Nach dem Besuch der ProjektpartnerInnen aus Nicaragua zur Sternsingeraktion 2018 entstand mit der Dreikönigsaktion und der NMS 3 (Stelzhamerschule Linz) das Projekt „FUNARTE macht Schule“.
Die Schülerinnen und Schüler setzten sich fächerübergreifend mit Nicaragua auseinander. Sie entwickelten ein gemeinsames Bild und malten es in ihrer Freizeit an eine Außenmauer der Schule. Die 4A zeigt auf der Wand ihren Blick auf der Welt. Vom derzeit düsteren zustand mit Atombomben und Umweltverschmutzung hin zu einer bunten Welt wo die Welt mit der Natur und auch miteinander verbunden sind. „Anfangs war ich skeptisch, aber das Malen macht richtig Spaß und es ist cool, seine eigenen Bilder an die Wand zu malen“, so ein Schüler.
Beim Abschlussfest am 28. Juni wurden die Schülerinnen und Schüler feierlich für ihr Interesse, ihr Engagement und ihr Mitwirken ausgezeichnet.
„Das Engagement der Dreikönigsaktion endet nicht am 6. Jänner, wenn die Sternsingeraktion vorüber ist. In Projekten wie diesen und im Rahmen von Workshops der Katholischen Jungschar passiert entwicklungspolitische Bildungsarbeit darüber hinaus“, erzählt die Projektleiterin Magdalena Steiner. „Mit dem Wandbild nach nicaraguanischem Vorbild weht nun ein bisschen Südwind durch die Straßen von Linz.“
FUNARTE ist eines der 500 Projekte, dass durch die Spenden der Dreikönigsaktion unterstützt wird. Die Organisation arbeitet mit kunstpädagogischen Methoden mit Kindern und Jugendlichen: Empowerment im Alltag, Persönlichkeitsentwicklung, Partizipations-möglichkeiten stehen im Mittelpunkt. Als Ergebnis entstehen farbenfrohe Wandmalereien, mit denen die Kinder und Jugendlichen ihren Anliegen im öffentlichen Raum Ausdruck verleihen. (Nähere Informationen:https://www.dka.at/spenden/spendenprojekte/nicaragua-einfach-kind-sein-duerfen/)
„FUNARTE macht Schule“ wurde von Magdalena Steiner, Referentin der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, initiiert und geleitetet. Die Realisierung des Projekts war durch das große Engagement des Klassenlehrers Thomas Stockinger sowie durch Unterstützung von Julia Platzgummer und Bianca Teufel, zwei Studierenden der Bildnerischen Erziehung, möglich.