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Sun 22.06.25

Die Bedeutung des Herrn für unser Leben

Mag. Maximilian Pühringer
Mag. Maximilian Pühringer
M.: 0676/88084811
E.: maximilian1985@gmx.com

„Wer mir nachfolgen will, verleugne sich selbst und nehme täglich sein Kreuz auf sich.“

Predigt 12. Sonntag im Jahreskreis, 22.6.2025

 

Perikopen: Sach 12,10-11; 13,1            Lk 9,18-24

 

Liebe Brüder und Schwestern im gemeinsamen Glauben!

 

Ein fragender Jesus begegnet uns heute. Die erste Frage ist eher allgemein. „Für wen halten die Leute den Menschensohn?“ Wer bin ich in den Augen der Menschen? Dann eine Frage direkt an die Jünger gerichtet. „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ Was bedeute ich euch? Bin ich relevant für euch und euer Leben? Diese Frage ist jedem von uns gestellt. Wir können sie eine Zeit lang verdrängen, aber letztlich kommen ihr nicht aus. Petrus gibt auf die Frage eine großartige Antwort. Er bekennt: „Du bist der Messias Gottes.“ Das ist ein Glaubensbekenntnis. Denn Petrus sagt damit: Du kommst von Gott. Du bist der Retter, du bist der Erlöser, auf den Israel wartet. Auf dich setzen wir all unsere Hoffnung. Soweit so gut. Frage und Antwort, ist das erste.  

 

Aber dann geschieht etwas Zweites, etwas Sonderbares. Jesus gebietet darüber zu schweigen. Redet nicht darüber! Warum? Warum soll die Welt nicht wissen, dass er der Messias ist? Nun, Jesus hat seine Gründe. Er will keinen falschen Messiaserwartungen Nahrung geben. Er ist gekommen, um die Menschen zu erlösen, um sie wieder zu Gott zurück zu führen. Er will das Heil Gottes, schenken. Aber er ist nicht da, um ihnen jeden Tag den Brotschrank aufzufüllen. Er will politischer Messias sein, der die Römer aus dem Land schmeißt Das alles will und wird Jesus nicht liefern. Keine falschen Erwartungen! Sein Schweigen dient dazu, dass wir keine falschen Erwartungen habe. Das ist das Zweite.

 

Es kommt aber noch das Dritte. Das ist stark. Damit die Jünger und auch wir uns keine falschen Hoffnungen machen, fügt der Evangelist gleich dieses harte Wort vom Kreuztragen hinzu: „Wer mir nachfolgen will, verleugne sich selbst und nehme täglich sein Kreuz auf sich.“ Harte Worte. Sein Kreuz auf sich nehmen. Wollen wir es nicht anders, dass er ein Kreuz von uns nimmt. Was könnte mit „Kreuz tragen“ gemeint sein? Gott will sicher nicht, dass der Mensch leidet. Wir brauchen uns das Kreuz nicht suchen. Es ist einfach da. Es begegnet uns in vielerlei Weise. Es steht vor unserer Haustür. Es hat viele Namen. Unser Leben wird immer wieder einmal durchkreuzt. Manchmal mag das Kreuz auch darin bestehen, den anderen zu ertragen, die Lästige, die Unsympathische, die Unausstehliche. Gibt es nicht so vieles, was immer wieder quer kommt, was uns gegen den Strich geht, was unser Leben durchkreuzt: eine Krankheit, ein Unglücksfall, ein Schicksalsschlag, der Verlust eines lieben Menschen, Trennung, zerbrochene Beziehungen (schade, ddass man das oft nur mehr über die sozialen Medien erfährt), aber auch die Gebrechen des Alters, Einsamkeit, Ohnmacht, Misserfolg, Enttäuschung, Verkennung und Missachtung, Missverständnisse und Konflikte und nicht zuletzt die alltäglichen Ärgernisse. Ja-Sagen zum Kreuz, zum Schweren und Harten, sofern wir es nicht ändern können. Wo das jemand fertig bringt, hat das Leid bereits ein Stück weit seine Bitterkeit verloren. Wer sich dagegen sträubt, macht es dagegen oft doppelt schwer. Und wer davor flieht, bekommt später oft noch ein größeres. Der Herr nimmt die Kreuze nicht weg, wie wir das so gerne hätten. Auch wenn wir noch so viel darum beten. Aber er macht uns Mut, unser Kreuz zu tragen, indem er uns vorangeht mit seinem Kreuz. Und, indem er uns unter unserem Kreuz nicht allein lässt. Von Kardinal Faulhaber stammt das Wort: „Nah beim Kreuz, ist nah bei Gott“.

 

Liebe Brüder und Schwestern!

Die Frage Jesu und die großartige Antwort des Petrus. Auch uns fragt der Herr nach seiner Bedeutung für unser Leben wir dürfen Antworten. Der Herr schweigt. Er will nicht, dass wir falsche Vorstellungen von ihm haben. Er lädt uns ein unser Kreuz auf uns zu nehmen. Aber er hilft uns auch tragen. Kreuz und Leid haben in unserem Leben nicht das letzte Wort, auch nicht die Dunkelheit und der Tod, sondern Hoffnung und Licht, Auferstehung und Leben. Leben in seinem Leben, Leben in seinem Glück, Leben in der Geborgenheit seines Heiligsten Herzens. Amen.

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