Donnerstag 18. April 2024

Gottes Macht und Gottes Liebe

Donnerstag, 16. Juli 2015, 14.00 Uhr

Prof. Dr. Ulrich Heckel

Professor für Neues Testament an der Eberhard Karls Universität Tübingen

Anlass aller Versuche der Theodizee ist die Frage: „Warum Leid?“ Wer „Warum?“ fragt, will normalerweise eine Information erhalten. Die Frage „Warum gerade ich?“ hat aber einen anderen Charakter. Wer so fragt, will nicht das Leid erklärt bekommen, sondern sein Schicksal beklagen.

 

Das Referat zum Nachhören.

 

Lebenslauf

 

Ulrich Heckel, Jg. 1959, Studium der Evang. Theologie in Tübingen, Edinburgh und Göttingen, Vikariat, 16 Jahre Gemeindepfarramt, seit 2008 Oberkirchenrat der Evang. Landeskirche in Württemberg, Stuttgart, seit 2006 apl. Professor für Neues Testament an der Universität Tübingen.

 

Publikationen

 

Bücher

  • Kraft in Schwachheit. Untersuchungen zu 2.Kor 10-13 (WUNT II/56), Tübingen 1993, 391 Seiten.
  • Schwachheit und Gnade. Trost im Leiden bei Paulus und in der Seelsorgepraxis heute, Stutt­gart 1997, 274 Seiten.
  • Paulus und die Charismatiker. Zur theologischen Einordnung der Geistesgaben in 1Kor 12-14, ThBeitr 23, 1992, S. 117-138.
  • Der Dorn im Fleisch. Die Krankheit des Paulus in 2Kor 12,7 und Gal 4,13f., ZNW 84, 1993, S. 65-92.
  • Die Warum-Frage in der Seelsorge, DtPfrBl 98, 1998, S.202-206.
  • Gottes Allmacht und Liebe. Paulinische Überlegungen zur Theodizee-Problematik, ThBeitr 31, 2000, S. 237-242.

 

Predigten

  • „Wer kann uns scheiden von der Liebe Christi?“ Predigt zu Römer 8,31-39, in: J. Barthel / H. Eschmann / C. Voigt (Hg.), Das Leiden und die Gottesliebe. Beiträge zur Frage der Theodizee (Reutlinger Theologische Studien 1), Göttingen 2006, S. 13-17.
  • Die Auferstehung Jesu Christi als Schlussstein des Glaubens (1. Korinther 15,12-20), in: Freundesgabe für Dr. Richard Mössinger zum 60. Geburtstag, Stuttgart o.J. (2011), S. 26-31.

 

allgemeinverständliche Veröffentlichungen

  • Warum gerade ich? Zum Umgang mit dem Leid, in: Zwischen Himmel und Erde. Themen der Theologie erleben und bedenken. Ein Evangelischer Theologiekurs, hg.v. U. Heckel / G. Jacobus-Schoof / H. Strack / G.-U. Wanzeck, Bielefeld 2003, 31 Seiten.
  • Wie kann Gott Leid zulassen? Aspekte zur Theodizee, a.a.O. 35 Seiten
Sommerakademie zum Hören

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Ich hab erkannt, dass du alles vermagst; kein Vorhaben ist dir verwehrt. Wer ist es, der ohne Einsicht den Rat verdunkelt? So habe ich denn im Unverstand geredet über Dinge, die zu wunderbar für mich und unbegreiflich sind. Hör doch, ich will nun reden, ich will dich fragen, du belehre mich! Vom Hörensagen nur hatte ich von dir vernommen; jetzt aber hat mein Auge dich geschaut. Darum widerrufe ich und atme auf, in Staub und Asche.

Hiob 42, 2-5

Und Gott?

Gott ist Licht, und keine Finsternis ist in ihm.
1Joh 1,5

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