In unserer Pfarre gibt es ebenso den alten Brauch vom Osterratschen, das von der Gründonnerstags-Liturgie an bis zur Osternacht das Glockengeläut ersetzt. Man sagt, „die Glocken fliegen zur Beichte nach Rom und kommen erst zu Ostern wieder zurück“, denn zur Zeit der Grabesruhe Jesu ist das Geläute der Kirchenglocken nicht angebracht.
Dabei ziehen die Ministrantinnen und Ministranten von Haus zu Haus, um die Gläubigen mit Sprüchen (und Liedern) an die Gebetszeiten und Andachten zu erinnern sowie auf das Leiden und Sterben Jesu aufmerksam zu machen. Sie bitten zudem um eine kleine Spende zur Unterstützung der Ministrantenarbeit und für die Instandhaltung der Gruppenräume im Pfarrheim.