdecken und zu erfahren. In den Veranstaltungen und Gottesdiensten der Schöpfungszeit wird diese Spiritualität thematisiert und eingeübt“, betont Rosenberger.

 

Veranstaltungen in der Diözese Linz


In der Diözese Linz finden rund um die „Schöpfungszeit“ unter anderem folgende Veranstaltungen statt:


Pfarren, die ihre Öko-Bilanz verbessern wollen, können sich ans Klimabündnis Oberösterreich wenden und durch Unterzeichnen einer Beitrittserklärung „Klimabündnis-Pfarre“ werden. Das Klimabündnis bietet eine ausführliche Begehung und Beratung an. Danach setzt sich die Pfarre eigene Ziele, um den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Im Rahmen eines Gottesdienstes wird dann die Beitrittsurkunde überreicht. In Oberösterreich gibt es bereits über 50 „Klimabündnis-Pfarren“. Dieses Jahr wird der Pfarre Bad Zell im Rahmen des Erntedankgottesdienstes am 9. September 2022 (9.15 Uhr) die Beitrittsurkunde überreicht.


Viele oberösterreichische Pfarren feiern in der Schöpfungszeit themenbezogene Gottesdienste. So findet etwa in Weyregg am Attersee am 15. September 2022 um 20.30 Uhr bei der Sternwarte Gahberg ein ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto „Staunen unter dem Sternenzelt“ statt. Der Gottesdienst wird vom Astronomischen Arbeitskreis Salzkammergut, der Evangelischen Pfarrgemeinde Seewalchen-Rosenau und dem katholischen Dekanat Schörfling veranstaltet.


Klimafreundlich und gemeinsam unterwegs sein: Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche bietet das Katholische Bildungswerk Hofkirchen / Trattnach am 18. September 2022 zwischen 14.00 und 16.00 Uhr am Radweg von Haag nach Neukirchen verschiedene Stationen für Jung und Alt an. Weitere Informationen


EXPERIMENT ZUKUNFT: Inspirationen zu einem WERT(E) vollen Leben“ lautet der Titel einer Impulsreihe, die am 22. September 2022 im Bildungszentrum St. Franziskus in Ried im Innkreis um 18.30 Uhr startet. Im Laufe dieser Impulsreihe treffen sich interessierte und motivierte Menschen an fünf Abenden und tauschen sich über vier ausgewählte Themen - Menschenwürde; Demokratie, Transparenz & Mitbestimmung; Solidarität & Gerechtigkeit; ökologische Nachhaltigkeit - aus. Weitere Informationen 


Im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels findet am 23. September 2022 von 19.00 bis 22.00 Uhr eine Kleidertauschparty statt. Für jedes gebrachte Kleidungsstück (maximal fünf Stück) gibt es einen Jeton, der gegen etwas Neues eingetauscht werden kann. Weitere Informationen


Hitzewellen, Dürrekatastrophen, Überflutungen und Brände wüten aktuell weltweit und führen die Dramatik der Klima-Erwärmung und ihrer Auswirkungen täglich vor Augen. Rudolf Anschober referiert am 4. Oktober im Dominikanerhaus Steyr über die Klimakatastrophe und wie sie verhindert werden kann. Beginn: 19.30 Uhr. Kosten: 8 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung


Lichtverschmutzung – vom vernünftigen Umgang mit Licht in der Nacht“ ist das Thema eines Diskussionsabends am 4. Oktober im Pfarrzentrum Schwertberg. Der vom Katholischen Bildungswerk veranstaltete Abend beginnt um 19.30 Uhr. Teilnahmegebühr: 5 Euro. Weitere Informationen

 

Wege ins Leben: Schöpfungsgarten und Beziehungsweg im Stift Schlägl

 

Im Rahmen der Landesgartenschau 2019 wurde beim Stift Schlägl ein Schöpfungsgarten mit einem Pfad der Verantwortung gestaltet, der später durch einen Beziehungsweg ergänzt wurde. Beide Wege liegen direkt hinter dem Stift Schlägl und sind vom Ende des Parkplatzes neben dem Stiftskeller aus gut erreichbar. Nicht nur in der Schöpfungszeit laden sie sowohl Einzelne als auch Gruppen zu einem meditativen Spaziergang ein, zum Beispiel bei einem gemütlichen Ausflug nach Schlägl mit der ganzen Familie oder an einem „Kirchenmittwoch“ im Rahmen einer kostenlosen Führung.


Der Garten der Schöpfung mit dem Pfad der Verantwortung lädt ein, sich über das Wunder der Schöpfung mit all ihren Gaben zu freuen. Zugleich soll bewusstgemacht werden, welche Verantwortung bei uns Menschen liegt, diese Schöpfung zu erhalten und zu gestalten. Im siebenteiligen Garten der Schöpfung wird die biblische Schöpfungserzählung mit dem Höhepunkt des Ausruhens präsentiert.


Der Beziehungsweg lädt zum Verweilen ein und gibt Paaren auf sieben Stationen konkrete Impulse für das Gelingen ihrer Beziehung. Die Stationen begegnen der Sehnsucht des Menschen nach Liebe, Treue, Stärkung, Gemeinschaft, Versöhnung, Segen und Heilung.
Am sogenannten „Kirchenmittwoch“ finden jeweils um 14.00 Uhr besinnliche Führungen im Schöpfungsgarten statt, um 16.00 Uhr werden Führungen auf dem Beziehungsweg angeboten. Um 18.00 Uhr kann die Vesper in der Stiftskirche Schlägl mitgefeiert werden. Der „Kirchenmittwoch“ klingt mit einem Abendprogramm um 19.00 Uhr aus.
Veranstalterinnen sind das Stift Schlägl, das Bibelwerk Linz, BEZIEHUNGLEBEN.AT und die KirchenZeitung Diözese Linz. Weitere Informationen

 

Österreichweite kirchliche Aktivitäten und Veranstaltungen in der Schöpfungszeit


RADLn in die Kirche
Zahlreiche Aktivitäten in der Schöpfungszeit zeugen vom Engagement der Kirchen für einen ökologischen Wandel. „RADLn in die Kirche“ lautet ein mittlerweile österreichweit erfolgreich erprobtes Öko-Projekt. Pfarren, Jungschar-, Jugend- und Seniorengruppen, Konfirmations- und Firmgruppen, Pfarrgemeinderats- und Schöpfungsgruppen etc. sind dazu eingeladen, als VeranstalterInnen ihre Mitglieder dazu motivieren, mehr Rad zu fahren – möglichst viele vor allem am „autofreien Tag“ (22. September 2022) im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche (16. bis 22. September 2022). Die gefahrenen Kilometer werden notiert, via Gratis-App „Österreich radelt“ können Interessierte ihre Strecken direkt mittracken oder auf https://www.radelt.at/ erfassen. 

 

Symposion Biodiversität: „Ein jedes nach seiner Art“
Am 30.September 2022 von 10.00 bis 17.00 Uhr findet in Tulln an der Donau (Niederösterreich) ein Symposion zum Thema Biodiversität mit hochkarätigen Vorträgen und Workshops statt. Das Symposion ist eine Veranstaltung der Fachstelle überdiözesane Umweltarbeit der Bischofskonferenz gemeinsam mit den katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten, der GARTEN TULLN, den Ordensgemeinschaften Österreichs und der Diözese St. Pölten. 
Informationen und Anmeldung unter: https://www.schoepfung.at/site/home/aktuelles/article/1016.html 


Der traditionelle Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) anlässlich der Schöpfungszeit findet heuer unter dem Motto „Säen – Wachsen – Blühen – Reifen – Ernten – die Schöpfung“ am Sonntag, 4. September 2022 um 10.00 Uhr in der Wiener Evangelischen Pauluskirche (Sebastianplatz 4) statt. (Infos: https://www.oekumene.at/

 

Gemeinsamer Auftrag

 

In jeder Diözese gibt es zahlreiche Umweltschutzaktionen. Besondere Aktionen gehen auch jedes Jahr von den Umweltbeauftragten der Katholischen und Evangelischen Kirche Österreichs aus. Ein Überblick über Projekte, Themen und Aufgaben der kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs findet sich auf der Website www.schoepfung.at

 

Umweltengagement der Diözese Linz

 

Die Diözese Linz hat sich mit ihrem Umweltleitbild bereits im Jahr 1996 auf den Weg gemacht, um Schöpfungsverantwortung in ihren Handlungsfeldern konkret werden zu lassen. Einen neuen Impuls brachte der Beitritt der Diözese Linz zum „Klimabündnis Österreich“ im Jahr 2005. Das Rundschreiben Laudato si‘ (2015) von Papst Franziskus war ein weiterer Anstoß, der von der Österreichischen Bischofskonferenz aufgenommen wurde. Alle österreichischen Diözesen sind aufgefordert, Umweltleitlinien zu erarbeiten. Das hat die Diözese Linz getan und sie 2017 gleichzeitig mit der Ökosozialen Beschaffungsordnung in Kraft gesetzt.


Effizienter Einsatz von Energie ist in Fragen der Schöpfungsverantwortung stets Thema. So bezieht die Diözese Linz seit 2013 UZ46-zertifizierten Ökostrom. Bei Renovierungen und Sanierungen auf Energieeinsparung zu achten und so weit wie möglich auf erneuerbare Energie umzusteigen und nach Möglichkeit eine Photovoltaikanlage zu installieren, ist erklärtes Anliegen. Ein erfolgreiches Programm in diesem Zusammenhang ist jenes von „Klimabündnis Österreich“. Bereits über 50 Pfarren sind beigetreten und damit „Klimabündnis-Pfarren“. Dieser Beitritt ist verbunden mit einer umfassenden Beratung: von der klassischen Energieberatung bis hin zu ökofairen Festen. Einige Caritas-Einrichtungen und die Katholische Privat-Universität Linz sind noch einen Schritt weiter gegangen: Sie sind EMAS (Eco Management and Audit Scheme)-zertifiziert. Ein anspruchsvolles Programm, dass die Wirkungsbereiche eines Betriebes umfassend in den Blick nimmt und regelmäßig ökologische Verbesserung bei den Umweltauswirkungen fordert.


Ein Thema, das die Diözese Linz auch bereits über viele Jahre beschäftigt, ist die Mobilität. Bereits die erste Umweltbeauftragte Dr.in Edeltraud Buchberger rief zum Autofasten (https://www.autofasten.at/) auf. Zur regelmäßigen Aktion wurde es in Oberösterreich 2006 und findet seither jährlich statt. Umweltfreundliche Mobilität schlägt sich aber auch innerbetrieblich nieder: So gibt es im Pastoralamt und mehreren anderen Einrichtungen, auch in der Caritas, Betriebsräder oder ausleihbare Jahreskarten und die finanzielle Unterstützung der Mitarbeitenden beim Kauf von Klimatickets. Derzeit werden noch weitere Maßnahmen erarbeitet, um den CO2-Ausstoß durch den Verkehr zu verringern.


Artenschutz, ebenfalls unerlässlich für das ökologische Gleichgewicht, wird konkret in der Zusammenarbeit mit der Koordinationsstelle für Fledermausschutz. Die Diözese ist mit ihren Kirchen und anderen Gebäuden großer Herbergsgeber für die verschiedensten Fledermäuse. Niederschlag findet die Erhaltung der ökologischen Vielfalt bei der Gestaltung diözesaner Flächen, zum Beispiel von Friedhöfen. Die diözesane Friedhofsordnung sieht außerdem vor, auf eine ökologische Pflege der Flächen zu setzen.


Die Ökosoziale Beschaffungsordnung, die gleichzeitig mit den Umweltleitlinien 2017 beschlossen wurde, befindet sich in Umsetzung. Ein Schritt ist das Kompensationsprojekt für Flüge: Dabei kann man sich für unvermeidliche Flüge den CO2-Ausstoß errechnen lassen, der dann bepreist wird. Als Ausgleich leistet man einen finanziellen Beitrag in dieser Höhe für ein nachhaltiges Projekt 
(https://xn--klimaneutralitt-elb.boku.ac.at/projects/gemeinschaftliche-biogasanlagen-in-gulu-uganda/).


Bildungsangebote, die sich der ökosozialen Krise und deren Lösungswegen widmen, gibt es in den verschiedensten Formaten der Bildungsanbieter der Diözese. Ein Überblick, wie ökosoziale Verantwortung im Jahreskreis umgesetzt werden kann, bietet die Website www.wirfairwandeln.at.


Schöpfungsverantwortung in der Liturgie zu thematisieren, bietet sich ganz besonders in der Schöpfungszeit von 1. September bis 4. Oktober an. Dafür werden jährlich Gottesdienstbausteine erstellt.


https://www.dioezese-linz.at/oekologie 

 

Presseunterlagen als Download

 

Pressemitteilung zum Download (doc / PDF)

 

Fotos: honorarfrei (Credit siehe jeweiliges Foto)

 

Foto 1: © Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger, Umweltsprecher der Diözese Linz. © Suzy Stöckl


Foto 2 und Foto 3: Schöpfungsgarten im Stift Schlägl. © Stift Schlägl / Prügl

 

 

Kontakt für Rückfragen:


Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger
Umweltsprecher der Diözese Linz
Professor am Institut für Moraltheologie an der Katholischen Privat-Universität Linz
M: 0676 8776 4169
E: m.rosenberger@ku-linz.at
 

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