Das Urteil des österreichischen Verfassungsgerichtshofes (VfGH) zur Frage der assistierten Selbsttötung (assistierter Suizid) hat ein unterschiedliches Echo hervorgerufen.
Ob eine Pfarre, ein Verein, eine Organisation, eine Initiative Zulauf hat, entscheiden die Menschen nach einem ganz einfachen Prinzip: Geht es dort lebendig zu? Menschen suchen diese tiefe, inklusive und fröhliche Lebendigkeit, haptisch und mittlerweile auch digital.
Ja, das glaube ich, und in zahlreichen Veröffentlichungen bestätigt sich auch diese Meinung. Allerdings wird in der männlich geprägten Kirche meist umgekehrt gefragt.
Die neue Enzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus über die Geschwisterlichkeit und die soziale Freundschaft ist ein dramatisches und zugleich hoffnungsvolles Dokument: dramatisch, weil er den Finger in die Wunden unserer Welt legt; hoffnungsvoll, weil er die Möglichkeiten zum Umsteuern sieht und dazu ermutigt.
Wie ein Mann seine leeren Krafttanks wieder auffüllt, ist höchst individuell. Ob beim Sport, in der Natur oder beim Bier mit dem besten Freund: Hauptsache, er nimmt sich Zeit, seine Kraftquellen anzuzapfen. Und trickst dafür, wenn nötig, den inneren Schweinehund aus.