Der Heilige Georg steht wie kein zweiter Heiliger für Tapferkeit und Engagement. Bischof Georg Bätzing schreibt auf katholisch.de, welche Botschaft sein Namenspatron für Christinnen und Christen heute bereit hält.
Heute ist der Sonntag des guten Hirten – der Weltgebetstag für geistliche Berufe. Da stellen wir uns besonders die Frage nach unserer Berufung. Wofür trage ich Sorge? Mit dem Vorbild des Heiligen Georg können wir uns fragen: Wofür lohnt es sich zu kämpfen?
Kämpfen meint nicht unbedingt Krieg führen – aber auch darin sind wir Männer leider stark. Kämpfen kann heißen, sich für eine gute Sache einzusetzen, sich bis aufs Letzte zu verausgaben, mit ganzer Kraft Verantwortung für etwas zu übernehmen.
Am ersten Adventsonntag 2019 feierten der Bergknappenklub und die Bergknappenkapelle Kohlgrube ihren jährlichen Festgottesdienst in unserer Kirche und gedachten ihrer verstorbenen Mitglieder.
Beim Jahresgottesdienst 2018 des Bergknappenclubs feierten wir die kirchenrechtliche Ernennung der Heiligen Barbara zur zweiten Patronin unserer Pfarre.
Wegen des plötzlichen Todes und da die Heilige der Legende nach von einem Felsen geschützt wurde, der sich öffnete und sie verbarg, wählten die Bergleute sie zu ihrer Patronin. Oft wird sie daher mit Bergmannswerkzeugen dargestellt.
Barbara, Schutz-Patronin der Bergleute, Pfarrpatronin von Wolfsegg: Was verbindet Bergleute aus der Pfarre Wolfsegg mit einer Frau aus dem 3. Jahrhundert?!
Am 21. Mai 2018 hat unsere Pfarre beim Bischof von Linz den formellen Antrag gestellt, die Heilige Barbara möge neben dem Kirchenpatron Georg Pfarrpatronin von Wolfsegg werden.,
Wer die Heilige Barbara wirklich war, lässt sich nicht festlegen. Die Legenden erzählen von einer hübschen Frau aus reichem Haus, die sich in Glaubensfragen und Lebensfragen dem Vater widersetzte.
Vom 19. bis 21. Oktober 2018 pilgerte eine Abordnung der Pfarre Wolfsegg an die Adria. Ziel war der Schrein der Heiligen Barbara auf der Laguneninsel Burano.
Gedanken bei der Pfarrwallfahrt am 20. Oktober 2018. Die Gegenwart des Ewigen mehr zu verstehen, das ist ein Ziel unseres Betens und Suchens an diesem besonderen Ort.
Wir haben ein urmenschliches Bedürfnis nach Nähe. Darum haben wir in der Corona-Zeit eine neue Form der Kommunikation zwischen uns Wolfseggerinnen und Wolfseggern ins Leben gerufen: Diese Zeitung als Zeichen des Zusammenhalts.
Was ist der Unterschied zwischen den Versprechen des Zauberers Simon und den Machttaten des Gottes Israels, die Philippus zeigt? Die Apostelgeschichte hilft uns, den Durchblick zu gewinnen.
Auch wenn wir den Himmel und die Vollendung anders erwarten, so kann es durchaus sein, dass es Gottes Wille ist, in unserer irdischen Zeit im Kampf um das Menschenrecht gemeinsam unterwegs zu sein.
Die Hoffnung für unsere Verstorbenen und auch für jede und jeden von uns: Wir werden bei Gott sein, beim guten Gott, der barmherzig ist; bei Gott, der befreit und der die Liebe ist. Mehr würde ich nicht sagen, aber auch nicht weniger.
Die Frage der Maria ist: Was darf ich von Gott erwarten, der mir ein so besonderes Kind geschenkt hat? Unsere Frage heute ist: Was dürfen wir von Gott erwarten, der uns Jesus, diesen unvergleichlichen Menschen, geschenkt hat?
Was für eine Einladung! Hier sind nicht die versammelt, die den richtigen Glauben haben, sondern jene, die Durst haben. Jene, die suchen und die sich etwas erwarten von Gott dem Ewigen. Und sie bekommen umsonst, was sie brauchen. Welche Großzügigkeit!
Wir sind alle dafür, dass ein Armer und Abgehalfterter gleichen Wert hat wie ein Reicher. Und wir wollen, dass jene etwas zu sagen haben, die bisher stumm waren. Doch: Was wird sein, wenn es wirklich so ist?
Ob Hilfe suchende Menschen nach Österreich kommen oder wir als Pfarrgemeinde etwas planen: Wenn es das nächste Mal heißt „Es reicht nicht“, dann ist uns heute zugesagt, was Gottes Kraft unter uns und mit uns wirken wird.
Um welche Priester sollen wir beten? Was schenkt uns Gott, wenn er uns keine traditionellen Priester schenkt? Für uns Gläubige ist klar, dass der Ewige alles, worum wir ihn bitten, bereits erfüllt hat.
De Zeitn ändern se und es bleibt nix aso, wies früher amoi gwen is. Unser Kira steht mitten in an Zukunftsweg und in aner Zeit mit weniger Bfoarran oder ganz ohne Bfoarra. Wann a neiche Zeit anbricht, dann bleibt Gottes Wort: Fürcht di ned und hab koa Angst.
Wer in der Wüste lebt, kann nicht arbeiten, aber er hat Zeit für Fragen, für Zweifel, für die Auseinandersetzung mit sich selbst und mit Gott. Zeit in der Wüste bedeutet innere Suche, Zeit der Krise und des Klagens. Und Zeit der Versuchung.
Alle sagen „Ja das Licht! Der Glauben ist Licht, Jesus ist mein Licht …“ und nicht jeder weiß, was das bedeutet. Ich will versuchen, das mit Inhalten zu füllen. Der erste Satz, den Gott in der Bibel spricht, ist: Es werde Licht!
Das Armutsnetzwerk Vöcklabruck hat eingeladen, sich mit der Frage nach der eigenen Hoffnung auseinander zu setzen. Es galt, eine Impulsgeschichte weiter zu schreiben. Hier der veröffentlichte Text von Markus Himmelbauer.
Das letzte Kapitel des Römerbriefs ist ein Anruf, eine Kirche gleichberechtigt mit Frauen und Männern zu sein. Nur durch Veränderung bleibt die befreiende Kraft der Botschaft vom Himmelreich erhalten.
Gottes Nähe finden wir an vielen Orten: in der Natur, hoffentlich auch in der Familie, aber ganz besonders auch in der Arbeitswelt. „Arbeit ist heilig“, sagt Papst Franziskus, „Arbeit verleiht einer Familie Würde. Wir müssen dafür beten, dass in keiner Familie die Arbeit fehlt.“
Nach menschlichem Maßstab ist die Geschichte von den Arbeitern im Weinberg vielleicht nicht so schlecht. Aber dass man einen gerechten Lohn zahlt, dazu braucht es keinen lieben Gott. Gott hat anderes mit uns vor.
Ein längerer Anruf hat verhindert, dass ich für heute eine Predigt vorbereiten konnte. Tut mir leid. Aber was mir der Anrufer von der Katholischen Soziallehre erzählt hat, war erhellend. Gerade in dieser Vorwahlzeit.
Es ist schwer, aus unserem Tun auszusteigen und aus dem Geist Jesu heraus zu leben. Es ist einfach, wenn wir vom Anfang an genau dieses Leben mit Gott zur Gewohnheit machen. So einfach, wie ungarisch zu lernen.
Zu Pfingsten bitten wir, die Heilige Geistkraft möge uns standhaft und kompromisslos im Glauben machen. Dafür bewundern wir die Heiligen. Das Problem damit: Genau das geben Gotteskrieger aller Religionen auch vor.
Auch der auferweckte Lazarus ist letztlich (wieder) gestorben. Also was bedeutet das für uns? Eine leere Phrase? Eine Karotte, die uns vor die Nase gehalten wird, die wir aber nie erreichen?
Nicht das Kreuz ist heilig, nicht die Folter ist heilig, sondern der daran hängt ist heilig. Der geschundene, der gebrochene, der verunstaltete Mensch. In ihm ist Gottes Gegenwart wirksam.
Wir sind es stets gewohnt, das Neue in Jesus zu sehen. Aber hier verweist Jesus ganz auf das Alte, er bestätigt das Bestehende: Bis Himmel und Erde vergehen, wird das Gesetz Bestand haben.
Der Wolfsegger Friedensweg ist ein 7,5 km langer Wanderweg vom Kultur-Bucherhof in der Wolfshütte zum 1. Österreichischen Friedensmuseum nach Wolfsegg am Hausruck. Den Weg säumen Skulpturen und Gedanken zum Thema Frieden.
Der Friedensweg startet beim Friedenskreuz Wolfshütte [link], nahe des Kultur-Bucherhofs. Für jene, die gerne ihren Rätseltrieb ausleben wollen, ist ein Geocache entlang des Weges angelegt [link].
Gemeinsam singen, gemeinsam beten, beisammenstehen, miteinander reden und feiern: Das sind konkrete Zutaten zum Frieden. Mit der evangelischen Gemeinde Schwanenstadt lebten wir genau das, um an die Schrecken des oö. Bauernkriegs zu erinnern.
Ökumenische Besinnung und Begegnung in Atzbach auf den Spuren der ersten evangelischen Förderer in Oberösterreich. Bischof Bünker erinnert an die Kraft der Erinnerung, die von diesem Ort ausgeht.
Bis zur Zeit des Nationalsozialismus lebten zwei jüdische Familien in unserer Region. Die Grüners und Picks waren Kaufleute in Bruckmühl und in Thomasroith.
Im November 2019 haben wir unter der Orgelempore einen neuen großzügigen Empfangsbereich geschaffen: Ein Willkommen, für jene, die eintreten; eine Einladung für jene, die nach dem Gottesdienst bleiben wollen.
In früheren Zeiten wurden über den Gräbern von Märtyrerinnen und Märtyrern Altäre errichtet, auf denen die Eucharistie gefeiert wurde. Bis heute behält das Kirchenrecht die alte Tradition bei, unter einem feststehenden Altar Reliquien von Märtyrern oder Heiligen beizusetzen.
Man hört sie mehrmals am Tag, aber nimmt sie meist nicht wirklich wahr. Wie der Straßenlärm oder das gelegentliche ferne Dröhnen eines Flugzeugs sind sie Teil der täglichen Geräuschkulisse geworden. Dabei haben sie viel zu erzählen!
Dreimal im Jahr feiern wir einen Gottesdienst im stimmungsvollen Rahmen der Schlosskapelle: eine Rorate im Advent, eine Vesper in der Fastenzeit und eine Messe zum St. Anna-Patrozinium am 26. Juli.
Besonders laden wir die Bevölkerung unserer Nachbargemeinde Ottnang ein: Wir wollen nicht vergessen, dass 1864 von dort der größte Anteil an Geld- und Sachleistungen für den Wiederaufbau unseres Marktes gekommen ist.
Es war Millimeterarbeit, die Papst Alois geleistet hat, mit Traktor und Anhänger über die Kirchengasse hinauszumanövrieren. Und alles rückwärts, weil es mit den Spiegeln an der Maschine nicht anders geht!
Nach einem Lokalaugenschein des Pfargemeinderats mit dem Liturgiereferenten der Diözese, Johann Stockhammer, haben wir zu Pfingsten 2016 probeweise einige Veränderungen vorgenommen.
Ein kleiner Auszug aus der Lokalgeschichte unserer Pfarre zeigt die Bedeutung des Pfarrarchivs. Alle genannten Quellen und Informationen entstammen dem Archiv der Pfarre Wolfsegg. Zusammenstellung: Diözesanarchivarin Magdalena Egger.
Ein Archiv birgt einmalige Objekte, Schriftstücke, Fotografien, Pläne, Handschriften – oftmals auch Urkunden. Diese Einzigartigkeit steckt nicht nur in großen Landes-, Diözesan- oder Stadtarchiven, sondern auch in jedem einzelnen Pfarrarchiv.
Am 19. Mai 2017 luden das Kulturhaus, die Pfarre und die Bergknappenkapelle zur Wolfsegger Museumswanderung, eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Museumswoche.
Im April 2017 wurde erstmals seit der seiner Errichtung die Kugel an der Turmspitze geöffnet. Neben Geld und Zeitungen aus der Erbauungszeit befand sich in einer Kapsel auch die folgende handgeschriebene Urkunde.
Unser Friedhof ist als geweihter Ort Ruhestätte für unsere Verstorbenen. 1784 angelegt, macht ihn seine außergewöhnliche Lage zu einem Wahrzeichen von Wolfsegg und zu einem Ort der Ruhe und Erholung.
"Das Gefühl von Trost und Aufgehobensein möchte ich den Menschen, die einen geliebten Mitmenschen verloren haben, mitgeben; denn der Verstorbene ist ja schon bei Gott aufgehoben."
Der Sterbesegen ist keine Konkurrenz zum Sakrament der Krankensalbung, sondern eine Hilfestellung für Menschen, bei denen sich die letzten Tage im Leben bereits abzeichnen.
Die Friedhofordnung 2010 der Diözese Linz, die Nutzungsgebührenordnung und weitere Richtlinien über Natur- und Umweltschutz am Friedhof sind die gelten Rahmenbedingungen zur Nutzung auch des Wolfsegger Friedhofs. Mit dem Link im Titel finden Sie alle Bestimmungen zum Download.
50 Interessierte besuchten am 23. September 2017 den Praxistag des Kunstreferats der Diözese. Diskutiert wurde der Friedhof als Naturraum im gesellschaftlichen Wandel der Bestattungsformen.
Kein Ort der Ruhe war unser Friedhof am 23. und 24. September 2016: Zwanzig Personen waren der Einladung des Pfarrgemeinderats zur Friedhofspflege gefolgt.
1984 errichtete die Pfarre Wolfsegg das Kreuz auf der Moosalm am Fuß des Schafbergs. Ein Ort zum Innehalten und der Dankbarkeit für Gottes gute Schöpfung.
Am 1. September beginnt die ökumenische Schöpfungszeit der Kirchen. Die Pfarre Wolfsegg eröffnete diesen Abschnitt des Kirchenjahres mit einer Feier in Gottes schöner Natur.