Freitag 26. April 2024

Bischof Manfred Scheuer besuchte Partnerdiözesen in Nigeria

Eine Delegation aus Oberösterreich mit Bischof Manfred Scheuer zu Besuch in Nigeria

Bischof Manfred Scheuer befand sich von 13. bis 25. Juli 2018 gemeinsam mit einer Delegation aus Oberösterreich auf Besuch in einigen nigerianischen Partnerdiözesen.

Höhepunkte des Besuchs in Nigeria waren die beiden Primizfeiern von Francis Chiduluo Abanobi und Maximus Oge Nwolisa, die Bischof Scheuer am 29. Juni im Linzer Mariendom zu Priestern geweiht hatte.

 

Empfangen wurde die Delegation am Samstag, 14. Juli 2018 vom Bischof der Diözese Awka Paulinus Ezeokafor, der Bischof Scheuer eine traditionelle Kola-Nuss als Willkommensgeschenk überreichte. Bei einem Willkommensabend wurden die Gäste aus Oberösterreich mit traditionellen Tänzen begrüßt. Die Primiz von Francis Chiduluo Abanobi fand am Sonntag, 15. Juli in dessen Heimatpfarre St. Michael in Uga statt. Vor der Primizfeier wurde die Delegation vom König der Provinz Igwe Stephen Chidi Ezeobieri empfangen, der Bischof Manfred Scheuer den Titel "Guter Vater I" verlieh. Nach der Primiz gab es auch hier eine herzliche Willkommensfeier für die oberösterreichische Delegation. Die Primiz des zweiten nigerianischen Neupriesters Maximus Oge Nwolisa fand am Sonntag, 22. Juli 2018 in Ichida statt. Bischof Scheuer bei seiner Dankesrede nach einer Priesterweihe gegen Ende des Besuchs in Nigeria: "Ich nehme von hier die Lebensfreude mit, die Vitalität, auch die Fröhlichkeit, den Tanz, aber auch die Kinderfreundlichkeit, die Zuversicht im Hinblick auf die Zukunft und die Religiosität, die tief in den Herzen der Menschen verankert ist."

 

 

Priesterweihe in Linz, Heimatprimiz in Nigeria

 

Abanobi und Nwolisa sind zwei von 17 Priestern aus Nigeria, die ihren Dienst in der Diözese Linz tun. Für Bischof Scheuer Grund zur Dankbarkeit, "denn wir können von den Menschen in Nigeria Lebensfreude, Gastfreundschaft und Freude lernen" und "Lebendigkeit des Glaubens und ein selbstbewusstes, aber nicht unkritisches Christentum, kennenlernen".

 

Spürbar sei diese Lebensfreude am Sonntag, 15. Juli bei einem Empfang nach der Primiz von Francis Abanobi in dessen Heimatpfarre St. Michael in Uga mit traditionellen afrikanischen Tänzen und Musik geworden, sagte der Subregens des Linzer Priesterseminars, Michael Münzner. Teil der Delegation sind auch der Regens des Priesterseminars, Hans Hintermaier, der Leiter der Abteilung Priester und Diakone Martin Füreder, einige Priesterseminaristen aus Linz und St. Pölten und Mitglieder der Pfarre St. Georgen, wo Francis Chiduluo Abanobi sein Pastoraljahr absolviert hat.

 

Begrüßungsabend in Awka mit traditionellem Tanz
Begrüßungsabend in Awka
Der Bischof von Awka Paulinus Ezeokafor und Bischof Manfred Scheuer
Ein Teil der Reisegruppe mit kirchlichen Persönlichkeiten
Empfang bei König Igwe Stephen Chidi Ezeobieri | Bischof Manfred bekommt den Titel "Guter Vater I" verliehen.
Empfang bei König Igwe Stephen Chidi Ezeobieri
Empfang bei König Igwe Stephen Chidi Ezeobieri
V. l.: Bischof Manfred Scheuer, Martin Füreder, Michael Münzner und Paulinus Anaedu
Neupriester Maaximus Nwolisa und Seminaristen aus St. Pölten und Linz
Bischof Manfred Scheuer (mit Neupriester Maaximus Nwolisa) beim Interview
Primizfeier von Francis Chiduluo Abanobi
Primizfeier von Francis Chiduluo Abanobi
Primizfeier von Francis Chiduluo Abanobi

© Michael Münzner

 

Die beiden Neupriester studierten Theologie in Innsbruck bzw. teils zuvor auch Nigeria, wurden im Vorjahr zu Diakonen geweiht und verbrachten das Pastoraljahr in St. Georgen im Attergau und Perg-St. Jakobus. Beide werden künftig in oberösterreichischen Pfarren (Maria Schmolln, Roßbach und Treubach bzw. Braunau-St. Stephan) als Priester wirken.

 

Die Reise sei eine gute Gelegenheit, "dass jene, die in der Diözese Linz Personalverantwortung tragen und in der Ausbildung tätig sind, verstehen lernen, wo die Wurzeln dieser Priester liegen, wie sie geprägt sind und was sie geprägt hat", so Scheuer.

 

 

"Eure Berufung soll euch zur Freude und zum Segen für andere werden"

 

Im Rahmen ihrer Nigeria-Reise besuchte die Delegation aus Oberösterreich auch die Erzdiözese Owerri. Aus der Erzdiözese stammen zwei der Priester aus Nigeria, die in der Diözese Linz im pastoralen Einsatz sind: Anthony Echechi ist als Pfarradministrator in den Pfarren Steinerkirchen, Meggenhofen und Aistersheim tätig, Anthony Alamezie ist Pfarradministrator in Enzenkirchen.

 

Nach einem Besuch der Domkirche und des gerade entstehenden pastoralen Zentrums erhielt die Delegation in Gesprächen mit Priestern der Diözesanleitung einen Einblick in die schwierige politische Lage in Nigeria und in die damit verbundenen Herausforderungen für die Kirche. Bei einer Begegnung mit Katechistinnen und Katechisten - diese Laien hatten nach dem Bürgerkrieg in Nigeria (1967-1970) in den Gemeinden als Laien das Glaubensleben aufrecht erhalten - berichtete Bischof Scheuer vom Priestermangel in Europa, betonte aber: "Wichtiger als der Priestermangel ist die Frage, wer den christlichen Glauben bezeugt. Dazu braucht es sicher Glaubenswissen, aber insbesondere eine entsprechende Glaubenspraxis. Da können wir von den Katechistinnen und Katechisten lernen."

 

Begegnung mit Katechisten
Begegnung mit Katechisten

© Michael Münzner

 

Auf dem Reiseprogramm der Delegation stand am Dienstag, 17. Juli zunächst der Besuch des Knabenseminars St. Don Bosco. Bischof Scheuer erzählte den Schülern, dass er auch als Kind bzw. Jugendlicher ein Knabenseminar besucht habe, das ähnlich strikte Regeln hatte, wie sie der Regens des Knabenseminars zuvor erläutert hatte. Bischof Scheuer betonte, wie wichtig eine breit angelegte, gute Ausbildung der Priester für die Gesellschaft in Nigeria sei. Die Wünsche des Linzer Diözesanbischofs an die Schüler des Knabenseminars: „Ich wünsche euch, dass ihr eure Berufung entdeckt und leben könnt, egal, was Gott mit euch vorhat. Eure Berufung soll euch zur Freude werden, eure Talente zur Entfaltung bringen und zum Segen für andere werden.“

 

Danach besuchten die Oberösterreicher eines der drei großen Priesterseminare der Region, in denen 1.400 Seminaristen aus sieben Diözesen ihr Philosophie- und Theologiestudium absolvieren. Teil der Priesterausbildung sind dort auch zwei pastorale Jahre, in denen die Seminaristen in einer Pfarre mitarbeiten, und regelmäßige Pfarrpraktika in den Sommerferien. Die Reise führte weiter in die Diözese Nnewi, wo eine Begegnung mit Bischof Hilary Okeke, dem ersten Bischof der erst 2001 gegründeten Diözese, stattfand. Aus seiner Diözese sind ebenfalls zwei Priester in der Diözese Linz tätig: Moses Valentin Chukwujekwu in der Pfarre Taufkirchen an der Pram und Anselm Nwabuwa Olisaeke in der Pfarre Münzkirchen.

 

Besuch im Seat of Wisdom Priesterseminar
Begegnung mit Bischof Hilary Paul Odili Okeke in der Diözese Nnewi
Besuch im Knabenseminar Don Bosco
Bischof Manfred segnet Kinder

© Michael Münzner

 

 

Erzbischof Valerian Okeke: „Wichtig ist die Entwicklung der Menschlichkeit“

 

Am 18. Juli 2018, dem 6. Tag der Nigeriareise, besuchte die oberösterreichische Deleagtion die Erzdiözese Onitsha. Aus dieser Diözese stammen zwei Priester, die derzeit in der Diözese Linz tätig sind: Pfarradministrator Christian Uche Ojene, der in der Pfarre Atzbach tätig ist, und Pfarradministrator Juventus Amadike, der in St. Marienkirchen bei Schärding seelsorglich wirkt. Zunächst besichtigte die Gruppe das seit 18 Jahren bestehende Priesterseminar, in dem ca. 300 Seminaristen leben und ihr Studium der Theologie absolvieren.

 

In unmittelbarere Nachbarschaft zum Priesterseminar betreibt die Erzdiözese Onitsha eines von 12 Krankenhäusern. Der Krankenhausleiter des St. Charles Borromeo Specialist Hospital führte die Gruppe durch die verschiedenen Abteilungen und Ambulanzen. Inspiriert vom Wort Jesu „Damit sie das Leben haben“ (Joh 10,10) erhalten hier Menschen medizinische Versorgung, selbst dann, wenn sie – wie die meisten Menschen in Nigeria – keine Krankenversicherung haben oder sich die Behandlung nicht leisten können. Auch eine Krankenpflegeschule betreibt die Diözese.

 

Zum Mittagessen war die Delegation bei Erzbischof Valerian Okeke eingeladen. Er erzählte, es sei ihm ein Anliegen, die Entwicklung der Menschen und der Menschlichkeit zu fördern. So sei es ihm gelungen, für Studierende leistbare Studentenheime zu bauen, damit möglichst viele junge Menschen sich eine Ausbildung leisten können. Auch sein pädagogischer Ansatz ist vor dem Hintergrund der bestehenden Erziehungsmaßstäbe in Nigeria visionär. Erzbischof Valerian Okeke: „Wichtig ist es, bestimmte Verhaltensweisen nicht zu erzwingen oder mit Gewalt einzufordern, sondern junge Menschen davon zu überzeugen, dass etwas gut und richtig ist. Wenn sie das verstanden haben, werden sie es auch tun, wenn es nicht von außen verlangt oder erwartet wird.“

 

Am Nachmittag besichtigten Bischof Manfred Scheuer und die anderen Mitglieder der Reisegruppe das derzeit größte Bauprojekt der Diözese Awka. Weihbischof Jonas Okoye führte die Delegation durch die Baustelle der St. Peter’s Universität. Auf einem weitläufigen Gelände entsteht ein Universitätscampus, der einmal 15.000 StudentInnen beheimaten und Studien in den verschiedenen Disziplinen und Fächern anbieten soll. Im Studienjahr 2019/20 soll der Studienbetrieb beginnen und nach und nach auf die geplante Größe anwachsen.

 

Die weiteste Tagesreise während ihres Aufenthalts in Nigeria führte die Delegation aus Oberösterreich am 19. Juli 2018 in die Diözese Aba, aus der der Pfarradministrator von Niederkappel Dr. Felix Agbara Ikeagwuchi stammt. Auf dem Weg nach Aba besuchte die Gruppe die Ordensgemeinschaft der Sons of Mary Mother of Mercy. Der Orden wurde 1970 von Bischof Anthony G. Nwedo in Umuahia gegründet. Der derzeitige Generalsuperior Fr. Dr. George Okorie kennt Bischof Manfred sehr gut, da er beim ihm seine Doktorarbeit geschrieben hat. Bei einem Mittagessen war Gelegenheit, mit Verantwortlichen der Diözese Aba ins Gespräch zu kommen. Die erst 1990 gegründete Diözese wartet nach dem Tod ihres ersten Bischofs Vincent Valentine Ezeonyia schon seit drei Jahren auf die Ernennung eines Nachfolgers.

 

Besuch der Peters Universität in der Diözese Awka und Begegnung mit Weihbischof Jonas Benson Okoye
Besuch der Peters Universität in der Diözese Awka und Begegnung mit Weihbischof Jonas Benson Okoye
Besuch im St. Charles Borromeo Specialist Hospital in der Erzdiözese Onitsha
Begegnung mit den Sons of Mary Mother of Mercy in Umuahia
Begegnung mit den Sons of Mary Mother of Mercy in Umuahia

© Michael Münzner

 

Am 20. Juli führten Bischof Manfred Scheuer, Martin Füreder, Johann Hintermaier und Michael Münzner ein Gespräch mit Bischof Paulinus Ezeokafor von der Diözese Awka, in dem die weitere Zusammenarbeit der Diözesen und die Möglichkeiten der weiteren personellen Unterstützung in Form von Priestern und Seminaristen, aber auch die Herausforderungen für die nigerianischen Priester in Österreich zur Sprache kamen. Zm Abendessen war die Delegation beim Governor des Anambra State Willie Oiano eingeladen.

 

Empfang bei Governor Willie Oiano

Empfang bei Governor Willie Oiano. © Michael Münzner

 

„Ich nehme von hier die Lebensfreude mit, die Vitalität, auch die Fröhlichkeit, den Tanz“

 

Am 21. Juli feierten die Oberösterreicher im St. Patrick's Dom in Awka die Priesterweihe von 13 Weihekandidaten mit. Besonders beeindruckend war die Gabenprozession, bei der Delegationen aus den verschiedenen Herkunftsorten der Weihekandidaten in den Dom einzogen, Gaben brachten und von den Weihekandidaten gesegnet wurden. Nach der vierstündigen Feier war die Reisegruppe zum Mittagessen eingeladen. Am Ende überreichte Bischof Paulinus Ezeokafor von Awka Bischof Manfred ein Gastgeschenk.

 

Gruppenbild mit Bischof Bischof Paulinus Ezeokafor Bischof Manfred Scheuer und den 13 Neupriestern der Diözese Awka
Bischof Paulinus Ezeokafor überreicht Bischof Manfred Scheuer ein Gastgeschenk

© Michael Münzner

 

In der anschließenden Rede bedankte sich Bischof Manfred für die Gastfreundschaft, die wir erfahren durften und fasste seine Eindrücke der vergangenen Tage zusammen. Wörtlich sagte er:

 

„Wir sind beeindruckt von dieser Feier, auch wenn sie für unsere Verhältnisse etwas länger dauert. Wir danken Gott mit euch und für euch für die Berufungen, die in eurer Diözese wachsen, die euch geschenkt sind, damit das Volk Gottes, damit Kirche aufgebaut wird.
Gestern vor drei Wochen sind in Linz/Österreich zwei Diakone von euch zum Priester geweiht worden: Francis und Maximus, und das war und ist für uns eine große Freude. Priester sind ja nicht für sich selber geweiht, sondern sie sind wie die Kirche Sakrament, das heißt, sie sind Zeichen und Werkzeug für die innigste Gemeinschaft der Menschen mit Gott und der Menschen untereinander.
Zeichen und Werkzeug – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Und Priester sind nach der Pastoralkonstitution des II. Vatikanischen Konzils dazu berufen, an Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, der heutigen gegenwärtigen Gesellschaft bei euch und bei uns Anteil zu nehmen. Und das soll in unserem Herzen einen Widerhall finden, das heißt, dass die Priester eine Sympathie haben, eine Empathie für die Menschen, ein Ohr für das Volk, ein Herz für das Volk, ein Einfühlungsvermögen, eine Wahrnehmung, ein Mitgehen und Mitleiden.
Es gibt nichts wahrhaft Menschliches, so heißt es da, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall findet. Das bedeutet, dass das, was hier in eurer Diözese mit den Menschen passiert und geschieht, das lässt uns nicht außen vor, das nimmt uns mit den Herzen mit, da sind wir involviert, das kann uns nicht einfach fremd bleiben.
Wir haben in der vergangenen Woche, in der wir hier zu Gast sein durften, viele Freuden erlebt, vieles, worauf ihr stolz sein könnt, vieles was euch bewegt, was euch mit Hoffnung und Zuversicht erfüllt.
Ich nehme von hier die Lebensfreude mit, die Vitalität, auch die Fröhlichkeit, den Tanz, er hat uns ja am ersten Abend begrüßt, aber auch die Kinderfreundlichkeit, die Zuversicht im Hinblick auf die Zukunft und die Religiosität, die tief in den Herzen der Menschen verankert ist.
Ein Religionsphilosoph hat uns in den vergangenen Tagen im Priesterseminar gesagt: Hier glauben 99 Prozent an Gott und das eine Prozent ist von Europa infiziert, aber die werden das auch noch ablegen.
Wenn ich so an die europäische Situation denke, dann ist es inzwischen sehr normal, Gott vergessen zu haben oder nicht an Gott zu glauben. Ich glaube dass die afrikanische Frömmigkeit und Spiritualität für uns in Europa eine große Herausforderung und Chance ist.
Die Katholizität, die katholische Kirche ist kein Machtprinzip, sondern ein Lernprinzip, ist eine universale Kommunikationsgemeinschaft, in der wir voneinander und miteinander lernen dürfen.
Wir haben in dieser Woche lernen dürfen, was die Wurzeln eures Glaubens, die Wurzeln eurer Tradition sind, das, was euch trägt, was euch Hoffnung gibt.
Wir haben auch erfahren und lernen dürfen, wo wir einander ergänzen wollen, wo ihr uns bereichert, was so etwas wie ein Schatz ist.
Wir haben sicher auch das Anderssein von euch als andere Kultur, als andere Seite des katholischen Glaubens gesehen, wo wir wissen: Das ist nicht einfach alles zu übernehmen, es bleibt auch in gewisser Weise fremd, lässt sich nicht so leicht integrieren. Auch mit dieser Sperrigkeit dürfen wir konstruktiv und kreativ umgehen.
Wir danken Gott dafür, dass er uns die Begegnung mit euch geschenkt hat, Wir danken euch, dass wir miteinander lernen dürfen, Wir danken vor allem für die Freude und das Zeugnis für den Glauben, das wir hier erfahren dürfen.
Ich erbitte für dich, lieber Bruder, my Lord Bishop und für alle Priester, besonders für jene, die heute geweiht wurden, für alle, die in der Kirche mitarbeiten, auch für alle, die uns heute das Essen bereitet haben, für alle, die hier arbeiten, die mit uns gearbeitet haben in dieser Woche, die für uns gesorgt haben, Gottes reichen Segen. God bless you.“

 

Dankesrede von Bischof Manfred Scheuer

Bischof Manfred Scheuer bei seiner Dankesrede. © Michael Münzner

 

Feierliche Primiz von Maximus Nwolisa in Ichida

 

Einen weiteren festlichen Höhepunkt der Reise bildete die Primizmesse von Maximus Oge Nwolisa am Sonntag, 22. Juli 2018 in seiner Heimatpfarre St. Theresa in Ichida. Zunächst besuchte die Gruppe das Elternhaus von Maximus Nwolisa, wo sie von der Familie herzlich empfangen wurde. Danach gab es ein Frühstück im Pfarrhof. Eine Kindergruppe begrüßte Bischof Manfred mit Liedern. Anschließend wurde in der sehr renovierungsbedürftigen Pfarrkirche St. Theresa die Primiz von Maximus Nwolisa und von Emmanuel Ezeani gefeiert.

Auf dem Weg nach Enugu machte die Delegation Halt in der Diözese Awgu und begegnete Bischof John Okoye, der an diesem Tag auf den Tag genau sein 40-jähriges Priesterjubiläum feierte. Mit traditionellen Tänzen wurden die Oberösterreicher willkommen geheißen.

 

Primiz von Maximus / Begegnung mit der Familie von Maximus beim Elternhau
Primiz von Maximus / eine Kindergruppe empfängt Bischof Scheuer.
Primiz von Maximus / eine Kindergruppe empfängt Bischof Scheuer.
Mittagessen und Empfang mit traditionellen Tänzen in der Diözese Awgu
Mittagessen und Empfang mit traditionellen Tänzen in der Diözese Awgu

© Michael Münzner

 

Am 23. Juli ging es nach Enugu, zum letzten Ziel der Nigeriareise. Am Vormittag stand eine Begegnung mit anschließendem Frühstück bei Bischof Callistus Onaga in Enugu auf dem Programm. Anschließend wurde die Gruppe vom Vice-Chancellor Professor Dr. Christian Anieke an der diözesanen Godfrey Okoye University empfangen. Die Ziele der Universität sind angelehnt an ihre Philosophie: qualitativ hochwertige Wissensvermittlung zur Persönlichkeitsbildung der Studenten, die einen religiösen, kulturellen und erkenntnistheoretischen Dialog fördert. In einer aufwendig gestalteten Feier am Unicampus wurde der Delegation aus Österreich mit Bischof Manfred an der Spitze die Aufwartung gemacht. Studierende der Universität beteiligten sich durch Gesangseinlagen und traditionelle Tänze.

 

Am Abend besuchte die Gruppe aus Oberösterreich das Priesterseminar Bigard. Es ist mit 834 Seminaristen aus 17 Diözesen das größte Priesterseminar Nigerias und vermutlich auch der Welt. Die Seminaristen studieren hier Philosophie und Theologie.

 

Besuch der Godfrey Okoye University in der Diözese Enugu
Besuch der Godfrey Okoye University in der Diözese Enugu
Besuch im Priesterseminar Bigard in der Diözese Enugu
Besuch im Priesterseminar Bigard in der Diözese Enugu
Bischof Callistus Onaga und Bischof Manfred Scheuer

© Michael Münzner

 

Dankbar und mit vielen Eindrücken im Gepäck kehrte die Reisegruppe am 25. Juli 2018 nach Oberösterreich zurück.

 

Michael Münzner / Kathpress / KirchenZeitung

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