Das Ziel einer Klausur ist "ein bestimmtes Maß an Einsicht in die Notwendigkeit". Von diesem Ziel wollen wir uns in dieser "Kolumne" leiten lassen.
Heute wollen wir den Blick nicht allzuweit aus dem Fenster recken und in unserer unmittelbaren Umgebung verweilen. Wir haben die Auswirkungen einer globalisierten Welt nun zu spüren bekommen. Mit Vor- und Nachteilen. Der Vorteil liegt sicher in der Kraft der internationalen Solidarität. Erfahrungen eines Landes fließen als Expertise zu den politischen EntscheidungsträgerInnen anderer Länder. Ein großer Nachteil ist die Verletzlichkeit und Abhängigkeit einzelner Staaten, die durch die Absiedlung von Produktionmsstätten in Billiglohnländer entstanden sind. Das macht sich aktuell ganz stark bei den Schutzmasken bemerkbar, deren Produktion in Europa weitestgehend eingestellt und durch Billigstkäufe aus Asien ersetzt wurde. Doch auch hier gibt es erste positive Entwicklungen: Ein wirtschaftliches Sorgenkind, die Vorarlberger Textilbranche, hat die Chance der Stunde erkannt und setzt auf Kooperation. So haben sich mehrere Firmen und Änderungsschneidereien in Vorarlberg zusammengeschlossen, um gemeinsam Atemschutzmasken zu produzieren (Link zum ORF-Artikel vom 20.03.2020).
Danke Mutter Natur, danke Bäuerinnen und Bauern
Ein Vorreiter in Sachen Netzwerken, Kooperation, regionale Wertschöpfung, (Dorf-)Arbeitsteilung und "Gutes Leben für Alle", GEA Geschäftsführer Heini Staudinger, hat sich auch wieder einmal seine Gedanken zur aktuellen (glokalen) Situation gemacht. An seine Gedanken, die wir uneingeschränkt teilen und die auch noch so wunderbar zur Fastenzeit passen, möchten wir euch gerne TEILHABEN lassen:
In den Zeilen zur turbulenten Unternehmensgeschichte auf der GEA Webseite fanden wir zudem folgende Zeilen, die wir auch als Trost für die aktuelle ungewisse Situation weltweit empfinden und euch in seinem Namen spenden wollen und die uns auch zurück zum Anfang bringen, zu den Worten von P. Johannes Pausch:
"Gelebt wird immer nur JETZT. Entscheidend ist der Augenblick. Im JETZT lebt das Leben. Jedes noch so große Reiseziel braucht den ersten Schritt und auch all die nächsten Schritte immer nur im JETZT."
Bleibt gesund und findet soziale Nähe trotz körperlichen Abstands!
Euer Team Welthaus
(für das Welthaus: Martin Stöbich)