Dienstag 23. April 2024

Leid und Hoffnung

Donnerstag, 16. Juli 2015, 15.45 Uhr

Dr. Willy Weisz

(jüdischer) Vizepräsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Das 20. Jahrhundert brachte eine Berg- und Talfahrt der Leiderfahrung und Hoffnung für die Juden weltweit wie kaum einer Periode davor. Dies gilt für das Individuum wie die Gemeinschaft.

 

Das Referat zum Nachhören.

 

Lebenslauf

 

1955-1967 Französisches Lyzeum in Wien, französische und österreichische Matura

1967-1971 Studium der Physik und Mathematik an der Universität Wien

1971-1974  Dissertation am Institut für Radiumforschung und Kernphysik

1975           Promotion zum Dr. phil. an der Universität Wien

1972-1989  Diverse, auch leitende Positionen an Rechenzentren der Universität Wien und der TU Wien

1998-2009  Leiter des European Center of Excellence for Parallel Computing at Vienna an der Universität Wien

2009-2014  Informatiker an der Forschungsplattform Computational Science Center, Universität Wien

Seit 2003    gemeinsam mit Gattin Eva ehrenamtliche jüdische Patientenbetreuung am AKH Wien

Seit 2007    (jüdischer) Vizepräsident des Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Lehrtätigkeit: Informatik: 1975-1987  Diverse Programmierlehrveranstaltungen an der Universität Wien. Seit 2007: Sicherheit in der Informationstechnik an der Universität Wien; Ethik: Seit 2008: Ethik in Judentum an PH-NÖ und KPH Wien/Krems, 2015: Internet und Mediengefahren an der PH-NÖ; Judentum: Seit 2008: Lehrveranstaltungen zu diversen Themen des Judentums an der KPH Wien/Krems, der Donau-Universität Krems, der Berufslehrerfortbildung, den Theologischen Kursen der Erzdiözese Wien, Ringvorlesungen Weltethos, Volkshochschulen und anderen.

 

Publikationen (Auswahl)

  • Weisz: Religion im öffentlichen Raum. Eine jüdische Sicht, in F. Gleißner et al. (Hrsg): Religion im öffentlichen Raum, Religiöse Freiheit im neuen Europa, Justitia et Pax, Dokumentation, Band 5, Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar, 2007
  • Weisz: Soziales Denken und Handeln – ein jüdischer Grundwert, Sozialwort, Nr. 10, 2007
  • Weisz, W. Weisz: Stammzellenforschung – aus der Sicht der jüdischen Medizinethik, in U.H.J. Körtner, Ch.Kopetzki: Stammzellenforschung, Ethische und rechtliche Aspekte, Schriftreihe Ethik und Recht in der Medizin Band 2, Springer Wien-New York, 2008, pp 211-220
  • Weisz: Jüdisches Erinnern und Bewahren, in H. Behn, J. Oksenberg, W. Weisz (Hrsg): Sag nicht, du gehst den letzten Weg, No digas nunca que esta senda es la final, Edition MmoKKa Wien 2009, pp 15-17
  • Weisz: Zum Wohle des jüdischen Patienten, in U.H.J. Körtner et al. (Hrsg): Spiritualität, Religion und Kultur am Krankenbett, Schriftreihe Ethik und Recht in der Medizin Band 3, Springer Wien-New York, 2009, pp 36-40
  • Weisz: Die Halacha – der Weg der jüdischen Ethik und des jüdischen Rechts, in A. Pelinka (Hrsg): Weltethos und Recht, Lit Verlag Wien 2011, pp 181-194
  • Weisz: Sexualleben und Kinder - zwei göttliche Geschenke an den Menschen, jüdische Sicht auf die aktuelle Fortpflanzungsmedizin, Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie 8, Sonderheft 2 (2011) pp 36-40
  • Weisz: Die ethische Dimension der Mensch-Tier-Beziehung im Judentum, in E. Riether, M.N. Weiss (Hrsg): Tier-Mensch-Ethik, Lit-Verlag Berlin-Wien 2012, pp 159-168
Sommerakademie zum Hören

Referierende

Gottes Macht und Gottes Liebe

Donnerstag, 16. Juli 2015, 14.00 Uhr Prof. Dr. Ulrich Heckel Professor für Neues Testament an der Eberhard Karls...

Prof. DDr. Norbert Hoerster

Die Unlösbarkeit des Problems des Übels

Mittwoch, 15. Juli 2015, 14.30 Uhr Prof. DDr. Norbert Hoerster Professor em. der Rechts- und Sozialphilosophie an der...

Prof. Dr. Magnus Striet

Hat Gott kein Erbarmen oder existiert er nicht?

Mittwoch, 15. Juli 2015, 16.15 Uhr Prof. Dr. Magnus Striet Professor für Fundamentaltheologie an der...

Ich hab erkannt, dass du alles vermagst; kein Vorhaben ist dir verwehrt. Wer ist es, der ohne Einsicht den Rat verdunkelt? So habe ich denn im Unverstand geredet über Dinge, die zu wunderbar für mich und unbegreiflich sind. Hör doch, ich will nun reden, ich will dich fragen, du belehre mich! Vom Hörensagen nur hatte ich von dir vernommen; jetzt aber hat mein Auge dich geschaut. Darum widerrufe ich und atme auf, in Staub und Asche.

Hiob 42, 2-5

Und Gott?

Gott ist Licht, und keine Finsternis ist in ihm.
1Joh 1,5

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