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Sat 25.12.21

Weihnachtstag

Mag. Maximilian Pühringer
Mag. Maximilian Pühringer
M.: 0676/88084811
E.: maximilian1985@gmx.com

Der sprechende, der redende, der uns zu Herzen sprechende Gott steht am Weihnachtstag in der Mitte.

Der sprechende, der redende, der uns zu Herzen sprechende Gott steht am Weihnachtstag in der Mitte.

 

Predigtaufzeichnung des Weihnachtstages

Perikopen:

Perikopen: Hebr 1,1-6                            Joh 1,1-18

 

 

Liebe Brüder und Schwestern im gemeinsamen Glauben!

Der sprechende, der redende, der uns zu Herzen sprechende Gott steht am Weihnachtstag in der Mitte. „Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten, am Ende der Tage hat er zu uns gesprochen durch den Sohn,“  hat es uns der Lesungstext aus dem Brief an die Hebräer gesagt. Im Evangelium begegnet uns ebenfalls dieses Wort Gottes, das er in die Welt hereinsagt, das Fleisch wird, das das uns zu Kindern Gottes macht, das darauf aus ist von uns aufgenommen und weitergesagt zu werden. Das Wort Gottes hat Fuß und Hand bekommen, ist Mensch geworden, hat einen Namen bekommen, nämlich Jesus. Wir können Jesus beim Namen nennen, können dieses Wort verwenden und weitersagen. Aber wie? Wie sollen wir das menschgewordene Wort Gottes verwenden? Es gibt in jeder Sprache verschiedene Wortarten. So möchte ich das Wort Jesus im Blick auf fünf Wortarten interpretieren. Wenn wir es so verwenden, dann ist Weihnachten.

Erstens: Jesus das Bindewort. In der Geburt seines Sohnes hat Gott Himmel und Erde unlösbar verbunden. Auf dieses Bindewort können wir uns verlassen. Es lädt uns ein, dass wir uns neu an Gott binden lassen, und wir Menschen in einer oft gespaltenen und zerrissenen Welt Verbindung und Verbindlichkeit suchen. In manchen Krippen wird sogar schon das Kreuz Jesu mit dargestellt. Das erinnert uns daran, dass sich Gott für uns Menschen hat binden und festnageln lassen. Mit den Ketten ewiger Liebe will er uns an sich ziehen.

Zweitens: Jesus das Reizwort. Ja, er will uns reizen und herausrufen. Er sagt uns, dass mit ihm das Leben nicht langweilig wird. Er reißt uns heraus aus unserer Müdigkeit. Und so können wir Menschen werden, die andere zum Glauben reizen. Wir sind Künder des Wortes, weniger durch Worte, mehr durch unser Leben, sofern es glaubwürdig ist. Mitreißend soll unser Glaube sein. Vom heiligen Augustinus stammt das Wort: „Mitreißen möchte ich alle, die mir verbunden sind, dich zu lieben mein Gott.“ Der Satz: „Leider hat ein müde gewordener Mensch leider nur müde gewordene Menschen in der Kirche getroffen“ muss durchgebrochen werden.

Drittens: Jesus, das Stichwort. Ja, Jesus will uns anstacheln. Er ist so etwas wie der Stachel in unserem Fleisch, damit wir nicht sitzen bleiben in unseren Gewohnheiten und Bequemlichkeiten. Er gibt uns neue Impulse für unser Leben, damit wir nicht lahm und erfolglos bleiben, sondern neue Freude finden, die aus dem inneren kommen muss. „Ich verkünde euch eine große Freude, die allen zuteilwerden soll: Heute ist euch der Heiland geboren.“ Jesus wäre in die Welt gekommen für jeden einzelnen von uns. Stachelt uns das nicht an, wie die Hirten zu ihm zu eilen, um diese Liebe zu schauen und aufzunehmen, die da für uns Mensch geworden ist.

Viertens: Jesus das Passwort. Das berührt unsere digitale Landschaft. Wir brauchen Passwörter für Handys, Computer etc. Wenn wir den Computer öffnen und in seine Dateien Einblick nehmen wollen, brauchen wir ein Passwort. Was für die virtuelle Welt gilt, entspricht dem Leben. Nicht der Computer setzt das Passwort fest, sondern das Passwort erschließt den Zugang in den Computer. So wird die Kirche nicht Christus der Welt anpassen, sondern umgekehrt: Sie bringt sich in die Welt ein mit dem Passwort, das Jesus Christus heißt. Und so müssen wir uns alle mit Christus in die Welt einbringen, dass das Betriebssystem in ihr funktioniert. Dieses Passwort dürfen wir nicht vergessen. Wir müssen es in unser Herz schreiben und immer wieder Wiederholen mit folgenden Worten: „Jesus, ich vertraue dir.“

Fünftens: Jesus das Schlüsselwort. Ein Schlüssel schließt auf, lässt uns in neue Räume treten, um Neues zu erleben und zu erfahren. Ein Schlüssel schießt auch ab, damit wir manches hinter uns lassen können, vielleicht gerade das, was sich in den Dunkelkammern und Rumpelkammern unseres Lebens angehäuft wird. Neue Erschließen und Altes Abschließen, ist Rezept für ein versöhntes Leben, und dafür ist er Mensch geworden, um Versöhnung zu stiften, und uns den Sinn des Lebens nach und nach zu erschließen.

 

Liebe Brüder und Schwestern!

Unser Wortschatz ist ein Barometer für das Klima, in dem wir leben. Es gibt Unwörter, ebenso wie Lieblingsworte, die wir gern verwenden. Wer sprach vor zwei Jahren von der Coronapandemie, dem Wort des Jahres 2020/21 und wohl auch 2022? Ich möchte ein Wort in die Mitte stellen, das Weihnachtswort, Jesus. Er ist das Bindewort, das Reizwort, das Stichwort, das Passwort und das Schlüsselwort. Dieses Wort soll von uns verwendet werden, es soll uns immer auf den Lippen liegen, dann entspricht dem weihnachtlich sprechenden Gott, auch ein weihnachtlich sprechender Mensch. Amen.

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weitere Pre- digten .

Glück

Offenbar geht es Jesus darum, die Menschen glücklich zu machen. Aber es ist kein oberflächliches Glück, wie es uns die Welt von heute vorgaukelt. Nein, es ist ein tiefes Glück, aus dem Inneren, aus dem Herzen.

29.01.

Reich Gottes

In vielen Gleichnissen und Bildern hat er versucht den Menschen das Reich Gottes nahe zu bringen. Und er hat nicht gesagt, dass das Reich Gottes irgendwann und irgendwo einmal kommt, sondern, dass es schon da ist, dass es hier und jetzt beginnt.

22.01.

Taufe Jesu

Heute, am Fest der Taufe Jesu, dürfen wir das Ganze umgekehrt feiern, nämlich, dass Gott selber den Menschen sucht, dass er Ja sagt.

08.01.

Fest des Herzens!

Die Sterndeuter fanden das Kind und wurden in ihrem Herzen von übergroßer Freude erfüllt. Möge auch uns diese Freude innerlich erfüllen.

06.01.

Das neue Jahr gestalten!

Segnen, Geborenwerden und Finden. Mit diesen Tätigkeiten dürfen wir das neue Jahr anfüllen und so aktiv mitwirken an unserem Heil.

01.01.
©pixabay.com

Fasten mit allen Sinnen

Vierter Fastensonntag – Laetare

 

Predigtaufzeichnung

27.03.

Maria unsere Begleiterin

An der Hand der Mutter gehen wir in das neue Jahr. Maria ist unsere Begleiterin.

 

Predigtaufzeichnung

01.01.

Liebe als Vorsatz

Wir dürfen nach vorne schauen mit dem Vorsatz uns um die Liebe zu bemühen.

 

Predigtaufzeichnung

31.12.

Hl. Familie

Familie ein Netz das auffängt, ein Netz das abhält, ein Netz an dem wir knüpfen sollen, damit es nicht zerreißt.

 

Predigtaufzeichnung

26.12.

Weihnachtstag

Der sprechende, der redende, der uns zu Herzen sprechende Gott steht am Weihnachtstag in der Mitte.

 

Predigtaufzeichnung des Weihnachtstages

25.12.
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