Impuls zum Sonntag
Vorbereiten:
- Kinderbibel (ev. zum Einlegen des Textes)
- Gottesdienst-Vorlage (kursiv Geschriebenes sind Handlungsanweisungen und kein Text zum Vorlesen)
- Gestaltete Mitte mit Kerze
- Das heutige Evangelium lädt ein, es mit Spielfiguren (z.B. Playmobil) nachzustellen: Schafe, Stall, Räuber,… Lesen Sie den Text im Vorfeld durch, erzählen Sie ihn den Kindern nach und bitten Sie sie einen Stall zu bauen (Schachtel, Fenster und Türen ausschneiden) und Figuren zu suchen… Eine längere Textversion finden Sie hier: https://www.evangelium-in-leichter-sprache.de/lesejahr-a-4-sonntag-der-osterzeit)
Rollen aufteilen: Wer spielt den Räuber? (Ev. ErzählerIn), Schafe, Hirte?
Denken Sie sich mit den Kindern Namen für die Schafe aus; schreiben Sie sich diese auf die Gottesdienstunterlage dazu!) - Überlegen, ob und welche Lieder Sie singen wollen (Siehe Liedverzeichnis im Anhang)
Beginn:
Sonntag ist Feiertag! Wir feiern, dass wir beisammen sind, dass es uns gut geht, dass Gott bei uns ist – wenn wir uns zusammensitzen und feiern: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Kerze anzünden (als Zeichen, dass Gott in unserer Mitte ist).
Evangelium:
Jesus erzählte den Menschen oft in Bildern;
dieses Mal vom Schafstall, vom Hirten und der Tür zum Stall.
Er sagte: „Wenn einer in den Stall zu den Schafen nicht durch die Tür,
sondern durch das Fenster einsteigt, dann ist er ein Dieb und Räuber.
Ein Spielfigur-Räuber kommt in den Stall, wie Kinder glaubt, ihr, dass die Schafe reagieren?
(Blöcken, Lärm machen), Räuber erschreckt und verschwindet wieder ohne Schaf…
Der Hirte der Schafe kommt immer durch die Tür.
Er meint es gut mit den Schafen.
Ein Spielfigur-Hirte kommt in den Stall, wie Kinder glaubt, ihr, dass die Schafe reagieren?
Schafe kuscheln sich an den Hirte, leises Blöcken)
Die Schafe kennen ihn und hören auf seine Stimme.
Der Hirte ruft seine Schafe einzeln bei ihrem Namen und führt sie hinaus.
Er geht ihnen voraus und sie folgen ihm,
denn sie kennen seine Stimme und vertrauen ihm.
Ein Spielfigur-Hirte ruft die Schafe beim Namen und sie folgen ihm auf die Weide.
Aber einem Fremden werden sie nicht folgen,
weil sie seine Stimme nicht kennen. Sie werden vor dem Fremden fliehen.
Ich bin der gute Hirte.
Ich bin gekommen, um euch das Leben zu bringen,
das Leben in Fülle, das heißt ein frohes, volles, gutes Leben.“
(Nach Joh 10,1-5.10-11; Aus der Feierhilfe der Diözese Rottenburg-Stuttgart: Hausgottesdienst mit Kindern am Vierten Sonntag der Osterzeit, 3.Mai 2020)
Impuls zum Bibeltext:
So wie Jesus von den Schafen und den Hirten erzählt hat, so ist Gott auch Hirte für uns. Er kennt uns bei unserem Namen und sagt zu jedem von uns: Ich will, dass du ein gutes, frohes, volles Leben hast. Gemeinsam überlegen: Was macht für uns ein gutes, frohes, volles Leben aus? Zum Abschluss des Impulses: Kinder und Erwachsene beim Namen nennen und Satz wiederholen: XX, Gott will, dass du ein gutes, frohes, volles Leben hast. Er segnet dich. (Ein Kreuzzeichen auf die Stirn zeichnen).
Lied:
Ich bin der gute Hirt (Liederquelle 145)
Vater unser:
Diesem Gott, der will, dass wir ein gutes Leben haben, dürfen wir alles anvertrauen, dass uns am Herzen liegt. Kurze Gebetsstille
Beten wir mit Jesus, so wie er es uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Segen:
So bitten wir um den Segen unseres Gottes
für den heutigen Tag und die kommende Woche:
Guter Gott, behüte uns und alle, die wir lieben
wie ein guter Hirte.
Mach unsere Herzen froh.
So segne uns Gott, der uns Vater und Mutter ist, der Sohn
und die Heilige Geistkraft.
Alle: Amen.
Passende Lieder:
- Ich bin der gute Hirt (Liederquelle 145)
- Ich will dir danken, weil du meinen Namen kennst (Gotteslob 433,1)
- Voll Vertrauen gehe ich, Liederquelle 283