Nicola Roland, geboren am 8. Dezember 1642 in Reims, erhielt eine gründliche Ausbildung bei den Jesuiten und wurde nach Priestereweihe und Promotion 1665 Kanoniker an der Kathedrale von Metz ? gestorben am 27. April 1678 in Reims. Er wirkte bei der Gründung der Gemeinschaft der Schwestern vom Kinde Jesu in Reims mit und wurde zum Wegbereiter für die Ideen der Volksbildung von Johann Baptist de la Salle. Johannes Paul II. nahm am 20. November 1994 die Seligsprechung vor.
Hl. Petrus Canisius
* 8. Mai 1521, Nijmwegen, Niederlanden
† 21. Dezember 1597, Schweiz
Priester, Ordensprovinzial, Kirchenlehrer
Petrus Canisius (1521-1597) war Jesuit, Theologe und Schriftsteller. Der geistliche und politische Vorkämpfer der Gegenreformation war Verfasser der ersten katholischen Katechismen uns als Provinzial des Jesuitenordens, dem er am 22. Mai 1543 wenige Jahre nach dessen Gründung beitrat, wesentlich an der Gründung des Jesuitenkollegs in Innsbruck beteiligt. In den 1570er-Jahren wirkte Petrus Canisius wiederholt in Innsbruck und Hall, teilweise als Hofprediger. 1925 wurde er heiliggesprochen, bei der Gründung der Diözese Innsbruck 1964 zum Diözesanpatron erwählt. Sein Fest wird am 27. April gefeiert. Anlässlich seines 500. Geburtstags begeht die Diözese Innsbruck das Jahr 2021 als Jubiläumsjahr ihres Diözesanpatrons Petrus Canisius. Doch Petrus Canisius ist vor allem ein Heiliger mit "Ecken und Kanten". Er war nicht nur als Prediger gefragt, sondern war auch bekannt für seinen "rhetorischen Grobianismus" gegenüber Protestanten und seinen Hexenglauben, der ihn dazu veranlasste als wirkmächtiger Prediger die Angst vor vermeintlichen Hexen zu schüren und somit deren Verfolgung voranzutreiben. In vielerlei Hinsicht war er also ein "Kind seiner Zeit".
Hl. Tutilo
* 850, Allemannischen
† 27. April 913
Mönch
Tutilo war Mönch in St. Gallen und ein begnadeter Künstler, Dichter und Musiker. Kompositionen und Elfenbeintafeln von Tutilo sind erhalten. Er wurde in einer später nach ihm benannten Kapelle beigesetzt.
Hl. Zita
* 1218, Bozzano, Ortsteil von Monsagrati bei Lucca, Italien
† 27. Arpil 1278, Italien
Magd
Zita kam mit 12 Jahren als Magd zu der wohlhabenden Familie Pagano di Fatinelli nach Lucca, war fleißig und wohltätig gegen Arme. Sie wurde von der Familie und den anderen Dienstboten unterdrückt und gehänselt, behielt dennoch ihre Liebenswürdigkeit und ertrug härteste Schläge als Prüfungen ihres unerschütterlichen Glaubens. Legenden erzählen, wie sie gegen den Willen ihrer Herrschaft Arme speiste. Eines Tages lieh sie einem frierenden Bettler für die Dauer des Gottesdienstes den Pelzmantel ihrer Herrschaft; nach dem Gottesdienst war der Bettler mit dem Mantel verschwunden; Stunden später brachte er den Mantel zurück und gab sich ihr als Christus zu erkennen. Wasser, das sie einem Armen eingeschenkt habe, soll sich in Wein verwandelt haben, Brotlaibe, die sie ohne Wissen ihrer Herrschaft an die Armen verteilte, erschienen in ihrer Schürze als Blumen. Zita starb an Tuberkulose und im Ruf der Heiligkeit. Zita wurde in der Kirche San Frediano in Lucca bestattet. An ihrem Sarg ereigneten sich zahlreiche Wunder, die ihre Verehrung auch über Italien hinaus begründeten. Die älteste Lebensgeschichte wurde Anfang des 14. Jahrhunderts verfasst, in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstand eine Sammlung ihrer Wunder. Auch Zitas Körper gehört zu den rund 100 unversehrten Leichnamen katholischer Heiliger.
Sonntag, 5. Mai 2024 - 18:00 - Stiftskirche Waldhausen
Einladung zur Mitfeier der Karwoche
Ostersonntag
31.3.2024
Das Osterhochamt wurde feierlich vom Kirchenchor Waldhausen gestaltet. In der Stiftskirche erklangen die 'Missa Brevis in C' von Charles Gounod und das 'Locus iste' von Anton Bruckner anlässlich des Bruckner-Gedenkjahres.
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Karsamstag - Osternacht
30.3.2024
Die Firm-Anwärter feierten die Osternacht mit und verteilten das Osterfeuer unter den Gottesdienstbesuchern der Stiftskirche. Im Anschluss wurde der Osternachts-Gottesdienst mit Lesungen, Taufwasserweihe, Erneuerung des Taufversprechens und Speisenweihe gefeiert. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch den Kirchenchor Waldhausen.
Vgl. NGL 837:
" Halleluja! Lasst uns singen, denn die Freudenzeit ist da! Halleluja, Jesus lebt!"
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Karsamstag - Kinderandacht mit Speisenweihe
30.3.2024
In der kindgerecht gestalteten Andacht wurde die Ostergeschichte und auch eine ähnliche symbolische Verwandlung vom Apfel zum Baum erzählt. Die Speisenweihe erklärte Pfarrprovisor Karl Michael Wögerer ebenfalls sehr anschaulich.
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Gründonnerstag
28.3.2024
Das Abendmahlamt mit Fußwaschung wurde feierlich vom Kirchenchor umrahmt. Im Anschluss an die Übertragung des Allerheiligsten an den Nebenaltar wurde in der Ölbergandacht des Gebets und Wachens Jesu am Ölberg gedacht.
Vgl. NGL 562:
"Betet an den Leib des Herrn...
Den heiligsten Leib, der die Füße seiner Jünger gewaschen hat mit Wasser, der gereinigt hat ihr Herz mit dem Geist."