1107 hat Eppo, Graf von Windberg, die Kirche St. Martin gleichsam als Filiale der Mutterkirche St. Peter dem Stift St. Florian übertragen
1143 wird St. Martin als eine der 33 Florianer Pfarren dem Stift St. Florian (gegründet im Jahre 1071) zugeteilt
1200 eine ständige Seelsorgestelle wird geschaffen; als ständiger Wohnsitz eines Kaplans ist St. Martin Nr. 14 (Haus Wimmer) anzusehen
1242 erstmalige urkundliche Erwähnung der Pfarre St. Martin/M.
1323 auf dieses Jahr geht die erste urkundliche Erwähnung eines Pfarrers zurück; ansonsten ist man noch von Feldkirchen abhängig
1450 St. Martin wird endgültig eine selbstständige Pfarre, doch erst um 1585 erfolgt eine ständige Besetzung durch die Augustiner Chorherren
1632 man beginnt mit den Eintragungen in den Pfarrmatriken (1. Taufbuch);
das 1. Trauungsbuch mit 1649 und das 1. Totenbuch mit 1667

Pfarrsiegel (um 1700)
1848 bis zu diesem Jahr gehört St. Martin gleichzeitig mehreren Herrschaften an, u.a.: Neuhaus, St. Ulrich und Waxenberg. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wird St. Martin eine eigene politische Gemeinde
1985 erfolgt die Markterhebung von St. Martin/M.

Darstellung von St. Martin (um 1740) aus der TopographiaFlorianensis (1743)