Lebensstil ändern. Für eine nachhaltige und weltweit gerechte Verteilung von Chancen müssen wir unsere Verschwendung natürlicher Ressourcen radikal beenden. Verzicht, Gewohnheiten ändern? Wir selbst drücken uns um diese Frage gern herum. Die Politik sowieso. Doch zur Fastenzeit wollen wir darüber nachdenken. Der Moraltheologe Michael Rosenberger sagt im ypsilon-Interview, worüber man nicht gerne spricht.
Die KMB spricht derzeit aktive Kirchenbesucher und Funktionäre im kirchlichen Umfeld sowie Pensionisten sehr stark an. Zukünftig wollen wir die jungen Männer, die gerade verheirateten und die Jungväter für die KMB gewinnen.
Entdeckungen. Ich entführe Sie an einem Sonntag im Jahreskreis – ein Sonntag wie jeder andere auch – zum Besuch des morgendlichen Gottesdienstes. Das kann Überwindung bedeuten: aufstehen, zur Kirche fahren, eine Stunde der kostbaren Zeit vergeben. Und doch kann man viel mehr zurück erhalten.
Eigenverantwortung, Bereitschaft zur Ordnung, zum Verzicht auf selbst bestimmte Zeit, die Notwendigkeit, seine Freiheit für andere einzusetzen, lernen viele junge Menschen erst in dieser Zeit kennen.
Warum soll ein Mann männlicher sein, wenn er Gehorsam gelernt und Gefühle abgespalten hat? Wozu soll es einer militärischen Ausbildung bedürfen, um zum Mann zu werden? Das damit verbundene Grundverständnis von Erziehung und Männlichkeit ist mir unheimlich.
Tabus schützen das private Leben, stabilisieren aber ein Männerbild, das wichtige Lebensbereiche ausklammert. Das unvollständige Männerbild behindert uns, weil wir in ihm nicht als ganze Männer erscheinen.
Wie jede Woche, so besucht Diakon Franz (Samy) Schrittwieser auch zu Weihnachten Menschen in der Justizanstalt Wels. Im ypsilon-Interview erzählt er von seinen Begegnungen in dieser emotional hoch beladenen Zeit.